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Seafile - Open Source Dropbox-Alternative (mit viel mehr Funktionen)?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Kein Ubuntu
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Das_Wort

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23. Dezember 2009

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Hallo uus,

hat jeman von euch schon Erfahrungen mit Seafile gemacht?

http://seafile.com/

Ich werde es mir in den nächten Tagen mal Installieren und darüber berichten. Wenn ihr schon Meinungen, Erfahrungen habt, würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße

Das Wort

thom_raindog

Avatar von thom_raindog

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20. Mai 2005

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Nein, aber danke für den Hinweis. Die Android App macht n bischen einen schwammigen Eindruck, mit einem Logo mit asiatischen Schriftzeichen, keinen Bewertungen... Die prinzipielle Idee ist doch n bischen wie owncloud oder? http://owncloud.org/ Zumindest lässt sich mit seafile eine eigene Cloud erzeugen, was ich so gesehen habe.

Das_Wort

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2009

Beiträge: 5269

Wohnort: /dev/null

Das Projekt braucht noch seine Zeit. Zum einen musste ich händisch am setup-Skript herumdoktoren damit Python richtig erkannt wird. Und zum Anderen finde ich die Oberfläche noch nicht ganz so sinnvoll strukturiert. Zwar ist alles einfach zu finden, aber ohne Suche ist das ein bisschen nervig. Außerdem basiert der integrierte PDF-Reader auf Flash ☹ Dabei gibts doch einige js-libs als Open Source die das können.

Außerdem habe ich das Problem dass sich das Programm flach anfühlt, nicht optisch, sondern von der Bedienung. Bei MediaGoblin habe ich das selbe Problem/Gefühl, kann leider nicht genau sagen was das verursacht. Vielleicht das fehlen von Navigationsleisten und Befehlen!?

Viele Grüße

Das Wort

thom_raindog schrieb:

Nein, aber danke für den Hinweis.

Gern

Die Android App macht n bischen einen schwammigen Eindruck,

?

mit einem Logo mit asiatischen Schriftzeichen

Ja die Lokalisierung ist noch nicht weit genug. Aber endlich mal ein Projekt ohne deutsche Sprache 😀 Also falls jemand helfen will…

Edit: Das ist der Name des Entwicklers!

keinen Bewertungen...

Das Projekt und die App erst recht sind noch sehr Jung. Aber wenn ich in den Store gehe sind da Bewertungen, wenn auch wenige.

Die prinzipielle Idee ist doch n bischen wie owncloud oder? http://owncloud.org/ Zumindest lässt sich mit seafile eine eigene Cloud erzeugen, was ich so gesehen habe.

Ja, aber es geht mehr um Dokumente Kollaboration und das teilen, bei OwnCloud hast du alle Medien als Fokus, oder so. Der Bugtracker von Owncloud ist beeindruckend…

fbartels

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30. Oktober 2007

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Das ganze Projekt liegt wie es aussieht bei Github. Leider wird wohl auch im Kern des Servers und des Clients zumindest etwas mit git verwandtes genutzt:

Differences to GIT:

Automatic syncing. Clients do not store file history, thus avoids the overhead of storing data twice. GIT is not efficient for larger files (such as images). Files are further divided into blocks for more efficient network transfer and storage usage. File transfer can be resumed. Support different storage backends on the server side. Support downloading from multiple block servers for accelerating file transfer. More user-friendly file conflicts handling similar to Dropbox (Add user's name as suffix to conflicted file). Gracefully handles corner cases that user modifies files when auto-sync is running. GIT is not designed to work in these cases.

Elinoy

Anmeldungsdatum:
2. Mai 2009

Beiträge: 345

Ich sehe für mich als Enduser jetzt nicht ganz den Vorteil gegenüber Dropbox/Google Drive..?

Sicher, das ist ein Open Source Projekt. Der Serverstandort des Unternehmens für das öffentliche Angebot ist mir trotzdem nicht bekannt. Für Daten die wirklich privat sind, habe ich einen OwnCloud server.

foxx

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4. August 2006

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dErFeLe schrieb:

Das ganze Projekt liegt wie es aussieht bei Github. Leider wird wohl auch im Kern des Servers und des Clients zumindest etwas mit git verwandtes genutzt

Warum leider? Seafile scheint mir das beste aus beiden Welten zu vereinen. History, Kompression... von Git bei effizientem Handling von großen Dateien sowie Möglichkeit die History zu beschränken.

