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Warum Open-Source bei "DAU"s keine chance hat!

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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tgsflash

Avatar von tgsflash

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21. August 2010

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esnervt schrieb:

Hab heute mit meiner Therapeutin, die mit Computern garnix am Hut hat, ein bißchen über Linux und Open Source gesprochen

Definitiv falscher Diskussionspartner 😈

Hab das so grob umrissen, sie hat mich mit großen augen angesehen und gesagt dass ihr das eigentlich eher Angst machen würde, wenn da einfach jeder was verändern kann.

Das wird immer falsch interpretiert, da nicht jeder etwas verändern kann. Open Source heißt das du es auf deine eigene Bedürfnisse anpassen und weitergeben darfst. die Entwicklung selbst wird durch Qualitätssicherung und von einer großen auserwählten Community an Programmieren betrieben.

Ihre Worte waren in etwa "Wenn man sich vorstellt was da ein Psychopath alles anrichten könnte, kann mans mit der Angst zu tun kriegen".

Weil es nicht richtig erklärt oder verstanden wurde. 😛

ToastigesEtwas schrieb:

genau die selbe Einstellung hat eine gute Freundin von OSS und Linux

Schlecht informiert

Ist aber eigentlich schade, dass die Leute so denken, eigentlich ist die Freiheit bei OSS ja der größte Vorteil, weil jeder mitmachen kann, wie es ihm beliebt.

Eben nicht jeder, sonst bestätigt sich das Bedenken solcher Leute

Eventuell ein Hinweis darauf, das Menschen gelenkt und eingeschränkt leben wollen?

Richtig, siehe Microsoft, Apple

UrbanFlash schrieb:

Als meine Freundin sich den neuen Laptop gekauft hat haben wir uns erstmal gemeinsam Win7 angeschaut, man ist ja neugierig und ich habs noch nie wirklich gesehen. Nach ca. 3/4h bis das erste Mal voll gebootet war hat sie 5 Minuten herumgeklickt und gesagt:"Installierst mir wieder Linux? Das ist alles so umständlich."

Braves Mädchen ☺

zephir schrieb:

Das Vorurteil was mir meist begegnet ist, dass nicht geglaubt wird, das die Nutzung wirklich umsonst ist. und die Kostenlosigkeit nur ein lockangebot sei.

Dann haben sie die Philosophie von Open Source nicht verstanden mit dem Irrglaube in Bezug auf Freeware, dass dies nicht nur Gratis bedeutet.

A1 schrieb:

Was ich öfter feststelle: Viele sind auch sehr vom Look&Feel abhängig.

Ja, von Windows mechanisch verdummt 😀

yollywau schrieb:

btw: Ubuntu fehlt einfach die Option, dass ALLE updates automatisch installiert werden. Das klicken nämlich alle generell immer weg, die ich kenne. Kubuntu hat die Option, Ubuntu nicht.. :/

Um Himmels willen! Ich will selber entscheiden was und wann ich updaten möchte, um schlimmstenfalls Abhängigkeitskonflikte zu vermeiden oder gar ein Update splitten und später installieren zu dürfen. nix mit automatisch..fällt flach!

uphill schrieb:

Zum einen denken im Heimatland der Schnäppchenjäger sicher viele, sie haben den grossen Coup gelandet, wenn es zum neuen Rechner eine (fast) vollständige Office-Suite dazugegeben hat.

Andererseits gibt es ja das schöne Sprichwort: "Was der Bauer nicht kennt, dass isst er nicht."

Und was nicht's kostet, taugt nicht's

Mir sträuben sich im Büro täglich die Haare, wie sich mancher an alte Gewohnheiten klammert, wie ein Schiffbrüchiger an seinen Rettungsring.

Von Microsoft erschaffene Zombies 🙄 Hier ist auch das Problem warum viele Firmen zu Windows gewechselt sind, nicht weil Linux kompliziert zu bedienen sei, nein, weil eben solche Mitarbeiter unfähig sind, sich umzustellen.

ToastigesEtwas

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5. August 2009

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tgsflash schrieb:

Schlecht informiert

Wohl wahr, wobei sie auch kein Poweruser ist und auch keine 25 Stunden und 8 Tage die Woche vorm Rechner verbringt, sondern wie die meisten PC-Besitzer zu der Sorte Nutzer gehört, welche ihr System bloß fürs surfen im Netz, Musik hören, Musik aufs Handy oder Medienplayer kopieren und schreiben von Dokumenten benötigen.

