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Stallman: "Ubuntu ist Spyware"

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 12.10 (Quantal Quetzal)
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MA RI schrieb:

Das bezeichne ich als Polemik. Eine Reglementierung wäre dir also lieber.

Wo habe ich das geschrieben? Und wie kontrolliert man genau, wer wieviel genommen und zurückgegeben hat? Frei Software hat laut GPL nur eine Einschränkung (die Weitergabe der Quellen) und wieso sollte man das weiter einschränken?

Oder verlangst du auch, dass Apple seine Quellen komplett freigeben sollen, schließlich bedienen sie sich ja bei BSD? Da steht das zwar nicht in der Lizenz aber es gehört sich nunmal so.

An Debian? Verhältnis 100 : 10, oder so..

Und wieviel muss man nun genau zurückgeben? Und wo steht das nochmal? 100:10 hört sich für mich eigentlich sehr ordentlich an, die Debianquellen beinhalten ja ca 20GB Quellcode (oder mittlerweile sogar mehr?) wenn da wirklich 2GB Patches von Canonical zurückkommen, dann können sich die Anderen aber mal noch ein paar Scheiben abschneiden.

Und warum müssen sie eigentlich an Debian zurückgeben und nicht an die Autoren der Software? Irgendwie verstehe ich diese "zurückgeben-Pflicht" nicht, vor allem weil sie so schlecht dokumentiert ist. Man ließt meist nur in irgendwelchen Blogs/Foren die Forderungen aber auf der Debianseite kann ich nirgendwo finden, dass man im Verhältnis 2:1 zurückgeben muss, wenn man Debian verwendet. Das ist natürlich gemein, da bedient man sich laut GPL legal bei einem Softwareprojekt und hinterher erfährt man, dass man nicht genug zurück gibt. Kann man das wie diese implizite Trinkgeldpflicht in einigen Ländern sehen?

MA_RI

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9. Mai 2012

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Und warum müssen sie eigentlich an Debian zurückgeben und nicht an die Autoren der Software?

Müssen sie ja nicht, darum machen sie es ja auch nicht.

Oder verlangst du auch, dass Apple seine Quellen komplett freigeben sollen, schließlich bedienen sie sich ja bei BSD?

Ist doch ein ideales Vorbild für Canonical. Spyware und Unfreiheit als Livestyle und bedienen zudem auch überall.

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1. März 2007

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MA RI schrieb:

Und warum müssen sie eigentlich an Debian zurückgeben und nicht an die Autoren der Software?

Müssen sie ja nicht, darum machen sie es ja auch nicht.

Also doch nicht, eben hast du noch von 100:10 gesprochen. Tut mir leid das so sagen zu müssen, aber von dir kamen bisher nur Beleidigungen und widersprüchliche Aussagen und du konntest keine meiner Fragen zum "Zurückgeben" wirklich beantworten.

Irgendwie läuft das immer so, wenn ich mit Leuten über dieses Thema rede:

  • Er: sie geben nicht zurück

  • Ich: doch tun sie

  • Er: ja ok stimmt, aber leider nicht genug

  • Ich: wieviel müssen sie denn zurückgeben und wie misst man das?

  • Er: wage Ausflüchte alla "na so wie RedHat" oder einfach Thema gewechselt

Oder verlangst du auch, dass Apple seine Quellen komplett freigeben sollen, schließlich bedienen sie sich ja bei BSD?

Ist doch ein ideales Vorbild für Canonical. Spyware und Unfreiheit als Livestyle und bedienen zudem auch überall.

Irgendwie weichst du nur aus.

MA_RI

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9. Mai 2012

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Du kannst so viele Nebenschauplätze dazu stellen wie du möchtest.

Tatsache ist und darum dreht sich der ganze Thread, dass Ansehen von Ubuntu hat Schaden genommen. Spyware ist eine heftige Bezeichnung die sich sehr leicht in den Köpfen festsetzt. Und ich gehe gleich mit Stallman , Cannonical hat nicht nur Ubuntu in Verruf gebracht, sondern Linux allgemein.

Und für mir aus können wir jetzt auch noch seitenweise über das Verhältnis Debian zu Ubuntu, GPL 1-3 , BSD , ob S.Jobs auch ohne iTunes in Himmel aufgekommen wurde, ob am 21 .12 die Maja Recht haben, diskutieren, dass ändert nichts.

glasenisback

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20. November 2011

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MA RI schrieb:

Und ich gehe gleich mit Stallman , Cannonical hat nicht nur Ubuntu in Verruf gebracht, sondern Linux allgemein.

