eierl.Wollmilchsau
Anmeldungsdatum: 24. Juli 2014
Beiträge: 144
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Ich weiß die Frage hat sich vielleicht noch nie jemand gestellt aber ich wollte mal gerade fragen, warum alle mir bekannten Distros eigentlich nur in ISOs und nicht gleich in Stammverzeichnissen an die Endverbraucher ausgeliefert werden.
Diese ISOs haben nämlich den Nachteil, dass man sie erst mounten muss um sie, abgesehen von virtuellen Umgebungen, zu benutzen, was abhängig vom verwendeten Betriebssystem möglich beziehungsweise nicht möglich ist. Klar der Vorteil liegt, denke ich mal, darin, dass man die Distros direkt nach dem Downloaden in einer virtuellen Umgebung testen kann.
Es wäre für den nativen Gebrauch meiner Meinung nach deutlich praktischer, die Distros zumindest optional auch als ,wie oben schon genannt, als Stammverzeichnisse auszuliefern.
Also man downloadet sich einen Ordner, der genau den selben Inhalt hat, wie man ihn nach dem Mounten erhalten würde. Den Inhalt brennt man dann einfach auf eine DVD oder kopiert ihn in das Stammverzeichnis eines USB Sticks, der auf FAT 32 oder Ext4 formatiert werden kann. Alternativ könnte man die ISOs auch gleich auf FAT 32 formatieren, oder sind sie das etwa schon?
Unter Mac OS X kann ich sie auf jeden Fall nicht mounten! Das würde den Benutzern nämlich diese (sorry für die "Runtermache" dieser angeblichen "Hilfstools", mit denen es angeblich doch so einfach geht) dubiosen "Tools" ersparen, die regelmäßig abstürzen und ständig ein:
>>Beim Kopieren der Dateien ist ein schwerwiegender Fehler aufgetreten.<< von sich geben. Wenn etwas falsch ist, dann könnt ihr mich dafür gerne an die Wand nageln. Freundliche Grüße: eierl. Wollmilchsau
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frostschutz
Anmeldungsdatum: 18. November 2010
Beiträge: 7658
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Sorry, was meinst du mit "als Stammverzeichnis ausliefern". Man downloaded sich einen Ordner, bitte wie? Als tar oder zip oder was? Aber das musst du doch auch erst auspacken, und wenn der Inhalt dann gleich noch ident. zur ISO sein soll, kannst du ja gleich bei ISO bleiben. Auf DVD brennen oder auf USB kopieren kannst du den Ordner jedenfalls nicht, das reicht nicht, die muss ja ein bestimmtes Format haben damit der Bootvorgang usw. funktioniert, auch das macht eben wieder das ISO für dich. Und daß Mac OS eine ISO nicht mounten können soll, glaube ich erstmal nicht... Dubiose Tools, welche meinst du da? Ist doch eine 1:1 Kopie, banaler gehts nicht. Um deine Frage zu beantworten, warum wird es so gemacht? Weils gut funktioniert...
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Sh4kal
Anmeldungsdatum: 18. August 2011
Beiträge: 343
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Sämtliche Brennprogramme auf diesem Planeten sind für dich "dubios"? Eine iso-Datei enthält mehr Informationen als bloß die Ordner, die du später auf dem Medium hast. Wenn man keine Ahnung, vlt nicht so weit aus dem Fenster lehnen, sonst wird man dafür an die Wand genagelt. Wenn deine iso-Datei fehlerhaft ist oder du die "dubiosen Tools" falsch verwendest, kann da wirklich keiner was für. Oder vlt ist es doch das komische Betriebssystem schuld, das nicht mit iso-Dateien umgehen kann ...? 😉 Gruß Sh4kal
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chakkman
Anmeldungsdatum: 1. August 2007
Beiträge: 574
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eierl.Wollmilchsau schrieb: Wenn etwas falsch ist, dann könnt ihr mich dafür gerne an die Wand nageln.
