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Wo läuft Linux ? Server, Desktops, embedded

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Awebb

Avatar von Awebb

Anmeldungsdatum:
27. April 2009

Beiträge: 621

Greebo schrieb:

klassische Beispiele war der Satelit vor ca. 6 Jahren

Aaaah danke, hast recht. Dann war das Beispiel damals ja brandaktuell 😀

barristan

Anmeldungsdatum:
10. November 2007

Beiträge: 594

Zum Thema Müncher Linux gibt es heute einen neuen Artikel auf heise: http://www.heise.de/newsticker/meldung/LiMux-Projektfuehrung-Wir-waren-naiv-958642.html

Das zeigt, was man schon lange annimmt, dass das Projekt überhaupt nicht richtig durchgerechnet wurde. Anfangs hat man ja geplant alle 15000 Rechner auf Linux umzustellen, jetzt hat man nach sieben Jahren gerade mal 3000 auf Linux umgestellt. Also braucht man ja nur noch 4 * 7 = 28 Jahre um den Rest umzustellen, falls sie mit dem Tempo weitermachen.

Auch schön, wie man es jetzt auf den "proprietären Müll" schiebt, also ob man vorher nicht wusste, dass MS Office Macros und ActiveX Komponenten im Einsatz gibt. Natürlich hätte man später auch das Problem von OO.org auf ein anders Office umzusteigen, wenn man dort dann alles mit OO.org Macros macht, aber gut das ist ja dann "Free Software Müll" klingt besser 😉.

Ich glaube Microsoft lacht sich halb kaputt über das Projekt, wo werden Millionen in den Sand gesetzt viel mehr, als ein Softwareupgrade gekostet hätte und am Ende bringt es auch nicht höhere Produktivität wie Windows.

soazar

Anmeldungsdatum:
10. Februar 2010

Beiträge: 79

barristan schrieb:

Zum Thema Müncher Linux gibt es heute einen neuen Artikel auf heise: http://www.heise.de/newsticker/meldung/LiMux-Projektfuehrung-Wir-waren-naiv-958642.html

Du solltest nicht nur auf Artikel verweisen, sondern diese auch lesen und verstehen.

... aber es ist Freitag und Du verbringst grade sicher recht viel Zeit mit Rumtrollen im Heise-Forum, hm?

So als Hinweis:

  • die Hauptprobleme lagen woanders

  • MS Office Makros werden nicht durch OO.org Makros ersetzt

viel Spaß noch beim Fische-Sammeln im Heise-Forum, lg Soazar

barristan

Anmeldungsdatum:
10. November 2007

Beiträge: 594

Natürlich lagen die Hauptprobleme woanders nämlich bei der schlechten Planung. Der heise Titel fasst es ja gut zusammen mit dem Wort naiv. Nur warum ist es nötig, dass er auf den "proprietären Müll" rumhackt, ist ihm das erst nach sieben Jahren aufgefallen, dass solche Dinge eingesetzt werden?

Dass sie komplett auf OO.org Macros verzichten werden, bezweifel ich bzw. werden die Fachabteilungen das von selbst nutzen 😉. Denn warum wird soetwas überhaupt gemacht? Weil anscheinend ein Bedarf dafür da ist Dinge produktiver zu machen, gleichzeitig aber nicht genug Geld für eine ordentliche IT Lösung vorhanden ist. Sprich in 10 Jahren hat man dann genausoviele OO.org Macros wie vorher MS Office Macros und ist von OO.org genauso abhängig wie vorher von MS Office.

Ich frage mich auch, warum sie es sich angetan haben eine eigene Linuxdistribution herauszubringen, die sie ja jetzt auch noch warten dürfen, warum nicht Red Hat, Suse etc verwenden, das hätte auch einiges an Zeit gespart.

soazar

Anmeldungsdatum:
10. Februar 2010

Beiträge: 79

barristan schrieb:

Dass sie komplett auf OO.org Macros verzichten werden, bezweifel ich bzw. werden die Fachabteilungen das von selbst nutzen 😉. Denn warum wird soetwas überhaupt gemacht? Weil anscheinend ein Bedarf dafür da ist Dinge produktiver zu machen, gleichzeitig aber nicht genug Geld für eine ordentliche IT Lösung vorhanden ist. Sprich in 10 Jahren hat man dann genausoviele OO.org Macros wie vorher MS Office Macros und ist von OO.org genauso abhängig wie vorher von MS Office.

Deine Kristallkugel möchte ich nicht haben. 😉 Die sieht immer alles aus einem ganz bestimmten Winkel - insbesondere was die Zukunft angeht... 🙄

Jedoch: es wird ein Umstieg hin zu einem "plattformunabhängigen [System] zur Verwaltung von Vorlagen und Textbausteinen oder Webanwendungen" gemacht. Wo du da den Ansatz für deine wilden Spekulationen siehst, ist mir schleierhaft. Aber wie gesagt: deine Grundausrichtung ist bekannt. Also bleib entspannt.

