tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53644
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noisefloor schrieb: Das passiert nicht ungefragt. Wenn du eine LTS-Version installiert hast und nicht via ein Upgrade von einer STS Version gekommen bist, steht in /etc/upate-manager/release-upgrades Prompt=lts . Das musst du selber auf normal ändern, sonst schlägt dir die LTS-Version nur die nächste LTS-Version vor. Das war AFAIK auch nie anders.
Brauchst du mir nicht erklären, hab ich selbst hier erst gerade so geschrieben... Mein Beitrag war als Antwort auf kB gedacht, der eine etwaige entsprechende Änderung als Vorteil beschrieb. Sorry, hab da das Zitat dazu vergessen zu setzen.
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noisefloor
Ehemaliger
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Hallo,
Sorry, hab da das Zitat dazu vergessen zu setzen.
☺ - kein Problem & Danke für die Richtigstellung. Ein Vorteil wäre der Upgradepfad nur, wenn man als LTS Nutzer nach 1,25 Jahren oder so feststellt, dass man mit seiner Installation nicht mehr zufrieden ist und gerne was neueres ohne Neuinstallation hätte. Was IMHO einem Serverbetrieber eher nicht passiert, sondern eher für Desktopnutzer. Für wie viele Nutzer das dann am Ende ein realer Vorteil ist - keine Ahnung. Gruß, noisefloor
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kB
Supporter, Wikiteam
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tomtomtom schrieb: Was ist jetzt für den Langzeitanwender (ich denke da an Server, nicht an Desktops) konkret der Vorteil, von einem 5 Jahre unterstützten System, für das er etwaige Spezialsoftware beschafft oder gar schreiben lassen hat, ungefragt auf eine Version mit 9 Monaten Support und ggfs. nicht mehr passenden Abhängigkeiten umgestellt zu werden?
Ich dachte in der Tat an Desktops. Bei einem Server sehe ich keinen technischen Vorteil bei einem Upgrade z.B. 22.04 LTS → 23.04 und auch keinen bei 22.04 → 22.10 → 23.04 → … Wer einen Server betreibt und so etwas macht, versteht sein Geschäft nicht. Bei Desktops würde ich so etwas auch nicht machen wollen, aber es gibt Leute, die sind wild auf den letzten heißen Scheiß und machen so etwas tatsächlich, selbst um den Preis damit 4 Jahre und 3 Monate Supportdauer einzutauschen gegen 9 Monate. Z.B. diese Klientel sieht durchaus eine Upgrade-Möglichkeit z.B. 21.10 → 23.04 als wünschenswert an bzw. versteht nicht, warum das bei Ubuntu gemäß bisheriger Upgrade-Politik (die aus meiner Sicht völlig vernünftig ist) nicht gemacht werden soll. Somit wäre es durchaus sexy und aus Sicht des Marketing ein Vorteil, wenn man sagen könnte, so etwas ginge problemlos über do-release-upgrade . Wenn es tatsächlich problemlos funktioniert, würde eine Firma, die (wie Ubuntu) Geld verdienen will, so etwas bewerben und nicht nur heimlich die den Upgrader einbauen. Da letzteres aber offenbar geschehen ist, vermute ich beim Programmierer fehlerhaften, weil der Firmenpolitik widersprechenden Übereifer.
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UlfZibis
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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Hallo, dass die Aktualisierungsverwaltung einem ein Upgrade vorschlägt, sobald eines vorliegt – z.B. auf 22.04 auf einem 20.04-System, stimmt nicht mehr, seit da neuerdings immer erst die ESM-Updates vorrangig beworben werden. Selbst update-manager -c hilft da nicht. Von daher fände ich es vorteilhaft, wenn im Artikel beschrieben würde, wie man den lästigen ESM-Bauchladen deaktivieren kann. Auch im Terminal nach sudo apt upgrade ist das nervig.
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tomtomtom
Supporter
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UlfZibis schrieb: dass die Aktualisierungsverwaltung einem ein Upgrade vorschlägt, sobald eines vorliegt – z.B. auf 22.04 auf einem 20.04-System, stimmt nicht mehr
Das galt auch noch nie für LTS-Versionen, die werden traditionell erst mit dem ersten Point-Release angeboten.
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karzer
Wikiteam
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tomtomtom schrieb: [...]
Das galt auch noch nie für LTS-Versionen, die werden traditionell erst mit dem ersten Point-Release angeboten.
Und Canonical hält's bekanntlich mit Traditionen.