Ich habe in der Vergangenheit sowohl Sparkleshare (Rein GIT Basiert) als auch OwnCloud getestet. Seafile scheint mir mit Abstand am ausgereiftesten was die Dateisynchronisation angeht. Es erscheint mir als die einzige ernsthafte freie Dropbox Alternative.

Sparkleshare: Durch Git Basis sehr ineffizienter Umgang mit großen Dateien, History lässt sich nicht auf einfache Art und Weise verkleinern. Große Dateien können also nicht einfach physikalisch gelöscht werden sofern sie einmal hochgeladen wurden.

OwnCloud: Synchronisation stark verbesserungswürdig. Löscht gerne auch mal unerwartet Dateien und bietet keinen "Papierkorb" oder History an (Die File History funktioniert oft nicht richtig und bezieht sich nicht auf gelöschte Dateien...), keine partiellen Uploads - bei Änderungen an großen Dateien wird diese immer komplett neu hochgeladen... Gut: Kalender & Kontaktsynchronisation, Funktionsvielfalt. Leider durch die schlecht implementierte, für mich essentielle Basisfunktion der Dateisynchronisation keine Alternative zu Dropbox.

Seafile: Sehr schnelle und zuverlässige Dateisynchronisation. Frei konfigurierbare History ("Keep all" oder die letzten X Tage...), effizienter Umgang mit sowohl großen als auch kleinen Dateien, vernünftiger Umgang mit Sync Konflikten, gute Sharing Funktion (Per Link und/oder Freigabe an andere Nutzer), partielle Uploads - es ist sogar möglich einen Truecrypt Container direkt in den Share zu legen (Wie auch bei Dropbox) Nachteil: Android App noch nicht sehr "schön" aber benutzbar. Keine Kalender/Kontaktsynchronisation/Audiowiedergabe. Installation und Konfiguration komplizierter als OwnCloud - Installation auf Shared Hosting nicht möglich.

Mittlerweile gibt es sogar ein Raspberry Pi Image. Einen Versuch ist Seafile in jedem Fall wert! Ich werde wohl dabei bleiben.

Das_Wort

(Themenstarter)

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23. Dezember 2009

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foxx schrieb:

dErFeLe schrieb:

Das ganze Projekt liegt wie es aussieht bei Github. Leider wird wohl auch im Kern des Servers und des Clients zumindest etwas mit git verwandtes genutzt

Warum leider? Seafile scheint mir das beste aus beiden Welten zu vereinen. History, Kompression... von Git bei effizientem Handling von großen Dateien sowie Möglichkeit die History zu beschränken.

Naja große Dateien & Webhoster.

Aber dagegen gibt es ein Projekt git-annex, gab auch einen Talk dazu bei linux.conf.au 2013.

Habe damit noch keine Erfahrungen gesammelt. Aber vielleicht möchtest du es mal versuchen und einen Thread dazu aufmachen? ☺

Sparkleshare (Rein GIT Basiert)

Sparkleshares Synchronisation ist nicht so gut? Kannst du das weiter ausführen?

Große Dateien können also nicht einfach physikalisch gelöscht werden sofern sie einmal hochgeladen wurden.

Aber das kann man doch bestimmt direkt via git an SparkleS. vorbei machen!?

Mittlerweile gibt es sogar ein Raspberry Pi Image. Einen Versuch ist Seafile in jedem Fall wert! Ich werde wohl dabei bleiben.

Danke für deine ausführliche Berichterstattung. Wenn ich meinen Pi habe werde ich es vielleicht nochmal versuchen.

foxx

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4. August 2006

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Das Wort schrieb:

Aber dagegen gibt es ein Projekt git-annex, gab auch einen Talk dazu bei linux.conf.au 2013.

Habe damit noch keine Erfahrungen gesammelt. Aber vielleicht möchtest du es mal versuchen und einen Thread dazu aufmachen? ☺

Das klingt interessant. Leider scheint bislang weder git-annex noch etwas vergleichbares bei Sparkleshare integriert zu sein. Siehe dazu:

- https://github.com/hbons/SparkleShare/issues/385 (git-annex Ticket - geschlossen und nicht umgesetzt)

- https://github.com/hbons/SparkleShare/issues/437 (git-bin Ticket - offen, noch nicht umgesetzt)

Sparkleshare (Rein GIT Basiert)

Sparkleshares Synchronisation ist nicht so gut? Kannst du das weiter ausführen?