Ich frage mich auch, warum sie es sich angetan haben eine eigene Linuxdistribution herauszubringen, die sie ja jetzt auch noch warten dürfen, warum nicht Red Hat, Suse etc verwenden, das hätte auch einiges an Zeit gespart.

Ich würde sagen, dass ein eigenes Distributionssystem im Kontext einer Stadtverwaltung (also geschlossenes System mit definierter Hardware usw.) viel mehr Vorteile bringt ("in 10 Jahren") als die Adaption einer bestehenden Distribution, auf die man keinen oder nicht genug Einfluss hat.

Aber etwas "offizielles" habe ich zu dieser Frage nicht... Jemand anderes vllt?

lg Soazar

barristan

Anmeldungsdatum:
10. November 2007

Beiträge: 594

soazar schrieb:

barristan schrieb:

Dass sie komplett auf OO.org Macros verzichten werden, bezweifel ich bzw. werden die Fachabteilungen das von selbst nutzen 😉. Denn warum wird soetwas überhaupt gemacht? Weil anscheinend ein Bedarf dafür da ist Dinge produktiver zu machen, gleichzeitig aber nicht genug Geld für eine ordentliche IT Lösung vorhanden ist. Sprich in 10 Jahren hat man dann genausoviele OO.org Macros wie vorher MS Office Macros und ist von OO.org genauso abhängig wie vorher von MS Office.

Deine Kristallkugel möchte ich nicht haben. 😉 Die sieht immer alles aus einem ganz bestimmten Winkel - insbesondere was die Zukunft angeht... 🙄

Jedoch: es wird ein Umstieg hin zu einem "plattformunabhängigen [System] zur Verwaltung von Vorlagen und Textbausteinen oder Webanwendungen" gemacht. Wo du da den Ansatz für deine wilden Spekulationen siehst, ist mir schleierhaft. Aber wie gesagt: deine Grundausrichtung ist bekannt. Also bleib entspannt.

Arbeite mal in einem Unternehmen, wo ein Office installiert ist, irgendwann kommt einer immer auf die Idee was eigenes zu stricken, weil es schneller geht als erst einen Antrag bei der IT Abteilung auszufüllen. Also ergibt sich das automatisch mit der Zeit. Die Fachabteilungen werden selbst wieder eigene Vorlage, Macros etc stricken, so ist das einfach, man wird das nie vollständig unterbinden können.

Aber immerhin schafft München so IT Arbeitsplätze. 1000 Mitarbeiter sind ja nicht genug, müsste ja einer 15 Rechner betreuen 😉.

Elinoy

Anmeldungsdatum:
2. Mai 2009

Beiträge: 345

soazar schrieb:

barristan schrieb:

Zum Thema Müncher Linux gibt es heute einen neuen Artikel auf heise: http://www.heise.de/newsticker/meldung/LiMux-Projektfuehrung-Wir-waren-naiv-958642.html

Du solltest nicht nur auf Artikel verweisen, sondern diese auch lesen und verstehen.

... aber es ist Freitag und Du verbringst grade sicher recht viel Zeit mit Rumtrollen im Heise-Forum, hm?

So als Hinweis:

  • die Hauptprobleme lagen woanders

  • MS Office Makros werden nicht durch OO.org Makros ersetzt

viel Spaß noch beim Fische-Sammeln im Heise-Forum, lg Soazar

Dazu zitiere ich einfach mal:

Heiseartikel schrieb:

Dass die restliche Migration vergleichsweise einfach und rasch über die Bühne gehe, stehe außer Frage. (Stefan Krempl)

soazar

Anmeldungsdatum:
10. Februar 2010

Beiträge: 79

xXNeXoNXx schrieb:

soazar schrieb:

barristan schrieb:

Zum Thema Müncher Linux gibt es heute einen neuen Artikel auf heise: http://www.heise.de/newsticker/meldung/LiMux-Projektfuehrung-Wir-waren-naiv-958642.html

Du solltest nicht nur auf Artikel verweisen, sondern diese auch lesen und verstehen.

... aber es ist Freitag und Du verbringst grade sicher recht viel Zeit mit Rumtrollen im Heise-Forum, hm?

So als Hinweis:

  • die Hauptprobleme lagen woanders

  • MS Office Makros werden nicht durch OO.org Makros ersetzt

viel Spaß noch beim Fische-Sammeln im Heise-Forum, lg Soazar

Dazu zitiere ich einfach mal:

Heiseartikel schrieb:

Dass die restliche Migration vergleichsweise einfach und rasch über die Bühne gehe, stehe außer Frage. (Stefan Krempl)

Äh - ja?

lg Soazar

Das_Wort

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2009

Beiträge: 5269

Wohnort: /dev/null

In meinem Praktikum arbeite ich grade (u.A.) mit einem Navigationsgerät für Shefex auf den Rechnern der Navigationseinheit läuft Gentoo.