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UlfZibis
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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tomtomtom schrieb: Das galt auch noch nie für LTS-Versionen, die werden traditionell erst mit dem ersten Point-Release angeboten.
Wie auch immer, dieser Zeitpunkt ist ja nun schon lange überschritten, und so stimmt folgendes im Artikel erst recht dann nicht: Liegt eine neue Version gemäß den unter Einstellungen festgelegten Kriterien vor, wie z. B. die Option nur über neue LTS Versionen benachrichtigt zu werden, kann hier nun grafisch der Aktualisierungsprozess gestartet werden.
Die ESM-Werbung behindert dies nämlich.
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noisefloor
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Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
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Hallo,
Von daher fände ich es vorteilhaft, wenn im Artikel beschrieben würde, wie man den lästigen ESM-Bauchladen deaktivieren kann.
Das steht schon im Wiki: Ubuntu Pro (Abschnitt „Hinweise-auf-Ubuntu-Pro-deaktiveren“). Da "Upgrade" und "Ubuntu Pro / ESM" auch erstmal nix miteinander zu tun haben ist das IMHO im Ubuntu Pro Artikel schon richtig aufgehoben. Gruß, noisefloor
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UlfZibis
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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noisefloor schrieb: Das steht schon im Wiki: Ubuntu Pro (Abschnitt „Hinweise-auf-Ubuntu-Pro-deaktiveren“). Da "Upgrade" und "Ubuntu Pro / ESM" auch erstmal nix miteinander zu tun haben ist das IMHO im Ubuntu Pro Artikel schon richtig aufgehoben.
Danke Dir. Einen passenden Verweis dorthin fände ich dann aber schon angebracht.
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Berlin_1946
Supporter, Wikiteam
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Beiträge: 8723
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UlfZibis schrieb:
Einen passenden Verweis dorthin fände ich dann aber schon angebracht.
Dann schreibe den Verweis doch hinein. Du möchtest einen Artikel schreiben oder verbessern? Jeder kann vom passiven Leser zum aktiven Autor werden und damit das Wiki kontinuierlich verbessern.
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UlfZibis
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
Beiträge: 3036
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Berlin_1946 schrieb: Dann schreibe den Verweis doch hinein.
OK, aber die bisherigen Kommentare hatten dazu eine ablehnende Meinung. noisefloor schrieb: Da "Upgrade" und "Ubuntu Pro / ESM" auch erstmal nix miteinander zu tun haben ist das IMHO im Ubuntu Pro Artikel schon richtig aufgehoben.
Was ist denn das Wesen vom "Ubuntu Pro / ESM"-Programm, wenn es nichts mit Upgrade zu tun hat?
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 29074
Wohnort: WW
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Hallo, Ubuntu Pro ist doch genau dafür da, dass du eben _nicht_ spätestens alle 5 Jahre aktualisieren musst, weil das Kernsystem mit Pro längeren Support für die Pakete hat. Zumindest für die aus Main, also denen, woraus Ubuntu im Kern besteht. Ob das für eine Endanwender Desktopinstallation von Ubuntu sinnvoll ist muss jeder selber für sich entscheiden. Bzw. es hängt ja maßgeblich davon ab, wie viele Pakete man aus universe hat, die von ESM unterstützt werden, und wie viele Fremdquellen man hat. Gruß, noisefloor
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Berlin_1946
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. September 2009
Beiträge: 8723
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noisefloor schrieb:
Ubuntu Pro ist doch genau dafür da, dass du eben _nicht_ spätestens alle 5 Jahre aktualisieren musst, weil das Kernsystem mit Pro längeren Support für die Pakete hat.
Berlin_1946 schrieb:
Dann schreibe den Verweis doch hinein.
Das wäre so ein Hinweis, wie noisefloor schreibt. Könnte auch ein interner Link sein, der darauf hinweist, wenn man eben nicht oder viel später Upgrade will, dann siehe Ubuntu Pro. Oder so in diesem Sinne. 😎
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UlfZibis
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
Beiträge: 3036
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noisefloor schrieb: Ubuntu Pro ist doch genau dafür da, dass du eben _nicht_ spätestens alle 5 Jahre aktualisieren musst, weil das Kernsystem mit Pro längeren Support für die Pakete hat. Zumindest für die aus Main, also denen, woraus Ubuntu im Kern besteht.
Alternative: savos bzw. ~savoury1
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UlfZibis
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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Berlin_1946 schrieb: Einen passenden Verweis dorthin fände ich dann aber schon angebracht.
Dann schreibe den Verweis doch hinein.
Done!
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