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Hat jemand Unity im Einsatz und kann etwas zum HUD sagen, und ob es besser oder schlechter ist als es Canonical es damals in die Welt gesetzt hat? Oder hat sich jemand für mate oder cinnamon entschieden, und wenn ja warum?

HUD bedeutet du kannst auf Funktionen im Betriebssystem oder Anwendungsprogramm einfach per Tastatur Eingabe springen. Z.B. suchst du Lautstärke Regelung: du drückst ALT + Lautstä... dann kommen die Vorschläge und du wählst es, und bist sofort in den Systemeinstellungen. Oder aber in gimp rotieren: rotat... klick und fertig, auch wenn der Menü Eintrag unauffindbar in einem Optionen Untermenü versteckt war. Ich halte das für eine absolut revolutionäre Sache. Lediglich die blödsinnigen unity Grafikeffekte, die hätte man wirklich komplett weglassen können. Aber man konnte sie ausschalten, war glaub ich compiz, das hat aber alles unnötig kompliziert gemacht (was auch den Unterbau betrifft). Leider wurde es später fallen gelassen aber lebt jetzt als Community Projekt wieder auf und ist als Ubuntu Flavour zu bekommen: https://ubuntu.com/desktop/flavours und wurde in letzter Zeit stark verbessert.

Hallo Krümelomat,

Dann probiere es doch einfach mit einer LIVE Version aus ..... ist doch mittlerweise eine im offiz. Derivateprogramm.

Gruss Lidux

das ist viel zu langsam, ich hab das teil einfach mal auf ne neue platte gebügelt, ging ratzi fatzi: https://forum.ubuntuusers.de/topic/zusaetzliche-festplatte-und-von-neuer-und-alte/

Das HUD findet einiges im Untermenü nicht. z.B. Libre Office: Landscape, aber Page Style findet er dann muss man sich noch zu landscape und portait durchklicken. Was das früher mit den ersten Releases von Unity eigentlich besser? In Chromium findet er passwords auch nicht, aber zum Glück hat chromium auch so eine Suchfunktion, eigentlich genau die gleiche.

Wie bei gnome könnte man die apps im startmenü noch in kategorien einteilen. Hab so ähnliche Kritik schon mal für gnome geäussert: https://forum.ubuntuusers.de/topic/ubuntu-20-04-anregungen/3/#post-9313221

Dann kann ich die Grafik Effekte nicht abstellen, muss dazu compizconfig-settings-manager installieren, damit gehts, dann kann ich sie aber wieder auf hoch stellen aber nicht wieder auf low.

Im Moment tendiere ich dazu zu Mate zu wechseln. Aber wieso steht hier supported until 25 bei mate und 27 bei ubuntu?!

https://ubuntu.com/download/desktop https://ubuntu-mate.org/download/amd64/

AAAH https://wiki.ubuntuusers.de/Long_Term_Support/ Die Unterstützung für die LTS-Versionen der Ubuntu Derivate K|L|Xubuntu, Ubuntu Budgie und Mate beträgt lediglich 36 Monate, also 3 Jahre. Mist, dann bleib ich bei Ubuntu. Oder aber Linux Mint, da gets auch bis 27

Angenommen ich installier unter ubuntu den mate desktop nach, dann würden die mate pakete den support früher verlieren. Oder?

Zu HUD kann ich nichts sagen, weil ich zu den Unverbesserlichen gehören, die einfach so arbeiten wollen wie unter GNOME 2; deshalb habe ich MATE. Neuerungen werden gerne abgelehnt. 😛 Deshalb hier Offtopic zu den gestellten Nebenfragen.

Krümelomat schrieb:

Angenommen ich installier unter ubuntu den mate desktop nach, dann würden die mate pakete den support früher verlieren. Oder?

Richtig, du beginnst zu begreifen. Alles, was aus universe (sowie multiverse) stammt, wird maximal 3 Jahre unterstützt; z. T. sogar nur neun Monate! Das „LTS“ ist also nur ein hübsches, buntes Siegel auf einer Hochglanzwerbebroschüre. Verkauft sich echt gut. Für den, der das hinterfragt, stellt es sich jedoch als nur einen Teil der Wahrheit heraus.