Diese Sorte kümmert sich nicht groß um die Hintergründe, will einfach nur vernünftig mit dem System arbeiten, nehmen daher einfach die OEM-Edition von Windows, welche bei ihrem Rechner dabei gewesen ist und glaubt daher auch gerne mal, das OSS und Linux kompletter Mist seien 😉

Es kommt nicht darauf an, ob ein Programm gut oder schlecht ist, die Leute nehmen ja auch Vista, obwohl es ihnen nicht so gut gefällt, wie XP damals, oder jetzt halt Windows7, was das ganze wieder etwas entschärft. Die Vermarktung ist entscheidend, wenn man beim Endnutzer etwas erreichen will und da sich viele einfach keine Mühe machen, sich zu erkundigen sondern sich mit dem zu Frieden geben, was ihnen vorgesetzt wird, ist es auch für Linux so schwer, Fuß bei den Massen zufassen.

Ich will hier vielleicht ein klein wenig unterscheiden, scheint es bei OSS-Projekte wie Open/LibreOffice oder Firefox und Thunderbird ja doch schon, als hätten sie ihr Ziel erreicht.

Was es für Linux nun so schwer macht, dürfte die hartnäckige Marketingstrategie seitens Microsoft sein, welche kaum Luft für alternativen, jedenfalls im Betriebssystemmarkt, übrig lässt. Gepaart mit einer unendlich großen Zahl von Partnern und Herstellern von OEM-Systemen, welche ihren ganzen Rechnern gleich eine Windows-Lizenz verpassen hat Microsoft das quasi perfekte Monopol geschaffen. Dazu kommt, dass sie schon recht früh angefangen haben, als es noch nicht viel anderes gab und Unix so teuer gewesen ist, dass nur die Elite wirklich im Besitz davon gewesen ist.

Nun und bei dem Durchschnittsnutzer, wie er heute existiert, braucht man sich denke ich nicht wundern, warum Rechner andauernd Fehlermeldungen ausspucken oder bis oben hin mit Viren voll gepackt sind, was nur noch durch eine absolut vermüllte Registry abgerundet werden kann 😉 Wobei, ich will auch nicht meckern, allerdings zeigen diese Muster doch schon, das Windows anscheinend doch nicht so benutzerfreundlich ist, wie es scheint.

Toast.

Vain

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12. April 2008

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tgsflash schrieb:

esnervt schrieb:

Hab das so grob umrissen, sie hat mich mit großen augen angesehen und gesagt dass ihr das eigentlich eher Angst machen würde, wenn da einfach jeder was verändern kann.

Das wird immer falsch interpretiert, da nicht jeder etwas verändern kann. Open Source heißt das du es auf deine eigene Bedürfnisse anpassen und weitergeben darfst.

Wäre dann nicht „Freie Software“ ein geeigneterer Begriff als „Open Source“, um diese Nachricht auch zu vermitteln?

  • „Freie Software“ sagt aus, dass es bestimmte Freiheiten gibt. Die Software ist frei … verfügbar? Einsetzbar?

  • „Open Source“ sagt aus, dass der Quellcode „offen“ ist, du also reinschauen darfst … und ihn auch verändern?

Ich finde, dass man bei „Open Source“ ziemlich schnell gedanklich beim Bild des großen, offenen Topfes voller Quellcode ist, bei dem jeder mal umrühren und bei Lust auch reinspucken darf. Der subtile Unterschied zwischen „ich verändere den Quellcode bei mir auf dem Rechner und niemand bekommt das je mit“ und „ich verändere direkt den offiziellen Quellcode so wie in der Wikipedia“ dürfte sich nicht jedem auf Anhieb erschließen, oder? Gerade auch, weil die Wikipedia so ein populäres Beispiel geworden ist – und doch grundverschieden von freier Software ist. Deswegen finde ich es auch gefährlich, bei besagten Ängsten auf die Wikipedia zu verweisen und zu sagen, „schau, da funktioniert es doch auch“. Das ist nicht vergleichbar.

