Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 9457
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Kätzchen schrieb: Spass beiseite lasst uns zu Mint wechseln. Aber das LMDE von denen benutzen. 😛
das meinst du jetzt aber nicht im Ernst - also wenn wechseln, dann doch gleich zum Original. Debian testing ist da in meinen Augen die wesentlich bessere Alternative als LMDE
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 7012
Wohnort: Technische Republik
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vinho schrieb: Steffen_FG schrieb: In dem Zusammenhang habe ich auch verstanden, dass ich Linux mittlerweile wirklich nur noch deswegen benutze, weil es nicht so nervig ist wie Windows
Ich finde es extrem nervig, wenn mein System meine Suchen ins Netz funkt und mich mit Amazon-Werbeeinblendungen zuspämmt. Nichtmal Windows tut das.
Woher weiß man eigentlich was Windows tut? Kann man sagen diese verschlüsselten Datenpakete enthielten keine Persönlichen Daten (IE History, WMP Playlist etc)? Das hat mich zt. von Windows weggetrieben. Frieder108 schrieb: Kätzchen schrieb: Spass beiseite lasst uns zu Mint wechseln. Aber das LMDE von denen benutzen. 😛
das meinst du jetzt aber nicht im Ernst - also wenn wechseln, dann doch gleich zum Original. Debian testing ist da in meinen Augen die wesentlich bessere Alternative als LMDE
Hi, Das passte so gut in meinen Redeschwall. Ich habe es aber auf der Platte. Einzig stört das in 4 Wochen nur 1 lib aktualisiert wurde und die Sources oft nicht erreichbar sind. Ich hatte es probiert da Mint eigene /Latest sources hat - also gut abgehangene Testingpakete sollen da drin sein laut Empfehlung. Debian Squeeze mach ich vielleicht auf mein uraltes Thinkpad T20 nur zum Browsen.
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
Beiträge: 17596
Wohnort: Berlin
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Steffen_FG schrieb:
Je mehr man von "hehren Zielen" usw. und von solchen "Gutmenschen" liest... umso blöder wirds einem.
Am blödesten, dachte ich immer, sind die Gutmenschen, die mittels Lokalisierungsteam etwas zurückgeben. Sind aber vielleicht doch Bösmenschen, oder geben gar nix zurück, sondern treffen sich nur zum Saufen und zum Gutmenschenbashing.
Dieser Enthusiasmus wurde ihm aber von all diesen Gutmenschen ausgetrieben, die ihm irgendwelche "evil plans" usw. vorgeworfen haben, alles besser wussten... usw. Ubuntu war mal anders. Der Weg in die Geschlossenheit und ins sogenannte "Abseits" geht meiner Ansicht nach parallel mit den Versuchen, Ubuntu und Canonical in genau diese Ecke zu drängen. Kann ich nachvollziehen. Würde ich genau so machen. "Ihr wollt Evil? Da habt ihr!" Man bekommt immer das, was man möchte. Man muss es nur lang und intensiv genug wollen. Und die Linux-Community hat sehr lange und sehr intensiv danach geschriehn...
Nach dieser Logik willst Du also von naiven Gutmenschen umgeben sein? Wenn die Gegenseite jetzt ähnlich konstruktiv argumentieren will, dann wirft sie Dir vor ein Shuttleworth-Fanboy zu sein mit rosaroter Brille. Ich fürchte von da aus erreicht man dann keine neuen Einsichten mehr, und erschöpft sich in gegenseitigen Verletzungen. Mit Xubuntu bin ich noch von Spyware verschont. Eine solche würde ich nicht installieren, wenn es mir angeboten würde, und wenn ich deutlich informiert würde darüber, wer welche Informationen übermittelt bekommt. Das würde ich schon für das mindeste halten. Es kann übrigens sein dass ein deutsches Gericht eine solche Software als Verstoß gegen das Datenschutzgesetz einstuft. Insbesondere der Aufmerksamkeit empfehle ich:
§ 3a Datenvermeidung und Datensparsamkeit § 4 Zulässigkeit der Datenerhebung, -verarbeitung und -nutzung § 4a Einwilligung
Nachzulesen: http://dejure.org/gesetze/BDSG/3a.html
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Kelhim
Anmeldungsdatum: 18. September 2006
Beiträge: 3642
Wohnort: Köln
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ubuntill schrieb: @ Kelhim Zu "Wehret den Anfängen", "Hölle auf Erden" und "Gottlosigkeiten" im Zusammenhang mit dieser popeligen Linse schreibe ich besser nichts.
