Ich werfe mal Linux Mint Debian in den Raum, kannst auch lieber erst die XFCE Variante installieren... Auch nur nötiges installiert und nicht ganz so stark aufgebläht ☺
Rolling-Release-Distro gesucht!
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![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 968 Wohnort: Monaco di Baviera |
Hmmm, also wenn dem Fragesteller schon ein aptosid nicht aktuell genug ist, dann ein LMDE erst recht nicht - basiert auf Debian Testing ! Und aufgebläht ist die XFCE-Variante auch, vergleich das mal mit einem normalen Debian-Wheezy-XFCE. Hat allein drei Videoplayer vorinstalliert, wozu soll das gut sein ? Außerdem ist das Installationsimage im Moment sehr alt, vom April oder so. Gruß Hias |
Supporter
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 55202 Wohnort: Berlin |
Bei einer Arch-Installation hast du nichtmal einen XServer vorinstalliert. 😉
Das offizielle Arch-Installations-ISO-File ist von Mai 2010. Aber da sollte man sowieso die Netzwerkinstallation machen. |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 7 Wohnort: Schleswig-Holstein |
Genau. Genau das möchte ich! 😉 Ubuntu ist super, um Sachen einfach laufen lassen. Wenn aber tatsächlich Konfigurationen verändert werden sollen, ist mir dieser "saubere" Weg, wie ihn zumindest Gentoo und Arch fast vollendet einschlagen, deutlich lieber. Gegenüber Ubuntu-Derivaten à la Mint bin ich eher kritisch eingestellt. Oftmals (nach meiner Erfahrung) wird weniger Leistung geboten als im Originalubuntu, Konfigurationsmöglichkeiten sind anders/schwerer zu erreichen und das vorzügliche Wiki von ubuntuusers (😉) funktioniert nur eingeschränkt. À propos Original: Portage von Gentoo ist ja auch nur "abgeschaut": Kann jemand eine BSD-Installation empfehlen? ☺ |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 198 Wohnort: /home/georg |
Es gibt seit heute ein neues Installations-Iso. Laut https://www.archlinux.org/news/20110819-installation-media/ gehen ältere Netzwerkinstallationsmedien nicht mehr. |
Supporter
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 55202 Wohnort: Berlin |
\o/
Doch, gehen tun die schon. Man muss halt nur beim Installationspunkt "Configure System" in der menu.lst eintragen, was hier benannt wird. Letzte Woche erst gemacht. 😉 Ist jetzt aber egal, wenn es neue gibt. |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 3348 Wohnort: Bielefeld |
Es ist ja immer wieder nett, was an rolling alles ins Spiel gebracht wird. Aufgrunde der, vorsichtig ausgedrückt, spärlichen Spezifikationen bleibt eigentlich nur Arch über. Klingt zumindest so wie meine Anforderungen vor längerer Zeit. Rolling, nicht kompilieren müssen, aber können, neu. Das angesprochene Sabayon ist da eher ein Dickschiff, was ganz leicht in Richtung fauler Nerd geht. Es ist installierbar, ein wenig Distributionserfahrung sollte man aber schon haben, sonst ist sehr schnell das Licht aus und Schicht im Schacht. Ein paar nicht unbedingt unparteiische Eindrücke habe ich hier gesammelt: http://aptosidusers.de/index.php?name=PNphpBB2&file=viewtopic&t=1058&start=30&postdays=0&postorder=asc&highlight= Um es vorwegzunehmen: Man könnte mich mit dem Zeug jagen, aber die haben eine recht nett gestaltete Startsequenz und Terminaleinfärbung. Mein Mentor Karl Theodor hat mir die zur Nachahmung empfohlen. Von der Idee hinter sulfur bin ich wirklich nicht begeistert, mit equo ist das aber halbwegs beherrschbar. Nette Sache, aber die Installtion und vor allem Aktualisierungen sind schweinelangsam. Hier machen apt-get oder pacman einen deutlich schnelleren Job. Alles was debian-basiert ist, fällt dann wohl mehr oder weniger aus, obwohl ein Großteil der Anforderungen auch mit Sid, Aptosid oder im nächsten Jahr auch mit Siduction erreicht werden könnten. Ein gutes Fremdrepo wie frickelplatz.de oder die im Aufbau befindlichen dur- und community-Repos von Siduction vorausgesetzt. Ich kann Siduction allerdings im Moment noch nicht wirklich empfehlen, da die Planungs- und Findungsphase momentan erst auf Hochtouren läuft. |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 2765 |
Prinzipell stimmt das natürlich, aber für Iceweasel und Icedove gibt es seitgeraumer Zeit eine gute Lösung: http://mozilla.debian.net/ Die Quelle wird vom selben maintainer betrieben, der auch die offiellen Mozilla Pakete für Debian packt, läßt sich problemlos auch in stable und testing einbinden und ist sehr aktuell. Trozdem ist Arch sicher aktueller, aber wer bequem ist, kann auch mit Debian testing oder sid ein rolling Relase System betreiben. (oder vieleich auch mit aptosid oder siduction, wobei moch bei denen diese sektiererartigen Streitereien abschrecken würden). Linux Mint Debian will ja auch eine echte rolling relase Distribution werden, wobei da zukünftig immer monatliche geprüfte shnapshots aus Debian testeing (beim Freeze vieleicht aus sid?) die Basis bilden sollen, plus einige wenige eigenen aktuelle Quellen (z.B. Firefox). Das ist dann natürlich noch weniger aktuell als Debian testing, aber wenn es funktioniert vieleicht einsteigerfreundlicher. |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 3348 Wohnort: Bielefeld |
