Zurücksetzen, worauf?
Erwartungen an Ubuntu/Linux wurden nicht erfüllt
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Zurücksetzen auf die defekten UEFI defaults?! Was wird aus den Signaturen die für secure boot im UEFI eingelagert sind? |
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Bescheuert für die Benutzer, jep! |
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Von einer Linux-Distribution, die sich nach dem ethischen Prinzip Ubuntu benennt, hätte ich eigentlich erwartet, dass ihre Macher einen Mindest-Standard an Respekt und Gemeinsinn, insbesondere gegenüber dem Fundament auf dem sie stehen, zeigen. Das Gebahren von Canonical gegenüber der Linux-Community ist jedoch schon seit geraumer Zeit so weit, wie es weiter nicht sein könnte, davon entfernt. Letztes beredtes Beispiel dazu ist das Verhalten gegenüber dem Wayland-Projekt, dessen Entwickler offensichtlich für dumm verkauft werden sollen. Hier und in einer ganzen Reihe weiterer Beispiele behandelt Canonical die Entwickler der Community (+ X) letztlich als (nützliche) Idioten. Zum Hintergrund siehe etwa hier: Der falsch verstandene Aufstand der Ubuntu-Community Um nicht falsch verstanden zu werden: dass Canonical sein kommerzielles Ding dreht, ist erst einmal nicht zu beanstanden. Das könnte, ein Minimum an Respekt gegenüber der Arbeit der Community vorausgesetzt, ja durchaus produktiv auch für eben diese sein. Doch der Ton macht die Musik. Und in dem vergreift sich Canonical nicht erst seit heute. Ubuntu ist ein Zwerg auf den Schultern von Riesen, der diesen, statt behilflich oder wenigstens ruhig zu sein, andauernd ins Ohr pisst. Glücklicherweise gibt es kein Trademark auf (philosophische) Ideen, doch moralisch hat Canonical meiner Meinung nach spätestens seit der Art, wie sie die Wayland-Entwickler brüskieren, jedes Recht verwirkt, seine Distribution Ubuntu zu nennen. Nach der Entwicklung der letzten Jahre komme ich nicht umhin, mir einzugestehen, dass es nicht mehr als ein mieser Etikettenschwindel ist. Was mir bleibt, ist mein Kompliment und tausend Dank an alle auszusprechen, die hier auf Ubuntuusers selbstlos Unterstützung leisten und für eine wunderbar angenehme Atmosphäre sorgen! Zuletzt hat mich nur noch die großartige Ubuntu-Community hier bei der Stange gehalten. Vermutlich bin ich nicht der Einzige, der sich letztlich von Canonical verraten fühlt. |
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Ja klar, der Ubuntu-Stänkerer bitblokes mal wieder. Ubuntu hat die Textstelle der Mir-Wikipage, die nicht nur als "Wayland ist das total Sicherheitsrisiko!!!!!11" interpretiert werden kann, sehr zeitnah berichtigt. Zudem wurde sich dafür schon mehrfach entschuldigt, unter anderem auch hier: https://plus.google.com/113883146362955330174/posts/PXc93m8nKwk Dagegen sind die absichtlich falschen und verunsichernde Aussagen des KDE Entwicklers Martin Graesslin in dem News Artikel auf dem größten deutschen Ubuntu Portal http://ikhaya.ubuntuusers.de/2013/03/07/kommentar-wayland-vs-mir/ eine ganz andere Liga. Aber es ist ja trendy auf Ubuntu/Canonical zu schimpfen, da sind alle Mittel recht. Wie immer gilt hier: Vielfalt und Wahlfreiheit ist das höchste Gut bei Linux, ausser es kommt von Ubuntu/Canonical. Die Panikmache, die von der KDE Fraktion und von den RedHat Entwicklern ausgeht begründet sich darauf, dass Ubuntu nun nicht die großen Namen wie Steam, Ati und Nvidia zum Displayserver bringt, brav die Entwicklung bezahlt aber sonst die Klappe hält. Das Theater was jetzt aufkam zeigt eindeutig, dass eine Kooperation seitens der KDE und RedHat Seite nie geplant und nie möglich war. Jetzt die Unschuldslämmer zu spielen ist verlogen und hinterhältig. Was macht denn Novell oder RedHat um die großen Namen zu Wayland zu holen? Ich bin von der Linux-Community enttäuscht, dass sie sich von Novell und RedHat aufstacheln lässt um gegen den kommerziellen Gegner Canonical zu agieren. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1313 Wohnort: Karlsruhe |
k1l nimm doch mal die Kopfhörer ab, dann kannst Du auch Andere verstehen. Danke! |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 651 |
@k1l Wenn es sich Canonical nach Redhat, Novell, Gnome, KDE, Debian und Wayland (alle übrigens mit einer leidlich funktionierenden Community und Zusammenarbeit über die Projektgrenzen hinweg) nun auch mit prominenten Teilen der eigenen Ubuntu-Community verscherzt (Compiz (1), Xubuntu (2), Kubuntu (3), Ubuntu Planet (4), LightDM (5)), dann sollte etwas Selbstreflexion angesagt sein. Der Tenor ist meist der gleiche: Canonical wird nicht für das kritisiert, was es tut, sondern dafür, wie es dies kommuniziert, Ubuntu als OS wird wenig bis gar nicht kritisiert. Dazu gehören auch bewusste oder aus Unwissenheit getätigte Falschaussagen bezüglich der Projekte anderer - nachträgliche Rechtfertigungen machen es nicht besser, insbesondere wenn diese ebenfalls teilweise falsch sind (6). Von einer Ubuntu-Entwicklercommunity, die an Entscheidungen partizipiert und diese mitträgt, wurde auch hier im Forum schon etwa ein Jahr kaum mehr gesprochen. Gerade das komplett unabhängige KDE-Projekt sowie Graesslin und Høgsberg in personam anzugreifen, zwei der umgänglichsten Menschen in der OSS-Entwicklergemeinschaft, ist... mir fällt kein besseres Wort ein: konstruiert. (1)http://philipballew.wordpress.com/2013/03/07/confessions-of-a-community-member/#comment-287 |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 30 |
@k1l Nur mal zum Bedenken:
@sitronen- Vielen Dank für die Links. Als Kubuntu-Nutzer habe ich mir jetzt nur den entsprechenden Link dazu angesehen: Was Jonathan Riddell da zu Canonical zu berichten weiß, übertrifft meine schlimmsten Befürchtungen und scheint all denjenigen Recht zu geben, die Canonical auf dem Weg zu einem proprietären System sehen. Zum Beispiel das hier:
Sollte ich noch Zweifel gehabt haben, ob der Wechsel auf eine andere Distribution nicht ein wenig übertrieben sei, sind sie spätestens hiermit restlos ausgeräumt. |
Moderator
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 8808 |
Hallo k1l, der Fettdruck im Zitat ist von mir. Bitte halte Dich mit persönlichen Beleidigungen und unsachlichen Angriffen etwas zurück. Das ist hier nicht angemessen. Grüße, Thomas |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 17593 Wohnort: Berlin |
Das ist in der Tat persönlich.
