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snap/flatpak vs. apt?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 17.10 (Artful Aardvark)
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Planspiel

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tomtomtom schrieb:

Planspiel schrieb:

Man könnte fast meinen Canonical möchte, damit der 'Müll' nicht mehr so auffällt, Snaps bzw. das Loop-Device aus der Anzeigen von gnome-disks verbannen https://bugzilla.gnome.org/show_bug.cgi?id=790279.

Ach, nur weil der Bug von einem Canonical-Mitarbeiter eingereicht wurde? 😀

Soll der gute Will das selber einreichen 😉 ? Deswegen: https://insights.ubuntu.com/2017/12/01/ubuntu-desktop-weekly-update-december-1-2017/.

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Planspiel schrieb:

Soll der gute Will das selber einreichen 😉 ?

Hat er doch quasi, ist doch sein Team. 😉

https://launchpad.net/~canonical-desktop-team/+members#active

Planspiel

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2. Mai 2016

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Planspiel schrieb:

Von wegen Snaps bringen alle Abhängigkeiten mit. Als ich letztens der/die/das Glade-Snap ausprobieren wollte, lies sich Glade nicht über die GUI starten...

Ab snapd 2.31 sollen die "content dependencies" automatisch installiert werden. https://forum.snapcraft.io/t/the-snapd-roadmap/1973

zettberlin

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Solange snap, flatpack, AppImage etc tatsächlich *option* ist, ist das willkommen.

Aber viele Pakete eignen sich bestenfalls schlecht für eine "alles in einer Kiste" Distribution.

Mir geht es da vor allem um Musiksoftware: die meisten Programme sind entweder Plugins oder Plugin hosts und teilen gerenderte Daten und/oder Steuersignale über lokale Server. Das ist ein komplexes System, *keine* one stop app. Aber es gibt auch ganz andere Software, die als self contained paket Schwierigkeiten bis zur Unbrauchbarkeit hat. So kann das AppImage von KDevelop nicht nur keine bereits von Dolphin geöffnete SSH Verbindungen nutzen, es kann auch selbst keine aufbauen, das macht es praktisch unbrauchbar.

Unter Linux arbeitet Sofware live zusammen. Die Begrenzung sind nicht irgendwelche Sandkästen von Apps, sondern die Zugriffsrechte des ausführenden Nutzeraccounts, die man übrigens durch Gruppenzuordnung sehr elaboriert erweitern kann, *ohne* die Sicherheit zu kompromittieren.

Jedes Paketformat, das kein Rückschritt sein will, muss das berücksichtigen und mindestens genauso gut können, wie mit apt nach /usr installierte binaries und libs. Ach so: es gibt da auch noch /opt, eine ganze Reihe sehr, sehr komplexe Programme lassen sich völlig reibungslos dort hin installieren und sie funktionieren fehlerlos. BitwigStudio bringt sogar ein eigenes Java mit und es lässt sich ohne weiteres als deb installieren, Ardour unterstützt alle denkbaren Pluginformate, hat massive Anpassungen von GTK an Bord, ist die Referenz für Jackimplementierung und unterstützt außerdem OSC und MIDI. Und es kommt als eigenes Installationsscript, das sich mit einem einzigen Klick installieren lässt.

Wenn das alles mit snap auch kein Problem ist, scheue ich mir das mal genauer an....

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