Doch, doch, bitte schreib mal was, am Besten ausführlich was dir dazu einfällt. Ich bin schon gespannt wo du die Grenze ansiedelst . . .
Aber ich will dir garnicht absprechen das du recht hast, wenn man Dinge aus dem Zusammenhang reisst sollte man dazu wirklich wohl besser nichts mehr sagen (deine Quotes hatten im Ursprungstext nämlich nur indirekt mit der Linse zu tun)
Ja, und rechtfertigten ganz sicher diese größten vorstellbaren rhetorischen Kanonen. Die sind so groß, dass manche bereits den Schuss nicht mehr hören. Ich schlage vor, abzurüsten, die Aggressionen auf andere Weise abzubauen und dann noch einmal sachlich deine Anliegen vorzutragen. Ich wünsche mir gerade von den Idealisten mal ein paar idealistische verbale Abrüstungsbemühungen.
Das hättest du wohl gerne 🙄
Nur um das klarzustellen, es geht nicht um den Statusquo oder dessen Entwicklungslogik, es geht darum, wozu man Menschen bringen kann, ob mit Gewalt, versteckter Gewalt, langsamer Gewöhnung, Indoktrination etcpp. und die moralische Dimension, die viele so gerne ausklammern, weil das Ganze dann zu kompliziert wird (oder nicht Markt/Realitätskonform) und Menschen, die das nicht tun werden halt gerne mal als "Idealisten" diffamiert (Ich finde die Schablonen "Realo" und "Träumer" einfach nur widerwärtig wenn man sich mal etwas genauer mit Geschichte beschäftigt- und ja, mir ist die Natur des Menschen bewusst ⇒ ganz schlechte Ausrede).
Pardon, der Begriff "Idealist" wurde hier bisher lobend als Kompliment an Stallman verwendet. Du solltest die Diskussionen, an denen du teilnimmst, auch lesen. Ich bat die hiesigen Idealisten lediglich um einen weniger aggressiven, destruktiven Ton und meinte damit tatsächlich auch dich.
Du kennst sicher das Bsp. von dem gekochten Frosch, aber verstehst du auch die Transition von einem Bsp. auf die Realität?
Mittlerweile kennt diesen Frosch wohl jeder. Ich verstehe auch, was du weniger umständlich hättest ausdrücken können. Ich stimme dem allerdings nicht zu, auch wenn diese Metapher sehr kunstvoll gewählt und gerade sehr beliebt ist. Von der Shopping-Linse abgesehen, der ich relativ neutral gegenüberstehe, deren Kritiken ich allerdings im Ton für überzogen und in der Sache manchmal für unzutreffend halte, begrüße ich die jüngsten Entwicklungen in Ubuntu und seinem Umfeld sogar ausdrücklich. Ob Software-Center, Unity, Ubuntu One, all die von Canonical zur Verfügung gestellten Werkzeuge wie Launchpad, Rosetta und mehr finde ich gut. In den letzten Jahren hat sich Ubuntu verändert, aus meiner Sicht zum Besseren, und ich würde es begrüßen, wenn gegenteilige Meinungen respektvoller formuliert würden und derjenige, der sie äußert, einfach bei einer der Myriaden anderer Distributionen glücklich würde, wenn er so viel Verachtung in seine Worte legt, dass eine Rückkehr unwahrscheinlich ist.