Das mit "Linux allgemein" musst du mir mal genauer erklären. Ich dachte immer Ubuntu wäre kein Linux bzw. Canonical tut alles damit Ubuntu nicht mit Linux in Verbindung gebracht wird (So wird es jedenfalls immer von den Ubuntu-Gegnern in die Welt gesetzt).

MA_RI

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9. Mai 2012

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Linux allgemein, freie Software hatte ich schon hier zitiert : http://forum.ubuntuusers.de/topic/stallman-ubuntu-ist-spyware/#post-5097617

Was Ubuntu Gegner alles so sagen, kann ich nicht wissen, vielleicht erahnen, daher kann ich darüber auch nicht sprechen.

Steffen_FG

(Themenstarter)

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11. Juni 2008

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vinho schrieb:

Steffen_FG schrieb:

vom "Hauptzweig wegdriften, aber genau dadurch erfolgreicher beim Heimanwender werden. Das ganze erinnert mich an Android. Wegdriften = erfolgreicher sein.

Für Stallman kommt Moral an erster Stelle und Marktanteil an zweiter Stelle. Für Shuttleworth kommt Marktanteil/"Erfolg"/Einnahmen an erster Stelle und Moral an zweiter Stelle - so kann man natürlich jeden weiteren Schritt in Richtung Geschlossenheit und Ausnutzung der Anwender als Produkt rechtfertigen. Nur wenn uns die Moral nicht wichtig wäre, dann könnten wir gleich Apple, Windows oder Android benutzen. Ein Community-aussperrendes Mainstream-Linux haben wir bereits, nennt sich Android. Stallman ist bereit, den schwereren Weg zu gehen und auch Einschränkungen hinzunehmen um seinen Idealen treu zu bleiben. Das sind übrigens die Ideale, die mich vor über 15 Jahren zur Freien Software gebracht haben, und warum ich dort mitmache.

obiges Zitat nur mal so rausgepickt...

je mehr ich solches "Moral" und "Zurückgeben" Getue lese, umso weniger habe ich Bock darauf. Komisch... Je mehr man agitiert wird, umso unwilliger wird man. In dem Zusammenhang habe ich auch verstanden, dass ich Linux mittlerweile wirklich nur noch deswegen benutze, weil es nicht so nervig ist wie Windows und auch besser funktioniert.

Je mehr man von "hehren Zielen" usw. und von solchen "Gutmenschen" liest... umso blöder wirds einem.

Ich sehe das mit Shuttleworths's "Entwicklung" anders. Logisch, weil ich ja selber ein Verfechter des "evil empire" bin... so kommts einem zumindest vor. Shuttleworth hat Ubuntu damals sicher mit einer ganzen Menge Enthusiasmus ins Leben gerufen. Dieser Enthusiasmus wurde ihm aber von all diesen Gutmenschen ausgetrieben, die ihm irgendwelche "evil plans" usw. vorgeworfen haben, alles besser wussten... usw. Ubuntu war mal anders. Der Weg in die Geschlossenheit und ins sogenannte "Abseits" geht meiner Ansicht nach parallel mit den Versuchen, Ubuntu und Canonical in genau diese Ecke zu drängen. Kann ich nachvollziehen. Würde ich genau so machen. "Ihr wollt Evil? Da habt ihr!" Man bekommt immer das, was man möchte. Man muss es nur lang und intensiv genug wollen. Und die Linux-Community hat sehr lange und sehr intensiv danach geschriehn...

Ich würde mit diesem zänkischen Haufen auch nix mehr am Hut haben. Ich würde die Lizenzen befolgen und den Rest nach meinem Gusto stricken. Insofern kann ich das, was Shuttleworth tut, nachvollziehen. Und ich könnte auch nachvollziehen, wenn Stallmans neuester Vorstoß dem Herrn Shuttleworth genau so weit am allerwertesten vorbeigehen würde, wie er damals beim Raumflug von der Erde entfernt war.

