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Beziehung Canonical <-> Ubuntu

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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oggfan

Anmeldungsdatum:
11. Juli 2006

Beiträge: 57

Hallo,

ich muss jetzt kurz vom Thema abschweifen (naja, eigentlich nicht wirklich).
Könnte mir bitte jemand mal den Unterschied zwischen Canoncial und Ubuntu erklären??
Ich dachte Canoncial wäre der Distributor von Ubuntu?

Gruß
oggfan

Chrissss Team-Icon

Anmeldungsdatum:
31. August 2005

Beiträge: 37971

Nein, die Ubuntu_Foundation ist der Distributor von Ubuntu, Canonical ist der Sponsor der Stiftung.

mdkuser

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Anmeldungsdatum:
7. Februar 2006

Beiträge: 1098

Chrissss hat geschrieben:

Nein, die Ubuntu_Foundation ist der Distributor von Ubuntu, Canonical ist der Sponsor der Stiftung.

Also so wie Red Hat und das Fedora Projekt? Noch mal zum Mitschreiben: Canonical ist NICHT der Distributor von Ubuntu, sondern nur der Sponsor fuer den Distributor, also die Ubuntu Stiftung, und Ubuntu ist demnach KEIN Produkt von Canonical, richtig?
Wenn dem so ist, warum sind dann die Debian Entwickler von Canonical abgeworben worden und nicht bei der Ubuntu Foundation angestellt?
Alles etwas verworren...

otzenpunk Team-Icon

Avatar von otzenpunk

Anmeldungsdatum:
17. Oktober 2005

Beiträge: 8691

Wohnort: Hamburg-Altona

So, hab das mal abgetrennt, weil das in "Sicherheit" im "Panda-Thread" wirklich absolut off-topic ist.

Also, die Firma Canonical hat Ubuntu geschaffen, und dafür auch Entwickler angeheuert. Inzwischen wurde die "Oberaufsicht" dafür jedoch an die neu gegründete Ubuntu Foundation abgegeben. Keine Ahnung, warum. Vielleicht werden durch die Stiftungs-Rechtsform einfach nur Steuern gespart, vielleicht möchte der sabdfl die Existenz der Ubuntu-Distribution unabhängig vom wirtschaftlichen Erfolg/Misserfolg von Canonicals Geschäftsmodell sicherstellen. Wer weiß das schon?

Jedenfalls liegt das commercial-Repo auf einem eigenen Server namens archive.canonical.com, und nicht auf archive.ubuntu.com wie die anderen Repos. Das hindert Canonical natürlich nicht daran, Entwickler für die Arbeit an Ubuntu zu bezahlen, die dann auch teilweise als "Projektleiter" oder so fungieren.

Insofern ist das Verhältnis Canonical<->Ubuntu schon so ähnlich wie Redhat<->Fedora, mit dem Unterschied, dass Fedora sich inzwischen zu einer reinen Test-Distro für RHEL entwickelt hat, mit nachteiligen Auswirkungen auf Stabilität und Benutzbarkeit.

Tazz

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Anmeldungsdatum:
4. August 2006

Beiträge: 44

Genau so kann man es beschreiben!!

OFF-TOPIC: Haut aber nicht nur auf Fedora rum vonwegen Stabilität und Benutzbarkeit. Gut ich bin zwar Fedorauser (und vielleicht voreingenommen)..aber vorallem die FC 5 ist in Sachen Stabilität und Benutzbarkeit 1a. Vielleicht nicht für Neueinsteiger aber sicher für Leute mit ein bißchen Ahnung und ich würde z.Zt auf einem Server ein reines Debian oder FC 5 einem Ubunut vorziehen.

Aber jetzt wieder zurück zum Thema.

Marcus Team-Icon

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16. Oktober 2004

Beiträge: 1874

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otzenpunk hat geschrieben:

... vielleicht möchte der sabdfl die Existenz der Ubuntu-Distribution unabhängig vom wirtschaftlichen Erfolg/Misserfolg von Canonicals Geschäftsmodell sicherstellen.

Meines Wissens nach ist dies genau der Grund für die Schaffung der Stiftung.

Schöne Grüße,
Marcus.

juliux

Messeteam

Anmeldungsdatum:
20. Januar 2005

Beiträge: 541

Wohnort: Hannover

Die ubuntu Foundation macht bisher gar nichts. Das ist ein Trust für den Fall das Mark und/oder Canonical keine Lust mehr haben oder andere Gründe, Geld in ubuntu zustecken.
Zur Zeit ist es so das Canonical Entwickler angestellt hat um ubuntu zu Entwickeln, Support zubieten und es zu vertreiben. Die Foundation bzw der Trust dient dabei für das DistroTeam als Absicherung. Soll heißen das durch die Foundation ihre Gehälter gesichert sind. Aber die Foundation selbst macht noch gar nichts.
Die Entscheidungen bei ubuntu trifft größtenteils Canonical bzw deren Angestellten.

gruss

julius

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