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VirtualBox .vdi in Ubuntu mounten

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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mcLean

Anmeldungsdatum:
6. März 2016

Beiträge: 18

Hallo Forum,

als erstes möchte ich sagen dass ich überhaupt nicht weiß in welche Kategorie ich dieses Thema einstellen soll ... Also ich habe in mit VirtualBox erstelltes .vdi, welches sich nicht mehr mit VBox starten lässt (FATAL: no bootable medium found! System halted.) Nun möchte ich die vbox.vdi direkt in ubuntu mounten:

apt-get install qemu-utils
modprobe nbd max_part=16
qemu-nbd -n -c /dev/nbd0 /home/vbox.vdi
kpartx -a /dev/nbd0
ls -l /dev/nbd*   liefert :
brw-rw---- 1 root disk 43,   0 Jul 21 14:12 /dev/nbd0
brw-rw---- 1 root disk 43,  32 Jul 21 14:12 /dev/nbd1
brw-rw---- 1 root disk 43, 320 Jul 21 14:12 /dev/nbd10
brw-rw---- 1 root disk 43, 352 Jul 21 14:12 /dev/nbd11
brw-rw---- 1 root disk 43, 384 Jul 21 14:12 /dev/nbd12
brw-rw---- 1 root disk 43, 416 Jul 21 14:12 /dev/nbd13
brw-rw---- 1 root disk 43, 448 Jul 21 14:12 /dev/nbd14
brw-rw---- 1 root disk 43, 480 Jul 21 14:12 /dev/nbd15
brw-rw---- 1 root disk 43,  64 Jul 21 14:12 /dev/nbd2
brw-rw---- 1 root disk 43,  96 Jul 21 14:12 /dev/nbd3
brw-rw---- 1 root disk 43, 128 Jul 21 14:12 /dev/nbd4
brw-rw---- 1 root disk 43, 160 Jul 21 14:12 /dev/nbd5
brw-rw---- 1 root disk 43, 192 Jul 21 14:12 /dev/nbd6
brw-rw---- 1 root disk 43, 224 Jul 21 14:12 /dev/nbd7
brw-rw---- 1 root disk 43, 256 Jul 21 14:12 /dev/nbd8
brw-rw---- 1 root disk 43, 288 Jul 21 14:12 /dev/nbd9

ist schon mal merkwürdig dass es /dev/nbd1 , /dev/ndb2 und nicht /dev/ndb0p1 usw. heißt.

Dann : mount /dev/nbd1 /mnt

Fehler mount: /dev/nbd1: can't read superblock

was mache ich falsch ?

grüße

Bearbeitet von encbladexp:

Codeblock eingefügt

Thomas_Do Team-Icon

Moderator
Avatar von Thomas_Do

Anmeldungsdatum:
24. November 2009

Beiträge: 8808

mcLean schrieb:

Hallo Forum,

als erstes möchte ich sagen dass ich überhaupt nicht weiß in welche Kategorie ich dieses Thema einstellen soll ... Also ich habe in mit VirtualBox erstelltes .vdi, welches sich nicht mehr mit VBox starten lässt (FATAL: no bootable medium found! System halted.)

Wenn das ein virtuelles Medium für VirtualBox ist, solltest Du bei Problemen auch VB verwenden. Wenn von der Platte nicht gebootet werden kann, erstelle Dir eine andere Linux-VM und hänge die virtuelle Platte dort als zweites Medium ein. Das ist sicher einfacher als das Mounten über "Fremdprogramme".

Ansonsten bitte Codeblöcke benutzen {{{ TEXT TEXT }}} . Das liest sich besser:

apt-get install qemu-utils
modprobe nbd max_part=16
qemu-nbd -n -c /dev/nbd0 /home/vbox.vdi
kpartx -a /dev/nbd0

ls -l /dev/nbd*   
brw-rw---- 1 root disk 43,   0 Jul 21 14:12 /dev/nbd0
brw-rw---- 1 root disk 43,  32 Jul 21 14:12 /dev/nbd1
brw-rw---- 1 root disk 43, 320 Jul 21 14:12 /dev/nbd10
brw-rw---- 1 root disk 43, 352 Jul 21 14:12 /dev/nbd11
brw-rw---- 1 root disk 43, 384 Jul 21 14:12 /dev/nbd12
brw-rw---- 1 root disk 43, 416 Jul 21 14:12 /dev/nbd13
brw-rw---- 1 root disk 43, 448 Jul 21 14:12 /dev/nbd14
brw-rw---- 1 root disk 43, 480 Jul 21 14:12 /dev/nbd15
brw-rw---- 1 root disk 43,  64 Jul 21 14:12 /dev/nbd2
brw-rw---- 1 root disk 43,  96 Jul 21 14:12 /dev/nbd3
brw-rw---- 1 root disk 43, 128 Jul 21 14:12 /dev/nbd4
brw-rw---- 1 root disk 43, 160 Jul 21 14:12 /dev/nbd5
brw-rw---- 1 root disk 43, 192 Jul 21 14:12 /dev/nbd6
brw-rw---- 1 root disk 43, 224 Jul 21 14:12 /dev/nbd7
brw-rw---- 1 root disk 43, 256 Jul 21 14:12 /dev/nbd8
brw-rw---- 1 root disk 43, 288 Jul 21 14:12 /dev/nbd9
 
 
mount /dev/nbd1 /mnt
mount: /dev/nbd1: can't read superblock

mcLean

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. März 2016

Beiträge: 18

... ist sicher einfacher als das Mounten über "Fremdprogramme". Wenn es denn funktionieren würde - ja, tut's aber nicht, deswegen bin ich hier.