Das ist nicht persönlich. Persönlich ist es zu schreiben: Martin ist ein Lügner und Angstmacher - es verortet das Problem in der Person des anderen. Dass die Aussage der Person eine Lüge sei oder verunsichern soll ist eine Tatsachenbehauptung, die das Problem auf die Aussage selbst beschränkt und daher sachlich, wenn auch evtl. leidenschaftlich vorgebracht. Sie ist nicht prinzipiell einer Überprüfung unzugänglich.
Polemisch und provokant, ja, aber nicht persönlich.
Auch hier ist ein Sachbezug gegeben. Es wird nicht behauptet, die Personen seien das Problem, sondern deren spezifisches Handeln. Die Polemik ist provokant, aber das macht die Angriffe nicht unsachlich.
Vom ersten Satz abgesehen ist das m.E. unproblematisch. Das heißt nicht, dass ich inhaltlich zustimme. |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 1253 Wohnort: Köln |
Ok. Nur um das nochmal zu verdeutlichen: Auf der einen Seite wird das hier zu tiefst verteufelt:
Quelle: Auszug aus der Wikipage der korrigiert wurde vor der Korrektur: https://wiki.ubuntu.com/MirSpec?action=recall&rev=3 auf der anderen Seite wird sowas aber von den gleichen Leuten gefeiert:
Quelle: Ikhaya News Artikel: http://ikhaya.ubuntuusers.de/2013/03/07/kommentar-wayland-vs-mir/ (Hervorhebungen von mir) Wer noch technische Fragen zu Mir hat sollte sich mal die 3 g+-Postings des Mir Entwicklers durchlesen, dort wird auf einige Punkte eingegangen. Auch auf die Treiber-Kompatibilität: |
Moderator
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 8808 |
@ user unknown Ich will hier keine Nebendiskussion entfachen ob die Unterstellung "absichtlich falsche und verunsichernder Aussagen" bezogen auf eine bestimmte Person eine "persönliche Beleidigung" ist. Unangemessen ist das m.E. allemal. Mein Beitrag war ein Versuch zur Mäßigung aufzurufen. Wenn das hier schon wieder in Frage gestellt wird, läuft wohl etwas falsch. Schade! |
Maskottchen
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 5649 Wohnort: Confoederatio Helvetica |
Ein Hauptunterschied ist der, dass das eine eine technisch angehauchte Wikiseite ist, welche aktuell als _die_ Informationsquelle betreffend Mir für Entwickler, Anwender und Presse dient. Das andere ist ein eindeutig als solcher markierter Kommentar. Welche Aussage davon "falsch" ist, insofern in einem Kommentar überhaut etwas falsch sein kann, möchte ich dann auch noch gerne wissen. Du hast zudem, absichtlich oder nicht, Formulierungen wie "es sieht danach aus" und "ist nicht auszuschließen" nicht in Fettschrift gedruckt. Das zeigt die Aussagen in einem falschen Kontext, sie werden als Fakten dargestellt an Stelle von als die Möglichkeiten und Ansichten, als die sie klar deklariert sind. Kurz: in einer seriösen Zeitung erwarte ich auch, dass ein Artikel die Fakten liefert, und eine Kolumne von einem Autor eine persönliche Sicht aufzeigt. Diese beiden zu vergleichen ist ziemlich mutig. Wie auch einige Vorredner möchte ich noch einmal zu einem gesitteten Umgangston aufrufen. Man mag bei einem brisanten Thema wie Mir durchaus anderer Meinung sein als Schreiber hier im Forum, auf G+, auf Blogs oder anderen Weiten des Netzes, aber ein Fingerzeigen bringt nichts. Zu den Artikeln (und auch dem Portal hier als ganzes) kann und darf man gerne Feedback geben, bevorzugt aber in den korrekten Unterforen oder über andere Medien (PM, IRC etc.) Edit: Nachtrag: das ist definitiv nicht nur / nicht spezifisch an k1l gerichtet, nur dass wir uns nicht falsch verstehen. Fuchs |