PS: Ich finde den Totenkopf, bei dem ich nie auf Roboter gekommen wäre, auch dogmatisch und beleidigend, aber um das zu verstehn müsste man auch hier wieder auf die Systemfrage eingehen und wir wissen ja alle wie die "Soisseshalt-Fraktion" und " Du kannstdasnichtändern-Spasstruppe" ihre Handlungsmöglichkeiten einsortiert (hint:vor dem Handeln kommt das Denken - du wärst echt erstaunt was alles möglich ist wenn man erstmal in die andere Richtung denkt)
Ja, ich weiß, man selber ist immer der kritische Denker und die Anderen nicht. Und wenn die Anderen sich von einem orangefarbenen Kopf mit zackigen Blitzen nicht persönlich beleidigt fühlen, haben sie das System nicht verstanden. Ich respektiere, dass andere aus für mich unverständlichen Gründen in rasende Wut verfallen und solche Texte schreiben wie du, wenn sie das Bild sehen, und schlug bereits vor, es gegen ein anderes auszuwechseln. Bitte sieh im Gegenzug für diesen pragmatischen Vorschlag davon ab, den Dummen welches System auch immer zu erklären.
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vinho
Anmeldungsdatum: 10. September 2010
Beiträge: Zähle...
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stfischr schrieb: Wenn es so wäre, dann haben sie aber geschickt über Jahre hinweg eine riesige Community verarscht.
Genau so sehe ich es aber mittlerweile.
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kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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Im Grunde dreht sich der hier gezeigte Disput lediglich um Marktanteile und moralischem Anspruch. Die beiden finden einfach nicht zueinander. Und Datenschutz ist den meisten Leuten schnurz piep egal, solange sie einen Mehrwert dafür erhalten.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 55217
Wohnort: Berlin
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kaputtnik schrieb: Im Grunde dreht sich der hier gezeigte Disput lediglich um Marktanteile und moralischem Anspruch. Die beiden finden einfach nicht zueinander.
ACK.
Und Datenschutz ist den meisten Leuten schnurz piep egal, solange sie einen Mehrwert dafür erhalten.
Wobei ich den Mehrwert da noch suche. Das Canonical das ganze irgendwie refinanzieren muss ist klar, die Umsetzung ist allerdings äußerst ... ähm ... suboptimal. Das Problem gegenüber gewinnbringenden Linux-Distributionen (fallen mir jetzt auch nur zwei ein) ist, dass das "Enterprise"-Produkt fehlt, über das man regelmäßige Einnahmen generieren kann.
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k1l
Anmeldungsdatum: 22. September 2006
Beiträge: 1253
Wohnort: Köln
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MA RI schrieb: Tatsache ist und darum dreht sich der ganze Thread, dass Ansehen von Ubuntu hat Schaden genommen.
Ich unterstell jetzt mal, das genau das das Ziel einiger FSF und sicher auch Anhänger anderer Distributionen ist. Der Shitstorm der nach jeder Ankündigung von Canonical losgetreten wird steht in absolut keinem Verhältnis mehr. Man denke bei den hier schon genannten anderen Themen daran, wieviel Code Mint zurückgibt, welche Server sie nutzen und wo die Spenden landen, die sie massenhaft einsammeln.
Spyware ist eine heftige Bezeichnung die sich sehr leicht in den Köpfen festsetzt.
Genau das war/ist ja seine Intention. Mit dem Reizwort entzieht er aber (mutwillig) auch jede konstruktive Ebene. Und ich gehe gleich mit Stallman , Cannonical hat nicht nur Ubuntu in Verruf gebracht, sondern Linux allgemein.
Das musst du mal erklären. Sonst wird doch Ubuntu gerne aus der Linuxgemeinde ausgestoßen. Seit Android ist es aber da draussen nicht mehr so einsam. Als Mitglied wirds nur gezählt wenn man es gegen sie verwenden kann (siehe Thema) oder selber davon profitiert (Gesamtmarktanteile).
