bogidorus
Anmeldungsdatum: 24. Januar 2014
Beiträge: 183
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Eine Möglichkeit, freie Software zu unterstützen, ist das Spenden von Geld. Angenommen, ein Nutzer möchte im Jahr 2015 fünfzig Euro spenden. Der Einfachheit halber (bei mir trifft das sogar zu) nutzt er nur eine einzige Linux-Distribution (kein Dualboot). Am naheliegendsten ist es, alles seiner Linux-Distribution zu spenden, aber ist es auch am sinnvollsten? Nehmen wir mal einen Nutzer von Ubuntu Mate, der regelmäßig Firefox, LibreOffice und VLC nutzt. Der könnte seine Geldspende theorethisch auf (mindestens) acht Stellen verteilen:
Denn letztlich tragen die Macher/Unterstützer von allen diesen Komponenten zum positiven Nutzererlebnis bei. Wem sollte der Nutzer nun spenden, und wem am meisten? Ich bin gespannt auf Eure Gedanken.
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TheEYE
Anmeldungsdatum: 25. April 2007
Beiträge: 195
Wohnort: Norderstedt
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Also ich mache das abhängig von dem Nutzen den ich daraus ziehe und dem Team hinter der Software. Es gibt freie Software, welche nur von einzelnen oder einem sehr kleinen Personenkreis gepflegt und weiterentwickelt wird und dennoch "nicht zu ersetzen" (aus persönlicher Sicht und ggf. auch generell) ist. Hier spende ich besonders gerne ☺ Gruß Max
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WilhelmHH
Anmeldungsdatum: 29. März 2005
Beiträge: 706
Wohnort: Hamburg
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bogidorus schrieb: ubuntuusers.de Ubuntu MATE (Community) Libre-Office Firefox VLC
Ich habe deine Liste teilweise übernommen. Kleinere Ubuntu-Communities wie Lubuntu sind vielleicht arm dran und somit unterstützenswert. Vielleicht sind Käufe wie 1 Ubuntu Phone und 1 FirefoxOS auch hilfreich.
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ex-oSuse
Anmeldungsdatum: 28. November 2009
Beiträge: 350
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bogidorus schrieb: Eine Möglichkeit, freie Software zu unterstützen, ist das Spenden von Geld.
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Denn letztlich tragen die Macher/Unterstützer von allen diesen Komponenten zum positiven Nutzererlebnis bei. Wem sollte der Nutzer nun spenden, und wem am meisten? Ich bin gespannt auf Eure Gedanken.
Die Liste geht mir nicht "tief" genug. Ich würde liebend gerne den Machern der übergreifenden "Basics" wie pgp, ssh, ssl spenden. Nur erst mal finden - ok, könnte mehr Zeit für die Suche investieren. Aber dann 20 jährliche Daueraufträge mit je 2-10 € ist ja auch nicht spannend. Daher einen Fond, Genossenschaft, ... einrichten, in die man gewichtet Spenden kann. Bin kein Jurist oder BWLer. Aber sollte sich doch gestalten lassen. Wäre dabei. Oder an ubuntuusers Spenden mit der Vorgabe, x% nach deren Vorgaben weiterzuleiten. Gruß Gerhard
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
Beiträge: 12091
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Man kann auch der FSFE spenden.
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ex-oSuse
Anmeldungsdatum: 28. November 2009
Beiträge: 350
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V for Vortex schrieb: Man kann auch der FSFE spenden.
danke für den Tipp.
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WilhelmHH
Anmeldungsdatum: 29. März 2005
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ex-oSuse schrieb: Die Liste geht mir nicht "tief" genug. Ich würde liebend gerne den Machern der übergreifenden "Basics" wie pgp, ssh, ssl spenden.
Völlig richtig!! 👍
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sitronen-
Anmeldungsdatum: 17. August 2012
Beiträge: 651
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KDE Gnome Debian Mozilla The Document Foundation
Mal meine Liste. Rein subjektiv und nicht als allgemeine Empfehlung gedacht.
