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Fat32 Datenpartition, Koexistenz unter XP und GNU/Linux?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Str

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15. September 2007

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Huhu,

ich hoffe das ist der richtige Bereich für meine Frage ( Systemverwaltung? ) ...

Ich nutze derzeit folgende Paritions-"Konfiguration":

1. Primär Boot ext3 Ubuntu Mainsystem
2. Primär NTFS Windows XP ( Dual Boot, das ein oder andere Spielchen das ich nicht zum laufen bewege will ich doch noch spielen können, ist (leider, würde gern drauf komplett verzichten können) der einzige Grund warum es existiert)
3. extended
4. logisch fat32 Daten-Partition ( alle meine persönlichen Daten)
5. logisch Swap

Da ich meine Daten auch unter XP verwenden können muss und auf dieser Partition auch alle installierten Anwendungen unter XP "auslagere" ( da die NTFS Parition so klein wie möglich war ist) und natürlich auch weil ich zb Musik unter XP hören will muss ich natürlich Fat32 verwenden....

Nun ist es ja so, das ein GNU/Linux System Daten anders managet als XP, deswegen muss man ja zb nicht Defragmentieren, und wenn man es tun würde, würde das nur Problemen verursachen... Wenn ich nun aber beide Betriebsysteme die Platte vewalten lasse, gibt das nicht Komplikation? bisher hat es tadelos funktioniert, dennoch möchte ich in der Hinsicht nichts riskieren... Oder gibt das Dateisystem an wie die Dateien gemanget werden, also hier nach Windows Art da es ja ein MS Dateisystem ist?

Auch habe ich Bedenken, da Fat32 ein altes und kein Journaling Dateisystem ist... Schmiert einen das System einmal korrekt ab, könnte das durchaus folgen haben, und da es wie gesagt alt ist und natürlich propetiär sowie von MS ( Wir wissen ja dass die Herren gerne mal einfach den Support für etwas einstellen, ich bin zwar nicht 100%ig sicher in wie fern sowas wichtig ist bei dateisystemen ( Bug im Dateisystem-Code ? ), trotzdem habe ich da Bedenken) will ich auch nicht wirklich wissen was es da noch für schöne Einschränkungen gibt...

Das meine Daten auch prinzipiell nicht vor Windows Viren Quatsch sicher ist sobald ich XP nutze, kommt auch noch dazu...

Es gibt nun ja auch die Möglichkeit, ein ext3 Dateisystem unter Windows einzusetzen.... Das würde zwar nicht das Virenproblem lösen ( wobei ich da natrülich auch abundzu mal einfach nen Scanner unter Linux drüber laufen lassen könnte), aber die anderen genannten Tatsachen, und ich könnte endlich ruhiger schlafen... Hat da jemand mit Erfahrung gemacht? Ausserdem dreh ich damit das erste problem ja praktisch um und fordere es geradezu heraus: Linux würde zweifellos die Dateien auf Linux-Art verwalten, windows würde jedoch einfach weitermachen wie bisher... und schon ist das Defragmentierungs/Dateisystem Chaos perfekt... Wäre also auch nicht die perfekte Lösung...

Kann mir in der Beziehung jemand weiterhelfen? Ich danke schonmal im vorraus =) (google+forensuche+metager erfolgreich genutzt und festgestellt, dass meine Suchbegriffe sehr schwammig sind und ich nicht in der Lage war sie zu verfeinern ohne schnell auf einzelartikel zu einzelnen begriffen zu stossen )

mfg

hubaa

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29. September 2006

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Hallo @Str,
alle Fragen werden hier Einsteiger und hier MS-Windows Integration und hier Linux-Partitionen unter Windows beantwortet.

Str

(Themenstarter)

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15. September 2007

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öhm...

Wie ich das grundsätzlich mache ist mir schon klar, habe ich ja auch gut nen Jahr schon so laufen 😉

( Und nochwas zu der Virensache: Mir ist klar dass es mir unter GNU/Linux praktisch egal sein kann ob Dateien infiziert sind oder nicht, da es eben Windows Viren sind, dennoch fände ich es nicht sehr prickelnd wenn jedes Windows mit dem meine Daten in Kontakt kommen (sei es ein Eigenes oder das eines Empfänger bestimmter Daten meinerseits) erstmal nen Fast Infector am Hals hat...)

Und auf den Seiten steht auch nur wie ich es gründsätzlich mache, nicht ob es wegen der Natur von Windows und der von Linux da zb aufgrund der unterschiedlicehn Datenverwaltung zu Problemen kommt...

Ich stelle mir das in etwa so vor: Linux lagert die Daten nach Linux Art im System ein, nun boote ich mit Windows und mache ein paar Änderungen, was aber mit der Zeit immer mehr wird... jetzt habe ich einerseits das geordnete System von Linux auf der Platte indem Windows drinrumgepfuscht hat... Jetz sind die Datein teils fragmentiert und es wäre sie gut zu defragmentieren, aber andererseits eben auch nicht da dann Linux wieder durcheinander kommen würde usw etc...

mfg

eknus

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25. März 2006

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Hmmm hab ich nicht ganz kapiert... (oder ich habs nicht geneu genug gelesen...)