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 9457
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Kätzchen schrieb: Frieder108 schrieb: Kätzchen schrieb: Spass beiseite lasst uns zu Mint wechseln. Aber das LMDE von denen benutzen. 😛
das meinst du jetzt aber nicht im Ernst - also wenn wechseln, dann doch gleich zum Original. Debian testing ist da in meinen Augen die wesentlich bessere Alternative als LMDE
Hi, Das passte so gut in meinen Redeschwall. Ich habe es aber auf der Platte.
ist zwar n bischen OT, will/muß/möchte das trotzdem noch loswerden - ich hatte es (also das LMDE) auch mal auf der Platte ⇒ würg Hier mal noch infos dazu http://blog.linuxmint.com/?p=2237 Die Aussage
The decision was taken not to maintain a KDE version of LMDE and to stop maintaining the Xfce version.
macht es dann (zumindest für mich) voll völlig unbrauchbar
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ubuntill
Anmeldungsdatum: 15. Januar 2010
Beiträge: 124
Wohnort: Berlin
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Hi @ Kelhim
Zu "Wehret den Anfängen", "Hölle auf Erden" und "Gottlosigkeiten" im Zusammenhang mit dieser popeligen Linse schreibe ich besser nichts.
Doch, doch, bitte schreib mal was, am Besten ausführlich was dir dazu einfällt. Ich bin schon gespannt wo du die Grenze ansiedelst . . . Aber ich will dir garnicht absprechen das du recht hast, wenn man Dinge aus dem Zusammenhang reisst sollte man dazu wirklich wohl besser nichts mehr sagen (deine Quotes hatten im Ursprungstext nämlich nur indirekt mit der Linse zu tun)
Ja, und rechtfertigten ganz sicher diese größten vorstellbaren rhetorischen Kanonen. Die sind so groß, dass manche bereits den Schuss nicht mehr hören. Ich schlage vor, abzurüsten, die Aggressionen auf andere Weise abzubauen und dann noch einmal sachlich deine Anliegen vorzutragen.
Hey, wo bleibt deine Ausführung? Das klingt so als wäre, was dir nich genehm ist, nicht gerechtfertigt und unsachlich? Welche Aggression genau meinst du, dass ich dich darauf Hinweise, wenn du den Zusammenhang verrallst?
Ich wünsche mir gerade von den Idealisten mal ein paar idealistische verbale Abrüstungsbemühungen.
Das hättest du wohl gerne 🙄 Nur um das klarzustellen, es geht nicht um den Statusquo oder dessen Entwicklungslogik, es geht darum, wozu man Menschen bringen kann, ob mit Gewalt, versteckter Gewalt, langsamer Gewöhnung, Indoktrination etcpp. und die moralische Dimension, die viele so gerne ausklammern, weil das Ganze dann zu kompliziert wird (oder nicht Markt/Realitätskonform) und Menschen, die das nicht tun werden halt gerne mal als "Idealisten" diffamiert (Ich finde die Schablonen "Realo" und "Träumer" einfach nur widerwärtig wenn man sich mal etwas genauer mit Geschichte beschäftigt- und ja, mir ist die Natur des Menschen bewusst ⇒ ganz schlechte Ausrede).
Pardon, der Begriff "Idealist" wurde hier bisher lobend als Kompliment an Stallman verwendet. Du solltest die Diskussionen, an denen du teilnimmst, auch lesen. Ich bat die hiesigen Idealisten lediglich um einen weniger aggressiven, destruktiven Ton und meinte damit tatsächlich auch dich.
Als Idealist wurde also doch nicht nur Stallmann bezeichnet? Ok, ich halte meine Moralwaffen in Zukunft etwas unterm Tisch (Sorry, ich weiß, Idealismus ist nicht die feine Art, die Verseuchungsgefahr ist einfach zu groß und dann macht sovieles keinen Spass mehr) aber erwarte von Idealisten besser nicht, dass sie Rücksicht auf Unbewaffnete nehmen 😈
Du kennst sicher das Bsp. von dem gekochten Frosch, aber verstehst du auch die Transition von einem Bsp. auf die Realität?