ubuntill

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15. Januar 2010

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Wohnort: Berlin

Ich war gerade zwei Monate offline und komme nun zurück in diesen meinen schlimmsten Albtraum und ich bin very not amused. Ich finde die Angelegenheit zwar auch äusserst geeignet um übertrieben die Moralkeule zu schwingen aber das heisst nicht, dass das falsch ist und popelig finde ich die Chose, auch über den ersten und zweiten Schock hinweg, nicht und die "Gelassenheit" die manche an den Tag legen wurde imo nicht ganz grundlos schon mit Abgestumpftheit einem Prozess gegenüber bezeichnet, der interessengesteuert von fragwürdigen Subjekten ausgeht (damit ist jetzt nicht explizit Mister S. gemeint der dem Zug nur mehr Antrieb verschafft indem er aufspringt). Nicht das ich nicht jedem sein lebensnotwendiges Quantum Abgestumpftheit gönnen würde, aber wie gesagt ein "*IchverstehDichjaunddrückDich*" wäre netter als die ewigleiche IgittIdealismus-Schiene. (Wie erklärt ihr euren Kindern eigentlich Krieg und den Nutzen davon?)

Und auch wenn ich strikt gegen Werbung bin, die Verbechern Geld in die Kassen spült, heisst das nicht das ich, als !Brückentechnologie!, nicht gegen Produktinformation von gewissenhaft handelnden Unternehmen für eine Finanzierungssicherheit vom Ubuntuzweig wäre. Der Gedanke, dass mehr bezahlen als die Ubuntuusers finde ich bei diesem "Produkt" völlig OK. Ubuntu ist/war ùbúntú und ich sehe Software (auch Betriebssysteme, so arbeitsintensiv sie auch in einer perfekten Welt wären) als eine Art Gemeingut, wie Sprache oder Atemluft auch wenn das jetzt der Minderheit der Shareholder ins Portemonnaie pisst (User sind die Mehrheit der Shareholder).

Und für die Spezis, die es immernoch nicht verstehen wieso ich dem lieben Mark nicht bedenkenlos huldige eine kleine Hausaufgabe: Min. Zehn DinA4 Seiten Erläuterung über Artikel 14 GG Satz 2! (Manchmal hab ich echt das Gefühl niemand kennt den Inhalt und Zweck des Grundgesetzes) Und welcher FISI mir jetzt mit Soll-, Kann-, Muss-Bestimmungen kommt der schreibt 20 Seiten.

@ Kelhim

Zu "Wehret den Anfängen", "Hölle auf Erden" und "Gottlosigkeiten" im Zusammenhang mit dieser popeligen Linse schreibe ich besser nichts.

Doch, doch, bitte schreib mal was, am Besten ausführlich was dir dazu einfällt. Ich bin schon gespannt wo du die Grenze ansiedelst . . . Aber ich will dir garnicht absprechen das du recht hast, wenn man Dinge aus dem Zusammenhang reisst sollte man dazu wirklich wohl besser nichts mehr sagen (deine Quotes hatten im Ursprungstext nämlich nur indirekt mit der Linse zu tun)

Ich wünsche mir gerade von den Idealisten mal ein paar idealistische verbale Abrüstungsbemühungen.

Das hättest du wohl gerne 🙄 Nur um das klarzustellen, es geht nicht um den Statusquo oder dessen Entwicklungslogik, es geht darum, wozu man Menschen bringen kann, ob mit Gewalt, versteckter Gewalt, langsamer Gewöhnung, Indoktrination etcpp. und die moralische Dimension, die viele so gerne ausklammern, weil das Ganze dann zu kompliziert wird (oder nicht Markt/Realitätskonform) und Menschen, die das nicht tun werden halt gerne mal als "Idealisten" diffamiert (Ich finde die Schablonen "Realo" und "Träumer" einfach nur widerwärtig wenn man sich mal etwas genauer mit Geschichte beschäftigt- und ja, mir ist die Natur des Menschen bewusst ⇒ ganz schlechte Ausrede). Du kennst sicher das Bsp. von dem gekochten Frosch, aber verstehst du auch die Transition von einem Bsp. auf die Realität?