Redest du von freier Software, werden die Leute es erst einmal mit „Freeware“ verwechseln, weil erfahrungsgemäß viele Leute zuerst an den Preis denken. Das ist zwar immernoch ein großes Missverständnis, aber ich finde es leichter, den Leuten dann zu erklären, was es mit dem „frei“ in „Freier Software“ auf sich hat. „Freie Software“ ist eben begrifflich ganz nahe an den Freiheiten, die du hast – davon ist „Open Source“ ganz weit weg.

  • „Open Source“ legt den Schwerpunkt auf den Quellcode und dessen Veränderbarkeit.

  • „Freie Software“ legt den Schwerpunkt auf die Freiheiten.

tgsflash

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21. August 2010

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ToastigesEtwas schrieb:

scheint es bei OSS-Projekte wie Open/LibreOffice oder Firefox und Thunderbird ja doch schon, als hätten sie ihr Ziel erreicht.

Weil sie bekannt sind. die meisten Windows Rechner laufen mit Open Source Software aber nicht wegen der Sicherheit oder deren Vorteile sondern wegen dem Spareffekt.

Dazu kommt, dass sie schon recht früh angefangen haben, als es noch nicht viel anderes gab und Unix so teuer gewesen ist, dass nur die Elite wirklich im Besitz davon gewesen ist.

Nö. Unix war früher frei und ist es heute teilweise noch. Ausnahme macht Apple, ein eigens firmenentwickeltes OS aus BSD/OS.

Unix ist die Grundlage aller Betriebssysteme und mit Denken verbunden, dort liegt der Hase begraben. Ohne Unix gäbe es kein Windows, ohne BSD kein MAC OX und ohne Minix kein Linux.

ToastigesEtwas

Anmeldungsdatum:
5. August 2009

Beiträge: 146

tgsflash schrieb:

Nö. Unix war früher frei und ist es heute teilweise noch. Ausnahme macht Apple, ein eigens firmenentwickeltes OS aus BSD/OS.

Wirklich?

Ich dachte, Unix hätte früher etwas gekostet, weshalb es hauptsächlich an Universitäten eingesetzt wurde und Torvalds (weit hergeholt) erst mit Linux ein kostenfreies Betriebssystem geschaffen hätte, welches sich praktischerweise mit Unix und den Programmen aus dem GNU-Projekt verstand und dies noch heute tut.

Toast.

tgsflash

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21. August 2010

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Unix war Anfangs frei, wurde später kostenpflichtig.

Zinni

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20. Januar 2010

Beiträge: 164

esnervt schrieb:

Hab das so grob umrissen, sie hat mich mit großen augen angesehen und gesagt dass ihr das eigentlich eher Angst machen würde, wenn da einfach jeder was verändern kann.

Es entspricht halt nicht der Norm. Und alles was nicht der Norm entspricht, macht den meisten Menschen Angst.

Ihre Worte waren in etwa "Wenn man sich vorstellt was da ein Psychopath alles anrichten könnte, kann mans mit der Angst zu tun kriegen" .

Man braucht nur die Zeitung aufzuschlagen und man bekommt es mit der Angst zu tun. Davon lebt dieses System. Davon leben ganze Wirtschaftszweige. Wenn man das oder dies nicht tut wird einem dies oder jenes widerfahren. Das bekommt man schon als Kind eingeprägt.

Ich würde den Therapeuten wechseln...

V_for_Vortex Team-Icon

Avatar von V_for_Vortex

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tgsflash schrieb:

Unix war Anfangs frei, wurde später kostenpflichtig.

Siehe auch Wikipedia 🤓

ann

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11. Februar 2007

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tgsflash schrieb:

ToastigesEtwas schrieb:

scheint es bei OSS-Projekte wie Open/LibreOffice oder Firefox und Thunderbird ja doch schon, als hätten sie ihr Ziel erreicht.

Weil sie bekannt sind. die meisten Windows Rechner laufen mit Open Source Software aber nicht wegen der Sicherheit oder deren Vorteile sondern wegen dem Spareffekt.

Und weil der (Win)User an Launchpad Fehler melden kann. 😀 https://bugs.edge.launchpad.net/ubuntu/+source/tomboy/+bug/770307

Tuxogereo

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26. Oktober 2010

Beiträge: Zähle...