Es ist schon eine Weile her, dass ich Sparkleshare ausführlich getestet habe. Für das damals noch recht junge Projekt war die Synchronisation aber bereits erstaunlich stabil und es gab auch keinerlei Datenverlust - allerdings wurden manchmal Konflikte erkannt wo eigentlich keine waren. Ich konnte keinerlei Datenverlust beobachten. Ich gehe davon aus, dass jetzt die Synchronisation absolut stabil ist kann aber nicht mehr aus Erfahrung schreiben.

Problematisch an Sparkleshare bleiben für mich hauptsächlich die Git bedingten Probleme im Umgang mit großen Dateien und die Unmöglichkeit des einfachen Kürzens der History. Ein weiterer Nachteil für mich ist die fehlende Benutzerverwaltung. Mal schnell einen Nutzer über ein Webfrontend erstellen ist nicht ohne Zusatzsoftware möglich (oder war es früher jedenfalls nicht). Andererseits macht genau dieser Fokus auf das Wesentliche Sparkleshare schön schlank.

Große Dateien können also nicht einfach physikalisch gelöscht werden sofern sie einmal hochgeladen wurden.

Aber das kann man doch bestimmt direkt via git an SparkleS. vorbei machen!?

Schön wärs... Git ist dafür einfach nicht gemacht. Mir ist keine Möglichkeit bekannt außer der Umweg über ein neues Repository.

Siehe dazu: https://github.com/hbons/SparkleShare/issues/1159 ("free space" Ticket)

Mittlerweile gibt es sogar ein Raspberry Pi Image. Einen Versuch ist Seafile in jedem Fall wert! Ich werde wohl dabei bleiben.

Danke für deine ausführliche Berichterstattung. Wenn ich meinen Pi habe werde ich es vielleicht nochmal versuchen.

Es kommt ja ganz auf den Anwender an. Wer gerne ein Komplettlösung mit Fokus auf einfache Installation, Kalender/Kontakte und Zugriff von überall haben möchte sollte sich OwnCloud ansehen. Wer eine gute Dateisynchronisation mit History (Dropbox Alternative) sucht sollte bei Sparkleshare oder Seafile weitersehen - Allerdings bleibt für große Dateien + gute Synchronisation scheinbar nur Seafile oder eine proprietäre Software.

Kennt jemand noch weitere freie Alternativen?

Das_Wort

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23. Dezember 2009

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Habe Seafile installiert und muss folgendes feststellen:

  • Das Projekt ist noch sehr jung. Zu jung für Unternehmenseinsatz

  • Es gibt keinerlei Integration in den Desktop, nur ein Indicator ansonsten hat man einen kleinen lokalen Webserver der die Konfiguration ermöglicht. Allerdings nur auf Englisch und Han.

  • Synchronisation geht wirklich schnell. Bei großen Dateien >30 kann es aber bis zu 5 sek. dauern bis der Upload gestartet wird.

  • Upload in das Webinterface des Servers kann kein Multiple-Upload

    • Nach einem Upload kommt man auf eine Seite die noch nicht existiert und bekommt die entsprechende Fehlermeldung. Das Timing stimmt wohl noch nicht.

  • Umbenennen von Dateien geht aus sehr schnell (auf Webseite (server) umbenannt) im Dateibrowser aktualisiert sich die Datei sehr schnell. Leider "verschwindet" sie kurz. Für mich okay, aber wenn jemand anderes die Datei umbenennt und ich die gerade lokal öffnen will?

  • Audio/Video-Playback im Webinterface. Leider Flash.

  • Die Kommentar-Funktion ist toll.

  • Hat Probleme mit Symlinks, soll aber in 1.7 gefixt sein/werden.

Insgesamt gute Fundament. Was ich mir wünsche ist eine bessere Integration in den Desktop und außerdem HTML5 für Multimedia. Sowie eine Suche & Dokumentenanzeige. Dass man die "dazu" kaufen muss finde ich doof. Von mir aus kann man die Volltextsuche kostenpflichtig machen, aber eine einfache Suche? Vielleicht kann man die ja frei kaufen auf Kickstarter oder so.

foxx

Avatar von foxx

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4. August 2006

Beiträge: 136

Das Wort schrieb:

Habe Seafile installiert und muss folgendes feststellen:

  • Das Projekt ist noch sehr jung. Zu jung für Unternehmenseinsatz

  • Es gibt keinerlei Integration in den Desktop, nur ein Indicator ansonsten hat man einen kleinen lokalen Webserver der die Konfiguration ermöglicht. Allerdings nur auf Englisch und Han.