Eine Ubuntu.vdi müsste doch in von Ubuntu aus zu mounten sein ...?

Tronde Team-Icon

Avatar von Tronde

Anmeldungsdatum:
23. November 2006

Beiträge: 1640

Guten Abend.

mcLean schrieb:

Eine Ubuntu.vdi müsste doch in von Ubuntu aus zu mounten sein ...?

Nein, das muss sie nicht. Denn "Ubuntu.vdi" ist erstmal nichts weiter als ein Bezeichner für eine Datei, welcher mit dem Inhalt nichts zu tun hat. Du könntest die Datei ja auch "Pusemuckel.vdi" nennen. Dies ändert an der Art und dem Inhalt der Datei gar nichts.

VDI ist meines Wissens nach das Dateiformat für virtuelle Festplatten in VirtualBox. Diese Datei enthält die Struktur einer Festplatte mit den darauf befindlichen Partitionen, Dateisystemen, Bootloader, usw.

Wenn das vermeintlich auf dieser virtuellen Festplatte installierte Betriebssystem nicht bootet kann dies vielfältige Ursachen haben. ▶ Notfall (Abschnitt „System-bootet-nicht“)

Prinzipiell kannst es mit den gleichen Reparaturmethoden versuchen, wie bei einem physikalischen System. Es empfiehlt sich jedoch vorher ein Backup zu machen. Und wenn du dazu nur die VDI-Datei kopierst.

Hast du denn den Vorschlag von Thomas_Do schon einmal versucht? Als ein neues schlankes Ubuntu in VirtualBox zu installieren, die vorhandene VDI-Datei als zweite Festplatte einzuhängen, um sie dann im virtuellen Ubuntu zu mounten? So könntest du die darin enthaltenen Daten ebenfalls sichern. Vorausgesetzt die Datei ist nicht anderweitig beschädigt.

MfG
Tronde

axt

Anmeldungsdatum:
22. November 2006

Beiträge: 34254

Thomas_Do schrieb:

erstelle Dir eine andere Linux-VM und hänge die virtuelle Platte dort als zweites Medium ein.

Genau so wird ein Schuh draus.

mcLean

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. März 2016

Beiträge: 18

Hallo, erstmal dankeschön, daß sich jemand mit diesem Thema beschäftigt !

Ich habe die VM nicht "UBUNTU.vd" genannt weil mir Pusemuckel.vdi nicht gefällt, sondern damit man hier weiß daß es sich um eine UBUNTU VM handelt und nicht um eine z.B. Windows VM ... Ja ich habe eine neue VM erzeugt und als zweite Platte die nicht mehr bootbare UBUNTU.vdi eingetragen.

Ein fdsisk -l bringt:

Gerät      Boot    Start     Ende Sektoren Größe Id Typ
/dev/sda1  *        2048 14649343 14647296    7G 83 Linux
/dev/sda2       14651390 31455231 16803842    8G  5 Erweiterte
/dev/sda5       14651392 22648831  7997440  3,8G 82 Linux Swap / Solaris
/dev/sda6       22650880 24016895  1366016  667M 83 Linux
/dev/sda7       24018944 31455231  7436288  3,6G 83 Linux


Medium /dev/sdb: 110 GiB, 118111600640 Bytes, 230686720 Sektoren
Einheiten: sectors von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorengröße (logisch/physisch): 512 Bytes / 512 Bytes
I/O Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes

ein mount /dev/sdb /mnt :

mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/sdb,
       missing codepage or helper program, or other error

       In some cases useful info is found in syslog - try
       dmesg | tail or so.

deswegen bin ich ja den Weg über qemu gegangen, der leider auch nicht funktioniert....

axt

Anmeldungsdatum:
22. November 2006

Beiträge: 34254

Nach wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/ kann man suchen.

Btw., Du arbeitest ja wohl mit einer Kopie...

Tronde Team-Icon

Avatar von Tronde

Anmeldungsdatum:
23. November 2006

Beiträge: 1640

Kann es sein, dass /dev/sdb keinerlei Partitionen enthält? Für mich sieht die Ausgabe von fdisk so aus, als wenn diese Festplatte lediglich eine leere Partitionstabelle vom Typ msdos enthält.

Welche Partitionen sollte diese Festplatte denn enthalten?

mcLean

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. März 2016

Beiträge: 18

Kann es sein, dass /dev/sdb keinerlei Partitionen enthält? <

Das sollte eigentlich nicht so sein, wie gesagt, es ist eine Ubuntu- Installation mit entspr. Partitionen.

axt

Anmeldungsdatum:
22. November 2006

Beiträge: 34254

Dann laß doch mal testdisk laufen!

mcLean

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. März 2016

Beiträge: 18

testdisk:

Disk /dev/sdb - 118 GB / 110 GiB - CHS 14359 255 63
Current partition structure:
     Partition                  Start        End    Size in sectors


Partition sector doesn't have the endmark 0xAA55

Analyse mit Intel/PC:

Disk /dev/sdb - 118 GB / 110 GiB - CHS 14359 255 63
     Partition               Start        End    Size in sectors

heißt das, daß keine Partitionen vorhanden sind ??

axt

Anmeldungsdatum:
22. November 2006

Beiträge: 34254

Daß testdisk keine finden kann, nur ist das unscheinbare kleine Tool erstklassig. Ergo wird es an dem sein.

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