PS: Ich finde den Totenkopf, bei dem ich nie auf Roboter gekommen wäre, auch dogmatisch und beleidigend, aber um das zu verstehn müsste man auch hier wieder auf die Systemfrage eingehen und wir wissen ja alle wie die "Soisseshalt-Fraktion" und " Du kannstdasnichtändern-Spasstruppe" ihre Handlungsmöglichkeiten einsortiert (hint:vor dem Handeln kommt das Denken - du wärst echt erstaunt was alles möglich ist wenn man erstmal in die andere Richtung denkt)

Hi @ Andreas

Ich benutze augenblicklich noch Lucid und meine mit Boykott in diesem Falle bis 04.2013 erstmal nur Dialog (kräftiges Gezetere) plus keine Empfehlung mehr, aber du darfst mir glauben, ausser meinen "IstmirdochegalwermeineDatenauspioniertallzusorglosichbenutzemeinenNamenalsPasswortFacebookabhängigen" werde ich versuchen mir kein Ubuntu zu installlieren, wenn sich da nix tut. Leider bin ich an Skype gefesselt und dementsprechend ist meine Auswahl wohl sehr beschränkt. Haste nen heißen Tipp für mich?

Kätzchen

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1. Mai 2011

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Wer braucht den bitte Ubuntu benutzt einfach Lubuntu.
Spass beiseite lasst uns zu Mint wechseln. Aber das LMDE von denen benutzen. 😛 Na gut sicher haben hier viele ein schönes Hobby. Die müssen dann halt im Mintforum mitarbeiten. ☺ Und bitte das LXDE mitbringen, Danke.

Ernsthaft:

Wovon lebt den Canonical's und unser Ubuntu? Von der Community! Seit Unity aktuell ist habe ich die Rosa Brille verlegt. Streitereien unter Nutzern / nicht Nutzern und Hardwarehunger wie ein Windows. ☹

“Where do you want to go tomorrow?”

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31. Dezember 2008

Beiträge: 4101

Man, hier liest man so vieles, ich weiß gar nicht was ich schreiben soll ☺

  • Stallman ist in meinen Augen Idealist und einer, der das auch durchzieht. Respekt

  • Auf jedem Linux-basierten Betriebssystem kann ich proprietäre Software installieren, das geht auch bei den von der FSF genannten freien Betriebssystemen. Was doch eigentlich zählt: Nur freie Software zu nutzen. Das geht auch mit Ubuntu und auch mit Arch. Finde ich persönlich viel wichtiger, zumal die "freien" Systeme schlicht unbenutzbar sind oder zu langsam aktualisiert werden oder man einfach nicht weiß ob es überhaupt noch entwickelt wird

  • Ubuntu ist laut Definition für die meisten Nutzer wohl Spyware. Und das würde auch kein schlechtes Licht auf Ubuntu werden, wenn nicht jeder ständig darüber reden würde. Unity sendet bei Suchanfragen Daten an Canonical und von da an zu Amazon. Wo ist das Problem? Klar dürfte es für viele nicht in Ordnung sein, aber muss man deswegen über das Wort "Spyware" diskutieren? Ihr verliert das Ziel. Es geht darum aus der Standardeinstellung ein Opt-in zu machen für die Suchanfrage. Oder wollt ihr wirklich über Spyware diskutieren?

  • Ubuntu gibt nicht allzuviel an Debian zurück, muss es aber auch nicht. Dafür steht die GPL, ganz im Sinne von "Freiheit".

mfg

EDIT:

hardwarehunger wie ein Windows

Windows 7 ist recht schlank und nutzt zumindest bei mir weniger Ressourcen als ein Ubuntu mit Unity. Deshalb ist jetzt Arch installiert (mit Gnome3 😀 )

vinho

Anmeldungsdatum:
10. September 2010

Beiträge: 91

Steffen_FG schrieb:

In dem Zusammenhang habe ich auch verstanden, dass ich Linux mittlerweile wirklich nur noch deswegen benutze, weil es nicht so nervig ist wie Windows

Ich finde es extrem nervig, wenn mein System meine Suchen ins Netz funkt und mich mit Amazon-Werbeeinblendungen zuspämmt. Nichtmal Windows tut das.

klal

Anmeldungsdatum:
13. Januar 2007

Beiträge: 413

Wenn Debian "beklagt" das von Ubuntu zu wenig zurück kommt, dann ist das eher eine Feststellung als ein Jammern. Das ist ja das schöne an freier Software, das jeder damit machen kann was immer er will - er kann sie kommerziell einsetzen, umbauen oder sogar verkaufen - egal. Das noch schönere ist, das er durch die Lizenz gezwungen wird, sie immer wieder unter diese Lizenz zu stellen und neuen resultierenden Quellcode zu veröffentlichen.