@zephir: Das mit dem Sektierertum hat eine lange Tradition. aptosid ist eine feine Sache, solange man keine Hilfe bei aptosid.com sucht. Dass $user von den devs (ohne hier Namen nennen zu wollen) immer recht bescheiden behandelt wurde, reicht bis auf sidux zurück. Die deutsche Community sah und sieht das ein wenig anders. Demzufolge wird es siduction geben, auch wird dem geneigten aptosid-Benutzer auf aptosidusers.de weitergeholfen. Wenn man es überspitzt ausdrücken möchte - man kann auch reines sid fahren. Funktioniert problemlos. Aufgrund der Tatsache, dass es halt der Entwicklungszweig von Debian ist, kann und wird es ab und zu an der einen oder anderen Stelle haken. Das ist dann der Punkt, an dem eine gute Community helfen kann. debians Foren sind da oftmals nicht sehr hilfreich, da dort noch die Meinung besteht, daß jemand, der Sid fährt, weiss, worauf er sich einlässt und eventuelle Probleme eigenständig und selbstverantwortlich löst. Diese Meinung wird dann auch entsprechend kommuniziert. 🤣 Interessant wird es eventuell, wenn über die debian derivates und ähnliche Sachen ein Backflow zu debian kommt - Sachen wie CUT (Constantly usable testing) http://kitenet.net/~joey/code/debian/cut/ sind ja angedacht. Bis dahin wird es hart, da man debian testing und auch sid manchmal am besten mit experimental-Paketen fixt. Hier können Erfahrungen durch LMDE oder aptisid oder auch siduction sicherlich auch für Bewegung sorgen. Problem an der Sache ist also nicht die Machbarkeit, sondern das Potential an Maintainern. Es soll also nicht drüber gesprochen werden, es muss realisiert werden. Und das braucht Manpower. Und genau daran haperts. ☺ |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 727 |
Es wird noch Monate dauern, bis das Aptosid-Fork Siduction rauskommt! ❗ Daher empfehle ich Aptosid KDE-Lite oder: aptosid installieren und nach Wiki-Einleitungen der aptosidusers.de eine eigene CD/DVD bauen lassen: http://wiki.aptosidusers.de/index.php?title=Erstellen_eines_aptosid-%C3%A4hnlichen_ISO LG polix ☺ |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 706 Wohnort: Hamburg |
"Als Paketverwaltungssystem verwendet Sabayon Linux equo mit dem hauptsächlich präkompilierte Software durch Befehle in der Kommandozeile verwaltet werden kann. Ein paralleler Betrieb von equo und dem von Gentoo Linux her bekannten Portage ist möglich und für fortgeschrittene Nutzer vorgesehen." "Sulfur is the GUI (Graphical User Interface) to Equo, the Sabayon Linux Binary Package Manager." |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 17 Wohnort: Badenweiler |
Mein Wechsel zu Arch erweist sich immer wieder als richtig. Ich hab Sidux genutzt bis kurz vor dem Namenswechsel zu Aptosid. Die Unstimmigkeiten zwischen Entwicklern und Nutzern lassen leider kein gutes Licht auf die Distribution fallen. Dabei hat man dank Debian ein sehr gut unterstütztes System. Dennoch verfolgt Arch den Rolling-Release-Gedanken besser wie Aptosid, da es nicht abhängig von der Entwicklung einer Hauptversion ist. Trotzdem werden bei Arch größere Neuerungen erst in Testing ausprobiert. Die Paketverwaltung über die Konsole ist auch machbar. Bisher bin ich sehr zufrieden. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1131 |
Technisch lief das Sabayon an sich bei mir super. Leider war das equo ein undurchsichtig Ding für mich, zumal es in der Praxis damals mit einem anderen GUI-Paketmanager (Name vergessen) kollidiert ist und ich immer nicht recht wußte, was jetzt kommt und wer der Boss eigentlich ist. Da war mir das überschaubare Gespann portage+emerge in Gentoo viel lieber ... allerdings kommt in Gentoo doch der Dschungel der Useflags, oder? Überhaupt fand ich den ganzen Desktop in Sabayon unklar, suchintensiv und überladen, aber eben tres chic. Das Schlimmste aber war damals, also vor etwa zwei Jahren, die Webpräsenz von Sabayon. Grauenhafte Suche nach Paketen und Infos, ewige Querverweise ... und irgendwie wußte ich nie, ob ich noch Sabayon oder bereits wieder Gentoo spiele. Der Support war bemüht und freundlich. Trotzdem möchte ich das nicht mehr haben. Beide, also Sabayon wie Gentoo, kommen mir aber wartungsintensiv vor. Ein Ubuntu als Zweit- oder Drittsystem kann man meiner Meinung nach schon mal ein paar Monate ungebootet lassen und dann eben die Updates machen. Bei Gentoo oder Sabayon führt das gerne mal zu einem gecrashten Xserver zu falscher Zeit oder zu einem solchen Aufkommen von Updates + Kompilation, daß eine Neuinstallation schneller geht. |