Ja das ist schade. Die Konfiguration über den Webserver finde ich allerdings ausreichend. Nur ein Statusindikator im Windwos Explorer/Nautilus... wär schön. Ich habe dazu mal ein Ticket geschrieben. Das war wohl schonmal implementiert wurde aber wieder entfernt weil es noch nicht zuverlässig funktioniert hat. Es besteht also Aussicht, dass es irgendwann mal wieder kommt.

  • Synchronisation geht wirklich schnell. Bei großen Dateien >30 kann es aber bis zu 5 sek. dauern bis der Upload gestartet wird.

Das ist mir auch aufgefallen. Etwas nervig: Wenn man viele große und kleine Dateien gleichzeitig hinzufügt werden die alle gemeinsam hochgeladen und sind erst dann online verfügbar, wenn alle hochgeladen wurden. Wenn man also z.B. 1 Große Datei und dann eine kleine hinzufügt muss man auf den Upload der großen warten. Das liegt wohl daran, dass viele Dateien immer wie bei Git in Commits zusammengefasst werden.

  • Upload in das Webinterface des Servers kann kein Multiple-Upload

Kann ich nicht komplett bestätigen. Für den Multi Upload muss leider jede Datei einzeln ausgewählt werden allerdings werden alle ausgewählten Dateien dann in einem Rutsch hochgeladen und hinzugefügt. Oder meinst du die fehlende Möglichkeit per HTML5/Flash direkt im Dateiauswahldialog mehr als eine Datei zu wählen? Ich denke das wäre ein Ticket wert.

  • Nach einem Upload kommt man auf eine Seite die noch nicht existiert und bekommt die entsprechende Fehlermeldung. Das Timing stimmt wohl noch nicht.

Ist mir bisher noch nicht passiert. Ticket?

  • Umbenennen von Dateien geht aus sehr schnell (auf Webseite (server) umbenannt) im Dateibrowser aktualisiert sich die Datei sehr schnell. Leider "verschwindet" sie kurz. Für mich okay, aber wenn jemand anderes die Datei umbenennt und ich die gerade lokal öffnen will?

Ist das bei anderen Diensten anders/besser gelöst? Würde mich interessieren ob es da andere Wege gibt.

Insgesamt gute Fundament. Was ich mir wünsche ist eine bessere Integration in den Desktop und außerdem HTML5 für Multimedia. Sowie eine Suche & Dokumentenanzeige. Dass man die "dazu" kaufen muss finde ich doof. Von mir aus kann man die Volltextsuche kostenpflichtig machen, aber eine einfache Suche? Vielleicht kann man die ja frei kaufen auf Kickstarter oder so.

Hm das ist ja blöd hab noch nie nach einer Suche gesucht und sehe zum ersten Mal das diese Funktionalität kostenpflichtig angeboten wird. Nunja dank OpenSource Lizenz kann man ja wenn gewünscht eine Suche selber schreiben und frei verteilen. Da ich den Online Dienst hauptsächlich zum Teilen und sonst nur die Dateisynchronisation nutze stört mich das weniger aber trotzdem schade das zu sehen.

Das_Wort

(Themenstarter)

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23. Dezember 2009

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foxx schrieb:

Das Wort schrieb: […] aber wieder entfernt weil es noch nicht zuverlässig funktioniert hat. Es besteht also Aussicht, dass es irgendwann mal wieder kommt.

freedesktop.org sollte vielleicht mal 'nen vernünftigen Standard dafür machen.

  • Synchronisation geht wirklich schnell. Bei großen Dateien >30MB kann es aber bis zu 5 sek. dauern bis der Upload gestartet wird.

Das liegt wohl daran, dass viele Dateien immer wie bei Git in Commits zusammengefasst werden.

Hast du das schon gemeldet?

Oder meinst du die fehlende Möglichkeit per HTML5/Flash direkt im Dateiauswahldialog mehr als eine Datei zu wählen?

Ja.

  • Nach einem Upload kommt man auf eine Seite die noch nicht existiert und bekommt die entsprechende Fehlermeldung. Das Timing stimmt wohl noch nicht.

Ist mir bisher noch nicht passiert. Ticket?

Ne noch nicht.

  • Umbenennen von Dateien geht aus sehr schnell (auf Webseite (server) umbenannt) im Dateibrowser aktualisiert sich die Datei sehr schnell. Leider "verschwindet" sie kurz. Für mich okay, aber wenn jemand anderes die Datei umbenennt und ich die gerade lokal öffnen will?