Aber ich habe schon mehrmals FAT32 (unter Windows) defragmentiert, ohne daß das LINUX gejuckt hat, obwohl es mit den gleichen Daten arbeitet... (ist ja FAT..)

Beim Defragmentieren werden die Dateien nur neu geordnet... (hat meiner Meinung nix mit dem Betriebssystem zu tun..). Defragmentieren

Str

(Themenstarter)

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15. September 2007

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Naja,
es ist ja so dass unter Linux Daten anders auf die Parition geschrieben werden, hier ist das ganz gut beschrieben: http://de.opensuse.org/SDB%3AEXT2_-_Fragmentierung ( das einzige was ich auf die schnelle gefunden habe)

Windows schreibt die Daten afaik ja einfach "irgendwie" drauf, und irgendwann will es mal defragmentiert werden damit da wieder Ordnung reinkommt...

so wie ich das verstanden habe, ist das erstmal FS unabhängig, da ja der Linux Kernel explizit vorgibt bzw es explizit so durchführt wie in dem Link beschrieben...

Wenn ich nun eine Fat32 Datenpartition habe die ich von Windows und von Linux aus bearbeite entsteht von Windows Seite mit der Zeit ja immer mehr Fragmentierung... jetzt hat man ja praktisch einen Mischmasch, sollte man bei sowas defragmentieren? Afaik wird Linux ja wieder seinen gewohnten Fragmentierungslevel anstreben was ja auch gut so wäre, aber dafür müsste Lin das ja entweder in einen Rutsch machen was ja wieder seine Zeit dauert oder eben "nebenbei", was auch immer das dann bedeutet... auf jeden fall wäre bis dahin der zugriff auf den Datenträger von Linux (wie gesagt, afaik) auch langsamer, oder täusche ich mich da? ( bzw habe Interformationen die ich mal gelesen habe falsch interpretiert? In dem Artikel steht auch: "Es bringt nix, denn nach der Fragmentierung wird das Dateisystem sehr schnell wieder einen fuer die Nutzungsweise des Dateisystems charakteristischen Fragmentierungslevel anstreben und dann dort verweilen." , für mioch heisst das das alles was von diesem Fragmentierungslevel unterschiedlich ist auch langsamer/was auch immer ist..)

mfg

eknus

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25. März 2006

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Ahso .. der Artikel bezieht sich auf EXT2 bzw. EXT3 ...

Hat mit FAT32 nix zum tun ...

FAT32 ist hat ne andere Organisation wie EXT2/3...

Für FAT32 versucht LINUX meines Wissens nicht das Defrag-Level zu halten (wie auch...).

Ich habe auch EXT3-partitionen unter Windows genutzt, aber das auch nicht so der Hit, da werden z.B. in Text-Dateien die Zeilenvorschübe nicht korrekt interpretiert..
... sieht schon lustig aus wenn man seine /etc/fstab in einer Zeile sieht ... (da kann wohl was machen, aber ich habs nicht hingekriegt...)...

Also: für die gemeinsame Nutzung meiner Meinung nach (ohne Einschränkungen) FAT32 Mittel der Wahl.
Und so schlimm ist das mit dem fehlenden Journaling ja auch nicht.. (Die alten Rechner früher (vor NTFS) sind ja auch mal abgeschmiert, und da hatte chkdsk meist einiges retten können)

Mit Gutsy soll LINUX auch NTFS (out of the BOX) schreiben können... (mal abwarten...)

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1. Februar 2007

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Das können auch mindestens Edgy und Feisty mit FUSE/ntfs-3g - einfach aus den Quellen installieren und in der fstab bzw. beim manuellen mount das Wort ntfs mit ntfs-3g ersetzen - voila.

Unter Feisty geht das auch bequem per Mausklick über das "NTFS Configuration Tool" unter Applications → System Tools (mein Ubuntu ist in Englisch).
edit: Ah, laut Wiki heißt das in Deutsch "Anwendungen → Systemwerkzeuge → NTFS Konfigurationstool". ☺

Unter Gutsy wird ntfs-3g nur (endlich) standardmäßig für ntfs-Partitionen verwendet, das ist die einzige Neuerung daran.

Str

(Themenstarter)

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15. September 2007

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hm fande die Lösung mit iner ext3 platte unter windows eh nicht so schön...

Nunja, ich hab es immer so verstanden, dass es eben nicht vom Dateisystem abhängt wie das Betriebssystem die Daten schreibt... aber wenn Linux unter Fat32 dann wie Windows schreibt wäre das ja dann mehr oder weniger kein problem...

Zu ntfs-3g: Ja, habe auch vor kurzem gelesen dass damit sobald noch einige bugs gefixt sind das Schreiben auf ntfs paritionen unproblematisch sein soll... dann wäre NTFS generell die bessere Wahl als Fat32... Wobei dann hier auch die Frage auftaucht, wie derTreiber dann Daten auf die Festplatte schreiben lässt..