Und was ist mit Firefox, hat der bei DAUs etwa keine Chance?

Diese DAUs müssen doch ganz schön clever sein. Sie verwenden Software erst dann, wenn man vernünftig damit arbeiten kann. In der Tat ist wohl Firefox mit Abstand das einzige Stück Opensource-Software, das man als Anwender bedenkenlos verwenden kann.

Der DAU hat oft andere Kernkompetenzen. Er ist vielleicht Arzt von Beruf, Musiker, Journalist oder Politiker. Er delegiert den PC-Kram kurzerhand an jemanden, der das für ihn erledigt. Dann kann er sich um seine eigentliche Aufgaben kümmern.

Wenn der Nerd unter den Medienschaffenden sich noch bis in den späten Abend mit Opensource-Frickelkram herumquält geniest der DAU, der mit seinem Windows/Mac-Rechner mit der Adobe-Suite 10 mal so produktiv arbeitet längst den Feierabend mit seiner Familie. Irgendwie sind diese DAUs ganz schön clever.

thom_raindog

Avatar von thom_raindog

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20. Mai 2005

Beiträge: 2848

Tuxogereo

Wenn der Nerd unter den Medienschaffenden sich noch bis in den späten Abend mit Opensource-Frickelkram herumquält geniest der DAU, der mit seinem Windows/Mac-Rechner mit der Adobe-Suite 10 mal so produktiv arbeitet längst den Feierabend mit seiner Familie. Irgendwie sind diese DAUs ganz schön clever.

Boah... das ist ja.. das ist schon keine Polemik mehr.. in welche Kategorie fällt das eigentlich...

Tim_Petu

Anmeldungsdatum:
24. November 2007

Beiträge: 245

thom_raindog schrieb:

Boah... das ist ja.. das ist schon keine Polemik mehr.. in welche Kategorie fällt das eigentlich...

Trollen?

Inhaltlich ist das was er schreibt ja gar nicht von der Hand zu weisen, aber: Ich zum Beispiel interessiere mich nicht fürs Stricken und kaufe daher meine Pullover im Geschäft. Nur gehe ich dann auch nicht ins nächste Handarbeitsforum und gebe den cleveren Strickdau. Und wenn ich nichts von Autos verstehe brauche auch nicht im Kfz.-Reparaturforum zu erklären wie stolz ich darauf bin keine Ahnung zu haben.

So - nun habe ich genug gefüttert. Mehr gibt's von mir nicht!

Renate55

Avatar von Renate55

Anmeldungsdatum:
13. Januar 2009

Beiträge: 716

Tuxogereo schrieb:

Und was ist mit Firefox, hat der bei DAUs etwa keine Chance?

Diese DAUs müssen doch ganz schön clever sein. Sie verwenden Software erst dann, wenn man vernünftig damit arbeiten kann. In der Tat ist wohl Firefox mit Abstand das einzige Stück Opensource-Software, das man als Anwender bedenkenlos verwenden kann.

Das sind einfach Behauptungen. Thunderbird und Open- oder Libreoffice ist genauso benützbar. Ohne zu frickeln. Es hängt immer davon ab, was einer genau machen will.

Der DAU hat oft andere Kernkompetenzen. Er ist vielleicht Arzt von Beruf, Musiker, Journalist oder Politiker. Er delegiert den PC-Kram kurzerhand an jemanden, der das für ihn erledigt. Dann kann er sich um seine eigentliche Aufgaben kümmern.

Klar muß nicht jeder Informatiker werden oder sich für den Software-Bereich interessieren. Delegieren kann man zwar mit Linux auch. Es gibt allerdings weniger Computerläden für ein kaputtes Linux. Störanfällig ist Windows schon auch. Und das benützt auf dem Desktop-PC oder Laptop die Mehrheit. Auf dem Windows-PC laufen neue Peripheriegeräte mit Treiber-CD, und es läuft jede Menge Software. Auf jeden Fall mehr Software als unter Linux. Wer sich nicht den Kopf machen will, ob er oder sie das braucht, bleibt eben beim vorinstallierten Windows inklusive Bloatware 😈 . Nachteile hat Windows zwar auch, z.B. Schadsoftware. Eine auf längere Sicht zugemüllte Registry, die das System verlangsamt - es hängt hier am Anwenderverhalten.