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
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Wohnort: Steinbruch
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Ooch KDE! Die bekommen doch schon soo viel Kohle aus der Schlachtindustrie.....!? 😉 L.G.
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TheEYE
Anmeldungsdatum: 25. April 2007
Beiträge: 195
Wohnort: Norderstedt
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Frage an den Threadstarter: Soll das hier ein "wohin könnte man so spenden"-Thread werden oder allgemeiner, wie man das priorisiert? Gruß Max
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bogidorus
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. Januar 2014
Beiträge: 183
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TheEYE schrieb: Soll das hier ein "wohin könnte man so spenden"-Thread werden oder allgemeiner, wie man das priorisiert?
Beides. Die Vorschläge (zB FSFE, pgp, ssh, ssl) finde ich interessant. Auch die Idee mit dem Fonds und gewichteter Spende finde ich cool. So kann man in einem Aufwasch mit ein paar Mausklicks viele Projekte gleichzeitig unterstützen. Ursprünglich ging es mir schon mehr um die Priorisierung. Eine Frage ist für mich hierbei auch, welche Projekte salopp gesagt besonders knapp bei Kasse sind.
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WilhelmHH
Anmeldungsdatum: 29. März 2005
Beiträge: 706
Wohnort: Hamburg
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A l i a s schrieb: Ooch KDE! Die bekommen doch schon soo viel Kohle aus der Schlachtindustrie.....!? 😉
Ja. Oberflächen gibt es genug. 😈 bogidorus schrieb: Die Vorschläge (zB FSFE, pgp, ssh, ssl) finde ich interessant. ... Eine Frage ist für mich hierbei auch, welche Projekte salopp gesagt besonders knapp bei Kasse sind.
OpenBSD ist doch für ein paar Sicherheitsfragen relevant.
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4741
Wohnort: Steinbruch
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WilhelmHH schrieb: A l i a s schrieb: Ooch KDE! Die bekommen doch schon soo viel Kohle aus der Schlachtindustrie.....!? 😉
Ja. Oberflächen gibt es genug. 😈
Soll noch einer sagen, bei Linux wär nicht für jeden was dabei. KDE für die Fleischfresser, Minze, Zimt, Mate-Tee für die Veggies und Unity für den Allesfresser.......! Wohl bekomms! 😉
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verdooft
Anmeldungsdatum: 15. September 2012
Beiträge: 4369
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Verstehe ich nicht.
Clemens Tönnies Jr. erbte 25 % der Firma Tönnies Lebensmittel, verließ sie jedoch und übertrug die Aktien seinem Bruder Robert, der nun 50 % besitzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Blue_Systems Klingt so, als hätte er mit dem Betrieb nichts mehr zu tun. Ich vermute außerdem, wer Anti-Speziesismus und Tierrechte (schließt Menschen ein, schließlich sind wir Trockennasenaffen) vorantreiben möchte, wird eher der Albert-Schweitzer-Stiftung und/oder ähnlichen Initiativen spenden. Wenn ein Opensourceprojekt eingestellt wird, oder gar Linux nicht mehr weiterentwickelt wird, hat das für mich recht wenig Relevanz im Vergleich zu der Tatsache, dass jährlich mindestens 70 Milliarden nichtmenschlichen Tieren in frühem Alter das Recht zu Leben genommen wird (hinzu kommen die unwürdigen Lebensbedingungen während dieser kurzen Zeit), menschliche Luxusinteressen über Grundinteressen von anderen empfindsamen Tieren stehen. Das hat nichts mit Essen zu tun, sondern mit dem ethischen Gleichheitsprinzip.
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4741
Wohnort: Steinbruch
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Hallo verdooft! Dass diese Anmerkungen nicht durchweg ernst gemeint sind, sollte eigentlich auch schon ohne die Smilies klar sein. Ansonsten, nun ja, ohne das Erbe, Familien-, Firmenvermögen, nenn es wie du willst, wäre das so wohl kaum möglich. Und dafür durfte dann eben das eine oder andere Viech sein Leben lassen! Deine sonstigen Anmerkungen sind dann hier noch mehr OT, als es meine eh schon sind. L.G.
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