Ist das bei anderen Diensten anders/besser gelöst? Würde mich interessieren ob es da andere Wege gibt.

Keine Ahnung. Aber gewöhnlich wird die Datei aktualisiert. Für mich sieht das so aus als würde die von seafile-data verschoben.

I-Punkt Team-Icon

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9. Oktober 2008

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Nun ist ein halbes Jahr vergangen. Hat inzwischen jemand einen neuen Versuch gestartet? Ist einiges von den Kritikpunkten behoben?

I-Punkt Team-Icon

Anmeldungsdatum:
9. Oktober 2008

Beiträge: 1180

So, habe es mal ausprobiert.

Das Wort schrieb:

Habe Seafile installiert und muss folgendes feststellen:

  • Das Projekt ist noch sehr jung. Zu jung für Unternehmenseinsatz

  • Es gibt keinerlei Integration in den Desktop, nur ein Indicator ansonsten hat man einen kleinen lokalen Webserver der die Konfiguration ermöglicht. Allerdings nur auf Englisch und Han.

Es gibt inzwischen Desktop-Clients für Mac, Linux, Windows sowie das Terminal. Ebenso Mobile-Clients für iPad/iPhone und Android.

  • Synchronisation geht wirklich schnell. Bei großen Dateien >30 kann es aber bis zu 5 sek. dauern bis der Upload gestartet wird.

Subjektiv, mglw. abhängig von LAN, Server und Client. Kann ich nichts dazu sagen. Bei mir ging es sofort los.

  • Upload in das Webinterface des Servers kann kein Multiple-Upload

Ich inzwischen möglich.

  • Nach einem Upload kommt man auf eine Seite die noch nicht existiert und bekommt die entsprechende Fehlermeldung. Das Timing stimmt wohl noch nicht.

Behoben. Das Upload-Fenster bleibt geöffnet. Nach dem Schließen von Hand syncronisiert sich die Übersichtsseite sofort und die neuen Dateien werden angezeigt.

  • Umbenennen von Dateien geht aus sehr schnell (auf Webseite (server) umbenannt) im Dateibrowser aktualisiert sich die Datei sehr schnell. Leider "verschwindet" sie kurz. Für mich okay, aber wenn jemand anderes die Datei umbenennt und ich die gerade lokal öffnen will?

Umbenennen geht sofort ohne zeitlichen Versatz.

Grüße Oliver

foxx

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4. August 2006

Beiträge: 136

I-Punkt schrieb:

So, habe es mal ausprobiert.

Das Wort schrieb:

Habe Seafile installiert und muss folgendes feststellen:

  • Es gibt keinerlei Integration in den Desktop, nur ein Indicator ansonsten hat man einen kleinen lokalen Webserver der die Konfiguration ermöglicht. Allerdings nur auf Englisch und Han.

Es gibt inzwischen Desktop-Clients für Mac, Linux, Windows sowie das Terminal. Ebenso Mobile-Clients für iPad/iPhone und Android.

Dazu noch der Hinweis: Es gibt weiterhin noch keine Indikatoren in Datei Managern wie Nautilus, Windows Explorer etc. wie es etwa bei Dropbox der Fall ist. Allerdings wurde der Desktop Client komplett umgestaltet. Der lokale Webserver ist verschwunden und wurde durch ein plattformunabhängiges QT Interface ersetzt.

Eine weiterhin ganz interessante Neuerung: Die Verschlüsselung wurde überarbeitet und zum betrachten von verschlüsselten Bibliotheken über das Web Interface muss nicht mehr das Passwort an den Server gesendet werden sondern bleibt immer beim Client. Die Entschlüsselung erfolgt transparent für den User über JavaScript unter Verwendung von HTML5 Storage. Das Konzept ist hierbei ähnlich dem von "MEGA".

DerHans

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31. Oktober 2011

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Wohnort: /home

foxx schrieb:

Eine weiterhin ganz interessante Neuerung: Die Verschlüsselung wurde überarbeitet und zum betrachten von verschlüsselten Bibliotheken über das Web Interface muss nicht mehr das Passwort an den Server gesendet werden sondern bleibt immer beim Client. Die Entschlüsselung erfolgt transparent für den User über JavaScript unter Verwendung von HTML5 Storage. Das Konzept ist hierbei ähnlich dem von "MEGA".

In 2.0 schein das aber nicht so zu sein ☹: Post Daten:

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