Das Gnome Projekt versucht nicht OSX Gefühl auf Linux zu bringen. Es ist genau anders herum. Apple bedient sich bei GNOME.
Hast Du Beispiele dafür?
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http://www.linux.org/threads/is-apple-ripping-off-gnome-3-12.6076/ Es ist aber auch allgemein bekannt. Wieso sollte sich Apple die Mühe machen und sich einen eigenen Desktop entwickeln? Zwar geht das mal sowas von gar nicht in Ordnung aber Apple macht, was es will. |
Supporter
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OSX ist ein proprietäres System. Code, der unter GPL veröffentlicht wurde, muss frei bleiben. Bin mir ziemlich sicher, dass sich GNOME Code zum Teil 1:1 in Apples Betriebssystem findet. |
Supporter
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Jein, nicht vollständig.
Ist so einfach nicht und trifft dann auch nur auf das zu, wofür es verwendet wird. Apple nutzt auch CUPS, dadurch muss OSX aber nicht vollständig unter einer freien Lizenz stehen. |
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Apple hält auch die Rechte an CUPS, insofern…
Gibt es dafür konkrete Anhaltspunkte oder ist das mehr eine Vermutung? Mal eine andere Betrachtungsweise: Inwiefern stellt es denn ein Problem dar, wenn eine Entwicklung aus dem Open-Source-Bereich, und sei es nur ein gewisses Design, auch in proprietäre Betriebssysteme übernommen wird? Entspricht das nicht unter anderem dem Gedanken hinter Open-Source? |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 6 |
Nein, das verstößt gegen Copyleft. |
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Ist nebensächlich, solange das unter GPL und LGPL steht. 😉 Einen Absatz zu "der Autor muss sich nicht dran halten" ist mir da nicht untergekommen. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 6 |
GPL ist eine Copyleft Lizenz. Heißt, Software die diese nutzt muss ebenfalls frei sein. Es ist also Apple erlaubt Gnome in Darwin zu verwenden. Aber eigentlich nicht in ihrem osx. |
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Richtig.
Begründung? Die Software darf sowohl kommerziell als auch nicht kommerziell genutzt werden. Genauso wie z.B. CUPS. |
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„Looks awful lot like“ kann man genauso Gnome für viele seiner Designelemtente und Funktionen in Gnome 1-3 vorwerfen. Ein Beispiel: Die simplifizierten schwarz-weißen Notification-Icons sah man bereits lange vor Gnome 3 (und dem sie ebenfalls benutzenden Unity) bei vielen Handys und auch OSX. Jeder bedient sich seit Jahrzehnten bei jedem. Um Apple da eine negative Sonderstellung vorzuwerfen, müssten da schon klare Alleinstellungsmerkmale von Gnome 3 zeitlich später bei OSX implementiert werden.
„Allgemein bekannt“ spiegelt meist nur die eigene Meinung des Redners wider. Als Diskussionsgrundlage taugt eine solche vage Aussage nicht. Genauso verhält es sich mit Spekulationen über Apples Intentionen. Die enscheidenden Fragen sind:
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Richtig, das sind alles Spekulationen im luftleeren Raum. Ich bringe zur Verdeutlichung mal zwei gegensätzliche Beispiele. Beispiel für eine Übernahme: Beispiel für keine Übernahme: Mal ganz davon abgesehen, bezweifel ich grundsätzlich, das irgendein Entwickler so dämlich ist Code aus anderen Betriebssystemen wieder zu verwenden. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 4101 |
Nicht wirklich, denn:
Es macht einen Unterschied, ob Apple Software verwendet, die unter GPL steht oder zusätzlich noch die Rechte an dieser Software hält. Nutzen sie lediglich unter GPL stehende Software, so muss jede Entwicklung wieder unter der GPL veröffentlicht werden. Bei CUPS hingegen könnten sie jederzeit die Software unter eine andere Lizenz stellen oder auch die Version, welche sie unter Mac OS X verwenden, anders lizenzieren. Aber das war dir vermutlich bereits bewusst ☺
Hm, ich bin mir da nicht hunderprozentig sicher, aber ich habe das damals wie folgt verstanden:
Ich darf aber, egal ob GPL oder LGPL, die Software verkaufen, sofern ich auch den Quellcode wieder zugänglich mache. Ich darf die Software auch mit meiner Software gebündelt ausliefern, sofern ich die unter GPL und LGPL stehenden Teile unter der gleichen Lizenz ausliefere, welche Lizenz ich für meine Software verwende ist dabei mir überlassen. Übrigens: Apples Safari nutzt als Renderengine WebKit, hier gibt es eine ähnliche Problematik. |
Supporter
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Nun, es wird ja behauptet, sie würden 1:1 GNOME nutzen, da wären also keine Veränderungen vorgenommen worden. Wäre also die rein hypothetische Frage, so dass denn der Fall wäre, wie das dort genutzt würde. |