… Oder aber Linux Mint, da gets auch bis 27

Das ist auch eher so ein Werbeversprechen. Bsp.: Die Desktopumgebung sowie die eigenentwickelten X-Apps wurden in LM 18 ein einziges Mal aktualisiert. Dann kam schon LM 18.1 und die Entwicklung floss da rein. Nach einer Fehlerkorrektur, wurde die gesamte Manpower wiederum in LM 18.2 gesteckt. Das war bei LM 18.3 kaum anders – nur hieß der Nachfolger dann LM 19. Sämtliche Fehler, die nach diesen zwei Jahren entdeckt wurden, blieben so wie sie sind. Das sind dann je nachdem, ob man die Punktreleases mitmacht oder nicht, zwischen drei und viereinhalb Jahren, die die Software ungepflegt ist. Ob dabei auch Sicherheitslücken waren, kann ich genau so wenig beurteilen, wie die meisten Nutzer von Linux Mint.

Fazit: Bei Linux Mint erhältst du auch nur auf den von Ubuntu stammenden Teil aus main sowie restricted die versprochenen fünf Jahre Support. Im Vergleich zu Ubuntu verlierst du jedoch die Experten, die wenigstens merken, wenn es sich um eine Sicherheitslücke handelt.

Ok, also das neue Unity ist sehr viel besser als das alte, hab 12.04 probiert, da ist Libre Office gar nicht HUD fähig.

Ubuntu Mate, da kann man in den Mate Tweaks auch das HUD einschalten.

fleet_street schrieb:

… Oder aber Linux Mint, da gets auch bis 27

Das ist auch eher so ein Werbeversprechen.

Danke für den Hinweis. Da muss man ja überall sehr genau hinsehen!!!

Kann man denn Ubuntu nehmen und einen anderen Desktop installieren und wenn dafür der Support ausgelaufen ist, den halt wieder neu installieren? (egal ob jetzt MATE, KDE oder sonstwas)

Hexe333 schrieb:

Kann man denn Ubuntu nehmen und einen anderen Desktop installieren und wenn dafür der Support ausgelaufen ist, den halt wieder neu installieren?

Wir hatten dazu doch schon ein anderes Thema gekapert. Wenn es dich immer noch beschäftigt, solltest du vielleicht ein eigenes Thema dazu aufmachen.

Lass mich aber schon mal überlegen: Richtet sie der Unterstützungszeitraum von 9 Monaten (STS) bzw. drei Jahren (LTS) danach

• wann die entsprechende Version veröffentlicht wurde oder

• ab dem Datum, an dem du frisch installierst.

Mmmh, …? Vielleicht kommst du selbst drauf. Ansonsten: eigenes Thema, bitte. Danke.

So hatte ich die Frage nicht gemeint (ich meinte eine neuere Version des Desktops), aber danke trotzdem!

Hexe333 schrieb:

So hatte ich die Frage nicht gemeint (ich meinte eine neuere Version des Desktops), aber danke trotzdem!

Du kriegst immer die Desktop Version, die zum Release-Unterbau gehört, egal, wie oft Du sie neu installierst.

Ich nutze Unity durchgängig seit 2011. Seit 2017 per ubuntu-unity-desktop und seit 2022 per UbuntuUnity.org. Ich muss sagen, ich bin immer noch begeistert von der Oberfläche, auch wenn wegen fehlender Weiterentwicklung im Laufe der Jahre so manches unter die Räder gekommen ist. Z.B. funktionieren die in die Fenster-Titelleiste integrierten Menüs nicht mehr bei allen Apps, wie z.B. Firefox, Thunderbird etc. Näheres siehe Link in meiner Signatur. HUD nutze ich allerdings selten.

Krümelomat schrieb:

Wie bei gnome könnte man die apps im startmenü noch in kategorien einteilen. Hab so ähnliche Kritik schon mal für gnome geäussert: https://forum.ubuntuusers.de/topic/ubuntu-20-04-anregungen/3/#post-9313221

Um das zu erreichen, kannst Du classicmenu-indicator installieren.

Interessante Signatur von Ulf!