Wenn der Nerd unter den Medienschaffenden sich noch bis in den späten Abend mit Opensource-Frickelkram herumquält geniest der DAU, der mit seinem Windows/Mac-Rechner mit der Adobe-Suite 10 mal so produktiv arbeitet längst den Feierabend mit seiner Familie. Irgendwie sind diese DAUs ganz schön clever.

Manche DAUS kommen von der Spielekiste nimmer weg und brauchen dafür länger als der Opensourcler mit dem Frickelhobby. 😉 Und die Adobe-Suite kauft oder klaut sich auch nicht ein jeder. 10 mal so produktiv für ein paar Urlaubsfotos... 😛 Man braucht auch nicht den Porsche, um sich die Kiste Bier zu holen. Ein vergleichbar teures und anspruchsvolles Programm wie die Adobe-Suite gibt es im Opensource Bereich nicht. Es ist allerdings auch nicht zu erwarten, daß man für 0 Euro das gleiche hat wie für 1000 Euro hat. Man bekommt für 0 Euro im Opensource-Bereich gut benützbare Software. 😉

DasIch

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2. November 2005

Beiträge: 1130

Vain schrieb:

  • „Freie Software“ sagt aus, dass es bestimmte Freiheiten gibt. Die Software ist frei … verfügbar? Einsetzbar?

  • „Open Source“ sagt aus, dass der Quellcode „offen“ ist, du also reinschauen darfst … und ihn auch verändern?

[...]

  • „Open Source“ legt den Schwerpunkt auf den Quellcode und dessen Veränderbarkeit.

  • „Freie Software“ legt den Schwerpunkt auf die Freiheiten.

Der Unterschied ist viel einfacher: Bei Open Source kann jeder machen was er will, bei Freier Software hat der User mehr Freiheiten auf Kosten von dem der die Software verändert/(geschrieben(der kann es ja wieder neu lizensieren solange keine GPL Abhängigkeiten verwendet werden von daher zählt es nicht wirklich)) hat.

Da den meisten Usern diese Freiheiten sowieso egal sind kann man sich es aber auch sparen ihn mit sowas sinnlosem zu nerven.

Seebär

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2. Mai 2009

Beiträge: 831

DasIch schrieb:

...Bei Open Source kann jeder machen was er will...

Das ist schlicht falsch. Oder ich verstehe nicht was Du meinst. Open Source heißt bei Leibe nicht das man machen kann was man will.

Ob+wie man sie verwenden, ändern, weitergeben, verkaufen, damit (indirekt) "Geld verdienen" darf, man Änderungen wieder zur Verfügung stellen kann/muss/soll, seine eigene SW plötzlich auch "Open" machen muss (oder sonst sie nicht verwenden darf)...

... ist alles eine Frage der Lizenz. Und Lizenzspielarten gibt's reichlich. Auch im Open Source-Bereich. Allesamt nur im englischen Original gültig, und sage mir keiner das er englische "Juristentexte" klar verstehe und diese ohne Interpretationsspielraum seien.

Daher die Bitte nicht solche pauschalen Falschaussagen abzugeben, wenn man es selbst schon nicht weiß, wie sollen es dann "Therapeuten" und andere verstehen...

Im übrigen finde ich die Überschrift dieses Threads "putzig":

Warum Open-Source bei "DAU"s keine chance hat!

Und, ist das wichtig? Was interessiert der DAU? Wichtiger sind die Entscheider, und da hapert es oft! Auch treffe ich ab&an den einen oder anderen "unbeleckten" IT-Kollegen, der Aussagen absondert wie "Open-Source ist umsonst, aber nicht kostenlos". Wenn ich so etwas höre kommt mir das Ko.... vor so viel Inkompetenz. DA sitzen die wahren Probleme (Dummheit, Ignoranz,...), nicht beim DAU. Dem "DAU" ist es doch egal ob etwas open, closed, linksrum oder rechtsrum ist. Hauptsache es funktioniert so wie er das will. Geld bezahlt er durchaus auch für Dinge, das ist nicht mal das Thema. Und das dies einem "DAU" egal ist kann ich verstehen. Auch ich will viele Sachen einfach nur benutzen. Oder installiert ihr täglich neue Software nur das Auto immer noch anspringt? Ich nicht.