Jo, z.B. die Aussage, dass diese "dubiosen Tools" ständig abstürzen, oder schwerwiegende Fehler verursachen. Oder dass man die ISO's zum Benutzen des Live-Systems mounten muss. Oder der Ausdruck "Stammverzeichnis". Oder... 😛 Ein weitere ganz wichtiger Punkt wärde die Vereinfachung der Bedienung und Installation. Eine CD/DVD brennen kann jeder, egal was er für sein System benutzt. Und eine CD/DVD als Speichermedium booten und lesen kann jeder Computer. Etc. pp. Sorry, aber dein Argument ist in allen Punkten falsch.
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 6682
Wohnort: Technische Republik
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eierl.Wollmilchsau: Warum werden Ubuntu & Co nur in ISOs ausgeliefert?
Weil diese auf CD/DVD gebrannt werden können und auch bootfähig auf USB-Medien gebracht werden können.
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eierl.Wollmilchsau
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. Juli 2014
Beiträge: 144
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Natürlich kann Mac OS ISOs mounten, aber die ISOs, die ich von Ubuntu bekomme eben nicht gemountet.
Archive wie .tar.gz usw. können wenigstens betriebssystemunabhängig entpackt werden.
Aber wieso eigentlich Archive? Kann man denn keine Ordner downloaden?
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eierl.Wollmilchsau
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. Juli 2014
Beiträge: 144
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Weil diese auf CD/DVD gebrannt werden können und auch bootfähig auf USB-Medien gebracht werden können.
Ja aber mit Stammverzeichnissen ist es einfacher.
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Sh4kal
Anmeldungsdatum: 18. August 2011
Beiträge: 343
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eierl.Wollmilchsau schrieb: Natürlich kann Mac OS ISOs mounten, aber die ISOs, die ich von Ubuntu bekomme eben nicht gemountet.
Archive wie .tar.gz usw. können wenigstens betriebssystemunabhängig entpackt werden.
Aber wieso eigentlich Archive? Kann man denn keine Ordner downloaden?
Nein kann man nicht (ohne Kniffe zumindest) - wäre auch unsinnig, weil Archive komprimieren (→ kleiner machen) und das Kopieren von vielen kleinen Dateien viel viel länger dauern würde. Wenn man keine Ahnung von sowas hat, sollte man das praktizierte Verfahren vlt auch nicht anzweifeln 🙄 oder möchtest du weiter mit Unwissenheit glänzen?
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chakkman
Anmeldungsdatum: 1. August 2007
Beiträge: 574
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eierl.Wollmilchsau schrieb: Natürlich kann Mac OS ISOs mounten, aber die ISOs, die ich von Ubuntu bekomme eben nicht gemountet.
Archive wie .tar.gz usw. können wenigstens betriebssystemunabhängig entpackt werden.
Aber wieso eigentlich Archive? Kann man denn keine Ordner downloaden?
Aber wozu denn bloß? Und wozu möchtest du die ISO's mounten? Die sind dazu gedacht auf CD/DVD gebrannt zu werden, oder auf einen USB-Stick gepackt zu werden, um davon zu booten.
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eierl.Wollmilchsau
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. Juli 2014
Beiträge: 144
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OK, dann downloadet man eben Archive. Das ist nicht so wichtig. Aber es ist einfach ärgerlich, dass wenn man unter Mac OS X einen USB Stick mit einer Linux Distribution bestücken möchte, sich erst mit einer verdammt instabilen Virtualisierungssoftware von Oracle a la VirtulBox herumschlagen und auch ein Stück weit in dessen Bedienug hinienarbeiten muss. Und dabei könnte es so einfach sein: Archiv downloaden, entpacken und den Inhalt des Verzeichnisses z.B. 'Ubuntu' in das Stammverzeichnis des Zielmediums kopieren. Das ist garantiert idiotentauglich, betriebssystemunabhängig weniger zum Scheitern verurteilt als mit diesen angeblich hilfreichen so Tools.