Hier mal was aus dem Anfangsstadium der Entwicklung (des Programms): http://www.dlr.de/desktopdefault.aspx/tabid-728/1208_read-2188/

In der Zeitschrift Geo wird auch über den Start berichtet (4Quatal 2010). Und inwieweit die Marsexpedition mit Linux arbeitet kann ich nicht sagen.... (leider für mich nicht zugänglich)

Liebe Grüße Das Wort

PS: sonst lauft im Institut alles min Win XP (Desktops).

TraumFlug

Avatar von TraumFlug

Anmeldungsdatum:
16. Juli 2009

Beiträge: 999

Wohnort: zwischen den ohren

linux läuft auch:

  • bei so manchem, desorientiertem, anarchistisch-kommunistisch angehauchtem privatcomputerfreak, der grade über ein gecracktes wlan versucht, die linuxe von seinen freunden zu hacken, von denen er glaubt, das diese sicherheitslücke, von der er gehört hat, noch nicht behoben ist...und

  • bei den proficomputerfreaks vom geheimdienst, die grade auf den desorientierten, anarchistisch-kommunistisch angehauchten privatcomputerfreak aufmerksam geworden sind, und versuchen über sicherheitslücken, die bei ihnen schon längst gestopft sind, und die ausser ihnen noch keiner kennt, das programm vom privatcomputerfreak so zu modifizieren, das es nicht die von ihm angedachte, schon längst weltbekannt und fast überall geflickte sicherheitslücke benutzt, sondern eine von ihnen, und ihnen so nicht nur zugang zu seinem computer, sondern auch zu denen von seinen freunden, die er grade hacken will, ermöglicht. als reine übung, versteht sich. über die bombenbauanleitungen da lachen die nur, die haben selbst viel bessere.

also vergesst mir mal die langhaarigen freaks der ersten (linux-) stunde nicht, die in unbezahlter ameisenarbeit teilweise überhaupt ermöglicht haben, das linux - in der form, wie es heute zugänglich ist - überhaupt existiert, ohne das irgendein konzern jedem der's nutzen will gleich tief in die taschen greift!

peace!

kamereon

Avatar von kamereon

Anmeldungsdatum:
17. April 2007

Beiträge: 361

Wohnort: Mittelhessen

Auf den TNC-Steuerungen von Heidenhain läuft ein "Echtzeitbetriebssystem HEROS"; das ist im Prinzip auch erstmal nur ein Linux mit XFCE Umgebung, auf dem die eigentliche Maschinensteuerung dann aufsetzt.

Moderiert von primus pilus:

Bilder entfernt. Beachte die Nutzungsbedingungen der Urheber.

Winzigweich

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
8. September 2009

Beiträge: 571

Airbus A380 mit Linux-PC auf jedem Sitzplatz Singapore Airlines erweitert Boardprogramm um Office-Arbeitsplatz

http://pressetext.ch/news/070828002/airbus-a380-mit-linux-pc-auf-jedem-sitzplatz/

Weiß jemand, ob sie auch "mit Linux fliegen"?

Yanneck

Avatar von Yanneck

Anmeldungsdatum:
25. September 2009

Beiträge: 1216

Leergutautomaten u. Kassen-Systeme von Wincor Nixdorf (Siemens-Nixdorf) machen's mit Linux.

Winzigweich

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
8. September 2009

Beiträge: 571

Die Tokioter Börse setzt seit Januar 2010 auf Linux.

Für die Auswahl sprächen u.a. Sicherheitsaspekte und kurze Wartezeiten (Latenzzeiten).

http://www.golem.de/1003/74009.html

Und die Deutsche Flugsicherung ... sucht einen Linuxer ... nicht umsonst .. 😀

http://www.jobware.de/view/aWQ9MzgyNzQ0fGNpX3R5cGU9MHxwZj0xfG9yaWc9SVQtTkVXUy1UT1BKT0JTfHVoPTB8ZDpzcGVjaWFscz1jZmclMkZmb2xsb3clMkNub3Jlc2l6ZSUyRmZvbGxvd3xkOmNmZz1pdC1uZXdzfA%3D%3D/index.html

barristan

Anmeldungsdatum:
10. November 2007

Beiträge: 594

Auch noch eine nette Zusammenstellung, wo Linux überall läuft: http://www.miguelcarrasco.net/miguelcarrasco/2006/10/linux_crash_top/comments/page/2/