Mittlerweile kennt diesen Frosch wohl jeder. Ich verstehe auch, was du weniger umständlich hättest ausdrücken können. Ich stimme dem allerdings nicht zu, auch wenn diese Metapher sehr kunstvoll gewählt und gerade sehr beliebt ist. Von der Shopping-Linse abgesehen, der ich relativ neutral gegenüberstehe, deren Kritiken ich allerdings im Ton für überzogen und in der Sache manchmal für unzutreffend halte, begrüße ich die jüngsten Entwicklungen in Ubuntu und seinem Umfeld sogar ausdrücklich. Ob Software-Center, Unity, Ubuntu One, all die von Canonical zur Verfügung gestellten Werkzeuge wie Launchpad, Rosetta und mehr finde ich gut. In den letzten Jahren hat sich Ubuntu verändert, aus meiner Sicht zum Besseren, und ich würde es begrüßen, wenn gegenteilige Meinungen respektvoller formuliert würden und derjenige, der sie äußert, einfach bei einer der Myriaden anderer Distributionen glücklich würde, wenn er so viel Verachtung in seine Worte legt, dass eine Rückkehr unwahrscheinlich ist.
Das mit dem Kompliziert ist sone Schwäche von mir, bitte entschuldige. Also imo geht es nicht darum wie gut irgendwer irgendwelche Verbesserungen an Ubuntu findest, sondern darum ob diese sneaky eingeschleuste Linse so wie sie ist bzw. eingebracht wurde in Ubuntu nötig, moralisch vertretbar und deshalb sogar rufschädigend sei, was mMn wohl etwas länger dauern wird herauszufinden und wohl tatsächlich nur bei Idealisten eintreten wird. Und gute Taten wiegen die Schlechten nicht einfach auf, wie versucht wurde zu erklären.
Respekt ist nicht von gegenteiligen Meinungen einforderbar. Respekt ist nicht obligatorisch. Das du deine Neutralität bewahrst, in einer solchen Angelegenheit, ist völlig ok, aber stimmt das überhaupt? Nun sag doch mal ganz sachlich was du denkst inwiefern diese "Shoppinghilfe", bei anderen Menschen als dir, zu negativen Empfindungen gegenüber Ubuntu im Speziellen und Linux im Allgemeinen führen könnte. Das Beispiel ist deshalb so beliebt weil es aus der Realität kommt. Beliebt ist es auch deshalb weil es simpel und verständlich ist und es ist schlicht DAS aktuell bekannte Beispiel für die Verfahrensweise von Institutionen und Personen, die Frösche bescheissen wollen, ohne das diese sich entziehen. Und nein, das das Geld bei Ubuntu landet heiligt nicht (unbedingt) dieses Mittel, deshalb eine Diskussion.
PS: Ich finde den Totenkopf, bei dem ich nie auf Roboter gekommen wäre, auch dogmatisch und beleidigend, aber um das zu verstehn müsste man auch hier wieder auf die Systemfrage eingehen und wir wissen ja alle wie die "Soisseshalt-Fraktion" und " Du kannstdasnichtändern-Spasstruppe" ihre Handlungsmöglichkeiten einsortiert (hint:vor dem Handeln kommt das Denken - du wärst echt erstaunt was alles möglich ist wenn man erstmal in die andere Richtung denkt)
Ja, ich weiß, man selber ist immer der kritische Denker und die Anderen nicht. Und wenn die Anderen sich von einem orangefarbenen Kopf mit zackigen Blitzen nicht persönlich beleidigt fühlen, haben sie das System nicht verstanden. Ich respektiere, dass andere aus für mich unverständlichen Gründen in rasende Wut verfallen und solche Texte schreiben wie du, wenn sie das Bild sehen, und schlug bereits vor, es gegen ein anderes auszuwechseln. Bitte sieh im Gegenzug für diesen pragmatischen Vorschlag davon ab, den Dummen welches System auch immer zu erklären.
