mgraesslin
Anmeldungsdatum: 8. November 2006
Beiträge: 9183
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Heizung schrieb: jetzt meine Frage ich habe XFCE da werden die Datenträger auch automatisch eigebunden. Hat es ein bestimmten Grund das XFCE nicht aufgeführt wird?
nein, im Allgemeinen werden nur die großen zwei genannt. Vermutlich war dem Autor nicht bewusst, dass XFCE das kann und er ist auf Nummer sicher gegangen. Ich denke aber nicht, dass man XFCE extra erwähnen sollte, sondern nur ein "wie GNOME oder KDE Plasma" draus machen sollte. Sonst wird der Satz etwas lang, wenn dann noch LXDE und $anderedemitfünfnutzern aufgeführt wird.
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Heizung
Anmeldungsdatum: 2. September 2009
Beiträge: 320
Wohnort: https://...
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Danke für die rasche Antwort. Gruß
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MichiMueller
Anmeldungsdatum: 24. März 2011
Beiträge: 58
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Hallo, mal ne Frage, wie kann eine Datei (fstab) ein ganzes oder mehrere Dateisysteme enthalten?
Ein Dateisystem ist aus meiner Sicht z.B. ext3 oder NTFS. Aus meiner sicht missverständlich. Gruß, Michi
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primus_pilus
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 8. Oktober 2007
Beiträge: 9144
Wohnort: NRW
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MichiMueller schrieb: mal ne Frage, wie kann eine Datei (fstab) ein ganzes oder mehrere Dateisysteme enthalten?
Die fstab ist, wie der Name schon sagt, eine Tabelle welche die statisch einzuhängenden Partitionen enthält.
Ein Dateisystem ist aus meiner Sicht z.B. ext3 oder NTFS. Aus meiner sicht missverständlich.
Auf welche Stelle beziehst du dich? Grüße Thomas
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MichiMueller
Anmeldungsdatum: 24. März 2011
Beiträge: 58
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Direkt am Anfang: Grundlagen
In der Datei /etc/fstab sind alle Datenträger bzw. Partitionen eingetragen, die beim Systemstart automatisch eingehängt werden sollen [3]. Zusätzlich enthält fstab noch einige vom System/Kernel benötigte Dateisysteme.
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7990
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Das ist eine uralte Diskussion, bei der wir uns schon an anderer Stelle die Köpfe heiß geredet haben. Das Wort "Dateisystem" ist nun mal leider nicht eindeutig definiert. Es hat zwei Bedeutungen:
Ein konkretes Dateisystem, wie es auf einer bestimmten Partition vorliegt. Dieses besteht aus Ordnern und Dateien. Ein Dateisystem-Typ wie z.B. ntfs, VFAT oder ext3.
Für Beides ist nun mal (leider) die Bezeichnung "Dateisystem" üblich. Ich meine, damit kann man leben. Doch wenn mir jemand sagen kann, wie man dies besser machen kann, bin ich dankbar. Aber bitte ohne pseudo-wissenschaftliche sprachliche Verrenkungen und ohne noch mehr Verwirrung zu stiften! Gruß - Max-Ulrich
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primus_pilus
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 8. Oktober 2007
Beiträge: 9144
Wohnort: NRW
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Max-Ulrich Farber schrieb: Das ist eine uralte Diskussion, bei der wir uns schon an anderer Stelle die Köpfe heiß geredet haben.
Ich erinnere mich dunkel. Du hast Recht, diese Wortklauberei müssen wir nicht wiederholen. MichiMueller schrieb: In der Datei /etc/fstab sind alle Datenträger bzw. Partitionen eingetragen, die beim Systemstart automatisch eingehängt werden sollen [3]. Zusätzlich enthält fstab noch einige vom System/Kernel benötigte Dateisysteme.
Ich denke du meinst den zweiten Satz. Wäre vielleicht: In der Datei /etc/fstab sind alle Datenträger bzw. Partitionen eingetragen, die beim Systemstart automatisch eingehängt werden sollen [3]. Zusätzlich werden dort auch einige vom System/Kernel benötigte Dateisysteme eingetragen.
klarer?
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MichiMueller
Anmeldungsdatum: 24. März 2011
Beiträge: 58
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So wie ich das verstanden habe ist die fstab eine Datei, wenn mit Dateisystem Orderstukturen gemeint sind, weiß ich nicht wie da rein kommen.