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chakkman
Anmeldungsdatum: 1. August 2007
Beiträge: 574
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Edit: Wohl ein Mac spezifisches Problem, ich klink mich mal aus.
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seahawk1986
Anmeldungsdatum: 27. Oktober 2006
Beiträge: 11181
Wohnort: München
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eierl.Wollmilchsau schrieb: OK, dann downloadet man eben Archive. Das ist nicht so wichtig. Aber es ist einfach ärgerlich, dass wenn man unter Mac OS X einen USB Stick mit einer Linux Distribution bestücken möchte, sich erst mit einer verdammt instabilen Virtualisierungssoftware von Oracle a la VirtulBox herumschlagen und auch ein Stück weit in dessen Bedienug hinienarbeiten muss.
Wozu das denn? OS X bringt doch dd mit, mehr braucht man nicht: dd (Abschnitt „Live-USB-Stick-erstellen“) Und dabei könnte es so einfach sein: Archiv downloaden, entpacken und den Inhalt des Verzeichnisses z.B. 'Ubuntu' in das Stammverzeichnis des Zielmediums kopieren. Das ist garantiert idiotentauglich, betriebssystemunabhängig weniger zum Scheitern verurteilt als mit diesen angeblich hilfreichen so Tools.
Wenn du nur Dateien auf Dateisystemebene kopierst, bekommst du keine Möglichkeit das Ding bootbar zu machen. Du kopierst die Daten aus dem Image ja nicht in ein vorhandenes Dateisystem, sondern beschreibst den Stick bzw. den optischen Datenträger mit einem Image, das alles nötige enthält.
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eierl.Wollmilchsau
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. Juli 2014
Beiträge: 144
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Aber wozu denn bloß? Und wozu möchtest du die ISO's mounten? Die sind dazu gedacht auf CD/DVD gebrannt zu werden, oder auf einen USB-Stick gepackt zu werden, um davon zu booten.
Da hast du recht, aber dafür braucht man ein "spezielles Programm", und da habe ich für Mac OS X bisher noch nichts gefunden — Das Festplattendienstprogramm nimmt nur HFS(+) ISOs, von anderen Betriebssystemen mal ganz zu schweigen. Unetbootin macht meines Wissens nach nur BIOS kompatibles Zeugs, oder täusche ich mich da? Am Mac booten die damit behandelten Sticks auf jeden Fall nicht. Unter Linux gibt es genug Tools, aber diese funktionieren oft nicht richtig und wenn sie doch mal funktionieren ist es eine Qual mit ihnen zu arbeiten, man hat nie den Durchblick, was da eigentlich passiert, wie weit es schon fortgeschritten ist usw. Wenn sie nicht funktionieren gibt es Fehlermeldungen, es hängt sich auf ect.
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chakkman
Anmeldungsdatum: 1. August 2007
Beiträge: 574
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Du hast recht, auf der Unetbootin Seite steht der Hinweis, dass der erstellte USB-Stick nicht bootbar auf Mac ist.
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Sh4kal
Anmeldungsdatum: 18. August 2011
Beiträge: 343
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eierl.Wollmilchsau schrieb: Unter Linux gibt es genug Tools, aber diese funktionieren oft nicht richtig und wenn sie doch mal funktionieren ist es eine Qual mit ihnen zu arbeiten, man hat nie den Durchblick, was da eigentlich passiert, wie weit es schon fortgeschritten ist usw. Wenn sie nicht funktionieren gibt es Fehlermeldungen, es hängt sich auf ect.
Sprich bitte für dich und nicht von "man". Nur weil du die Tools nicht richtig bedienen kannst, sind sie nicht schlecht oder funktionieren nicht. So ein Schwachsinn. Tools ohne Fortschrittsanzeige machen auch nur unwahrscheinlich ungeduldige Leute nervös.
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