Du brauchst es ja nicht verstehen, das ist auch eher ein subtiles Gefühl. Eine Zuweisung von "Keine Spende" zu "Totenkopf dem ein Blitz durch den Kopf geht" ist halt nicht schön, schöner wäre z.B. gewesen wenn sie geschrieben hätten, das sie sich auch eine Welt wünschten in der Ubuntu ohne Spenden auskommt und es keine Milliardäre mehr braucht Forderst du nun einen anderen Ton oder akzeptierst du ihn?
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drtri
Anmeldungsdatum: 9. Dezember 2012
Beiträge: 619
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Diese "Spyware" ist doch nur eine Demonstration der technischen Möglichkeiten - reich wird da keiner mit. Beim Amazon-Tablett und allen Apple-Produkten funktioniert nur das wirklich, was dem Hersteller Zusatzeinkünfte verschafft. Mit der Amazon-Suche in Unity ist nachgewiesen, dass sich kommerzielle Syteme in einfacher Weise auf Ubuntu-Unity aufsetzen lassen. Also mehr eine Werbung an Smarthone- und Tablett-Hersteller gerichtet, als ein Attentat auf´s Gesamtkonzept von Linux.
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stfischr
Anmeldungsdatum: 1. März 2007
Beiträge: 19197
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drtri schrieb: Diese "Spyware" ist doch nur eine Demonstration der technischen Möglichkeiten - reich wird da keiner mit.
Es geht nicht darum reich zu werden, sondern dass private Daten ohne den Wissen des Nutzers im Internet verteilt werden. Wieso und Warum ist dabei egal. Beim Amazon-Tablett und allen Apple-Produkten funktioniert nur das wirklich, was dem Hersteller Zusatzeinkünfte verschafft.
Was hat das mit dem Thema zu tun? Mit der Amazon-Suche in Unity ist nachgewiesen, dass sich kommerzielle Syteme in einfacher Weise auf Ubuntu-Unity aufsetzen lassen.
Dazu braucht es keinen Nachweis, bei openSource ist das logisch. Also mehr eine Werbung an Smarthone- und Tablett-Hersteller gerichtet, als ein Attentat auf´s Gesamtkonzept von Linux.
Ob das die Intention ist wäre noch zu beweisen, die konkreten Auswirkungen sind aber andere.
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drtri
Anmeldungsdatum: 9. Dezember 2012
Beiträge: 619
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Ganz ohne Zweifel unglücklich in der Umsetzung. Ob nach der damit losgetretenen Diskussion der geringe Nutzen - und mir fällt dazu nur die Werbung für Unity bei Verkaufsorganisationen ein - noch den Imageschaden überwiegt, möchte ich bezweifeln. Die Botschaft sollte eigentlich mittlerweile angekommen sein - und Boykott-Aufrufe sich erübrigen.
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vinho
Anmeldungsdatum: 10. September 2010
Beiträge: 91
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drtri schrieb: Die Botschaft sollte eigentlich mittlerweile angekommen sein - und Boykott-Aufrufe sich erübrigen.
Die Botschaft mag angekommen sein, stößt aber auf taube Ohren. Erst gestern noch hat der Canonical Community-Manager Jono Bacon bekräftigt, dass es weiterhin keine Pläne für Opt-In gibt. Also erübrigt sich rein gar nichts.
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 7012
Wohnort: Technische Republik
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Bekommt Canonical Geld wenn man von einem Ubuntu 12.10 (Unity) Rechner aus etwas bei Amazon erwirbt? (Ich kenne einen Spielentwickler der erhält 2% wenn man dem in "seinem" Spiel integrierten Amazon-Link folgt und Einkauft.)
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