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ntfs-3g ist soweit menschenmöglich stabil und ausgetestet. Seit Frühjahr 2007 ist die Version 1.0 für den produktiven Einsatz freigegeben. Lies den Wiki-Artikel, den ich in meinem letzten Beitrag verlinkt habe. Da findest Du z.B. den Link auf die Liste der Tests, die die Entwickler von ntfs-3g gemacht haben, bevor sie die 1.0 freigegeben haben.

Str

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15. September 2007

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oha, dann war meine Quelle bzgl ntfs-3g wohl doch etwas falsch/nicht 100%ig aktuell, dachte sie wäre es... Da ich den Eintrah beime rsten lesen nur kurz pberflügen habe ist das mir nicht aufgefallen...

Nunja, es scheint ja als eines der mehr oder weniger wichtigeren features nur das Schreiben von komprimierten Daten noch nicht zu funktionieren, aber sobald das funktioniert wäre das doch eien wunderbare Alternative zu Fat32, die auch wesentlich sicherer/besser ist... Vielen Dank für den Hinweis!

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1. Februar 2007

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Es geht bei den "komprimierten Daten" wohlweislich um die Festplattenkomprimierung von NTFS, nicht um von anderen Programmen komprimierten Dateien! (zip, rar, jpg, mp3 etc.) Nur zur Sicherheit erwähnt... 😉

Str

(Themenstarter)

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15. September 2007

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Huhu,

ich erwecke ja ungerne alte Topics, aber da es am besten hiereinpasst:

Ich konnte nun die Bedingung auf meine Daten unter Windows zugreifen zu können soweit reduzieren können, dass ich nur lesenden Zugriff unter Windows benötige, sollte ich doch ein paar Daten (was von nun an selten passieren wird ☺ ) von Windows zu GNU/Linux tranferieren müssen, nutze ich den ntfs-3g Treiber um sie mir von Linux rüberzuholen... Das ist für mich akzeptabel, deswegen werde ich nun für meine Daten eine ext2/ext3 Partition verwenden... Problem dabei ist: Wo finde ich einen Read-Only Treiber der ext2/ext3 unter Win mounten kann damit ich zb mit Winamp auf meine Musik lesend zugreifen kann? Den Einzigen, den ich gefunden habe, ist ext2ifs, und zwar gibts den scheinbar in 2 versionen... einmal die "offizielle" von http://fs-driver.org/ und einmal eine scheibar ältere version von der Seite
http://uranus.it.swin.edu.au/~jn/linux/ext2ifs.htm

Der erste unterstützt scheinbar nur Read/Write, bei der Oberfläche zur Konfiguration (die übringens fast identisch ist, weswegen das wohl eien alte projekt Seite sein wird) kann man nichts einstellen diesbezüglich usw, der zweite wäre genau richtig, aber er funktioniert nicht unter Windows XP (oder nur bei mir nicht, allerdings steht auf der oben genannten Seite auch das die Verwendung mit XP wohl nicht funktionieren wird), dh er findet meine ext2/ext3 Partitionen nicht... (unter der konfigurationsoption Step 2a, bei 2b findet er zwar was, ich kann aber nichts einstellen)...

Es wird bei dem Read Only treiber auch gesagt, man könne mit dem Windows-eigenen Laufswerksmanager das ganze einstellen, ich in jedoch nicht hinter die Logik dieses Managers gekommen/kann es wohl nicht einstellen (bei einem Rechtsklick sind im Kontext Menü alle Beitrage bis auf format auch grauf hinterlegt)....

Kann mir jemand in der Beziehung noch weiter helfen?

mfg

eknus

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25. März 2006

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Hier werden sie geholfen...

Linux-Partitionen unter Windows

Die EXT2/3 Platten muss du Windows über die Systemsteuerung (nachdem du den Treiber EXT2IFS installierst hast) bekanntmachen.
(Einen Laufwerksbuchstaben zuordnen)

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(Themenstarter)

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15. September 2007

Beiträge: 16

Die Wiki Page habe ich bereits gelesen, die ersten 3 Tools bieten zwar durch ro unterstützung, können aber nur zum extrahieren einzelner dateien genutzt werden, dh für ein programm ala winamp müsste man die dateien erst einzeln rüberholen auf eien windows partition, was das ganze für meien Zwecke nutzlos macht. Dann linkt der Artikel nur auf http://fs-driver.org/ , wo es nur den rw treiber gibt....

Das mit der Systemsteuerung probier ich gleich mal aus (mit dem ro treiber), danke...

EDIT: ich habs jetzt ausprobiert, das Problem bleibt.. ich komme imemr wieder auf den Laufwerksmanager oder wie das Ding heisst zurpck und dort kann ich ausser Partition löschen nichts mit den Partitionen machen...

Str

(Themenstarter)

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15. September 2007

Beiträge: 16

*push*

Ich habe übringens dem Entwickler des ext2ifs treibers (also der in der version 1.10 mit rw ) und er sagte dass ab 1.11 es eine ro mount option geben wird, nur zur info =)

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