Es geht um etwas ganz anderes. Es geht darum, das man Ubuntu einordnen kann in welcher Liga es spielt. Welches die Motivationen hinter Ubuntu sind. Steht da ein Streiter für freie Software? Für die ganzen Ideen und Ideale die mit freier SW verbunden sind? Die Ideen und Ideale die ein kostenloses, freies Betriebssystem erst möglich gemacht haben - aus Gründen die ganz weit über das "Kostenlos" hinaus gehen ...

Oder nutzt Ubuntu die ganzen Sachen nur, weil sie halt da sind und vielleicht nur eine Chance bieten später im Internet mitzumischen (als Player der Aufmerksamkeiten bündeln und verteilen kann). Quasi für die "Computer-Alternativen" die kein Microsoft oder Apple wollen.

Das mag für viele völlig uninteressant sein. Für manche ist es das nicht - und für die ist es halt wichtig die Indizien zu lesen und richtig zu interpretieren. Und für mich sind Stallmanns Äußerung und Debians "Klagen" weitere Indizien das Ubuntu eben kein Streiter und Verteidiger für freie Software ist. Aber das ist für viele halt nicht wichtig - und das braucht es ja auch nicht zu sein ...

Ein Streit kann doch eigentlich nur zwischen denen entstehen, denen das genannte Wichtig ist und die zu unterschiedlichen Ansichten darüber kommen - oder?

Andreas...

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10. Januar 2011

Beiträge: 29

Hi zurück @ ubuntill

Unter gNewSense 2.3 läuft bei mir skype in der Version die du in deinem Skype threat beschrieben hast. wifi könnte problematisch werden, da der aktuelle ndiswrapper nicht läuft.Hab ihn vor jahren mal reingebastelt kriegs aber grad nicht hin.liegt vielleicht an meiner Hardware.

@ der Rest

bin gespannt wie sich das hier entwickelt.

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1. März 2007

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MA RI schrieb:

Tatsache ist und darum dreht sich der ganze Thread, dass Ansehen von Ubuntu hat Schaden genommen.

Wann habe ich das jemals bestritten?

klal schrieb:

Es geht um etwas ganz anderes. Es geht darum, das man Ubuntu einordnen kann in welcher Liga es spielt.

Das war aber auch schon vorher bekannt. Ubuntu soll nen freies kostenloses Betriebssystem für jedermann werden und Canonical ne selbst tragende Firma.

Oder nutzt Ubuntu die ganzen Sachen nur, weil sie halt da sind und vielleicht nur eine Chance bieten später im Internet mitzumischen

Wenn es so wäre, dann haben sie aber geschickt über Jahre hinweg eine riesige Community verarscht.

Das mag für viele völlig uninteressant sein. Für manche ist es das nicht - und für die ist es halt wichtig die Indizien zu lesen und richtig zu interpretieren. Und für mich sind Stallmanns Äußerung und Debians "Klagen" weitere Indizien das Ubuntu eben kein Streiter und Verteidiger für freie Software ist. Aber das ist für viele halt nicht wichtig - und das braucht es ja auch nicht zu sein ...

So hitzig, wie die Diskussion läuft ist es sehr wichtig, zumindest für die Beteiligten.

Für mich persönlich ist es sehr wichtig, ich habe mich an Ubuntu gewöhnt bzw an Xubuntu und es fällt mir echt schwer mich von Ubuntu abzuwenden. Bei Freunden etc installiere ich immer Ubuntu, weil es doch etwas umfangreicher und besser supportet ist als seine Abkömmlinge. Ich kann meinen Leuten aber keine Spyware installieren, wo ich ihnen doch immer erzählt habe, das sie sich bedenkenlos Programme aus dem Softwarecenter installieren können, da gäbe es keine Viren und so Zeug. Daher warte ich auch erstmal, wie die Sache in der nächsten Version aussieht, sollte da kein Opt-In kommen muss ich schauen was dann ne gute Alternative ist. Theoretisch hab ich ja noch 5 Jahre bis 12.04 ausläuft.

MA_RI

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9. Mai 2012

Beiträge: 217

stfischr schrieb:

So hitzig, wie die Diskussion läuft ist es sehr wichtig, zumindest für die Beteiligten

Nachdenk ???

Das "Dümmlich" (eine Seite vorher) nehme ich übrigens zurück. Entschuldigung. Dich beleidigen war nicht die Absicht, Reaktionen hervorrufen schon eher.