Vielleicht müsste das näher erläutert werden. Sollte jedoch gemeint sein, dass zu jedem eingehängten Datenträger das zugehörige Dateisystem notiert ist, würde ich den Satz entfernen, da die Ergänzung weder vollständig noch von Relevanz ist.
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primus_pilus
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 8. Oktober 2007
Beiträge: 9144
Wohnort: NRW
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MichiMueller schrieb: So wie ich das verstanden habe ist die fstab eine Datei, wenn mit Dateisystem Orderstukturen gemeint sind, weiß ich nicht wie da rein kommen.
Vielleicht müsste das näher erläutert werden.
Ich glaube du verstehst da grundlegend etwas miss. Die fstab sagt dem System nur wo welche Partition in den Verzeichnisbaum eingehängt werden soll. Vielleicht hilft dir das weiter:
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MichiMueller
Anmeldungsdatum: 24. März 2011
Beiträge: 58
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Es geht mir natürlich auch darum den Artikel zu verbessern. Diesen Satz: "Zusätzlich enthält fstab noch einige vom System/Kernel benötigte Dateisysteme." würde ich entfernen aus oben genannten Gründen. Diesen Satz würde ich umschreiben: "In der Datei /etc/fstab sind alle Datenträger bzw. Partitionen eingetragen, die beim Systemstart automatisch eingehängt werden sollen"
Jeder Datenträger enthält mindestens eine Partition, letztendlich wird die Partition eingetragen nicht der Datenträger als solches. Dier Satz sagt mehr aus als in der gesamten Einleitung drin steht: Die fstab sagt dem System nur wo welche Partition in den Verzeichnisbaum eingehängt werden soll.
Der Satz sollte dort mit eingebaut werden.
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7990
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Es geht mir natürlich auch darum den Artikel zu verbessern.
Danke. Daran sind wir immer sehr interessiert, und wir freuen uns über jeden, der da aktiv mitmacht! Nun zum speziellen Problem: "Partitionen und Datenträger" finde ich auch nicht sehr glücklich. Nur: Kann man z.B. bei einer Daten-CD ohne Probleme von einer "Partition" sprechen, und vor allem: versteht das dann jeder? Und unter welche Kategorie fällt z.B. /proc, was ja als erstes per fstab eingehängt wird? Und unter welche Kategorie fällt dann z.B. ein Eintrag der folgenden Art
none /proc/bus/usb usbfs devgid=1002,devmode=664 0 0
usbfs /proc/bus/usb usbfs auto 0 0
wie er z.B. nötig war, damit USB-Geräte in VirtualBox-VMs eingebunden werden konnten (ist heute meines Wissens nicht mehr so, aber trotzden)? Es fällt mir wirklich schwer, einen gültigen Sammelbegriff für alle Einträge zu finden. Gruß - Max-Ulrich EDIT: Zum Glück gibt es ja in neueren Ubuntu-Versionen viel weniger kryptische fstab-Einträge als früher, wo da vor den eigentlich einzuhängenden Partitionen noch eine Menge Anderes stand. Davon ist eigentlich nur /proc übrig geblieben.
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MichiMueller
Anmeldungsdatum: 24. März 2011
Beiträge: 58
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Ich habe mal den Artikel leicht geändert, klingt das besser, bzw. kann man das so stehenlassen?
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 29039
Wohnort: WW
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Hallo,
Zusätzlich enthält fstab noch einige vom System/Kernel benötigte Dateisysteme.
Stimmt so nicht. ☺ Die fstab enthält "...noch einige Einträge für vom..." Gruß, noisefloor
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brainbug
Anmeldungsdatum: 12. November 2008
Beiträge: 349
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Moin, muss in der FSTAB immer noch eine Leerzeile am Ende sein?
Meine aktuellen Lubuntuinstallationen der letzten paar Tage (ja, ich teste grad ein wenig) hatten alle keine mehr! Gruß
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7990
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muss in der FSTAB immer noch eine Leerzeile am Ende sein?
Das ist nicht ganz klar ausgedrückt. Die letzte Zeile in der fstab muss mit einem Zeilenwechsel (CR) abgeschlossen sein, um gültig zu sein. Dies gilt nebenbei auch für manche andere Konfigurations-Dateien. Mit "Leerzeile" ist man aber immer auf der sicheren Seite 😉 Gruß - Max-Ulrich
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