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Grundsatzdiskussion Ubuntu

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 11.04 (Natty Narwhal)
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Wutze

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16. November 2009

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tgsflash schrieb:

Wer keine Ahnung von PC-Benutzung hat, der wird meiner Meinung nach von Unity abgeschreckt.

Hast du eben nicht 😊 Sonst wüsstest du, das es die Aufgabe von IT Experten und Programmierern ist, Anwendungen so leicht und verständlich zu bauen, das sie auch von jedem benutzbar sind.

Das kann gar nicht von diesen sogenannten IT-Experten und schon gar nicht von Programmierern leicht und verständlich gemacht werden. Die wollen meist nur zeigen was alles an schönen Spielereien möglich ist, mehr nicht. Zudem bewegen sich solche "Experten" zielsicher und meist "blind" (im positiven Sinne) über irgend welche Oberflächen. Benutzbarkeit haben hier meist nur sehr wenige im Blick. Und Benutzbarkeit hat nichts mit Unity zu tun und schon gar nicht das verbinden diverser "Webdienste" a la Web 2.0.

Apple ist ein Hype mit teurer Werbekampagne.

Da bist du aber falsch informiert. Es gibt schon gewaltige technische Unterschiede zu herkömmlichen Computern als nur das Design.

Das sieht er richtig. Apple ist ein Hype mit teurer Werbekampagne. Gäbe es einen Steve Jobs nicht der den iPod mit den kleinen weißen Ohrstöpseln als weithin sichtbare Marke etabliert hätte, wäre Apple schon ne Weile weg vom Fenster. Apple hat sich nur deshalb bis heute gehalten, weil es "anderes" war. Das heute tatsächlich Innovation von Apple kommt, hat nichts mit deren Betriebssystem und schon gar nichts mit der Desktopoberfläche zu tun. Aber so ist das nun mal im Leben. Auch bei diesen "sogenannten" IT-Experten schlägt Werbung durch. Gut für den der hier tatsächlich "immun" gegen so etwas ist und die Masse der Dinge miteinander verknüpfen und daher verstehen kann.

Die Leute sind so blind, daß sie sinnlos viel Geld für eine Aufsplittung von Möglichkeiten auf verschiedene zu kaufende Geräte nicht bemerken und doppelt und dreifach bezahlen für bunten Müll.

Nein, sie können es sich leisten. Es steckt hinter der Produktion viel mehr als man sieht und das muss bezahlt werden.

Auch falsch. Die meisten können es sich leisten weil sie denken etwas einzigartiges mit absolut besserem Konzept zu besitzen. Werbung verkauft, nicht das was drin steckt. Wenn sich das durchsetzen täte was wirklich besser ist, würde es kein VHS (Video) als Beispiel mehr geben.

Ein klein wenig über den Tellerrand blicken und den Versuch starten Zusammenhänge zu erkennen täte Dir und anderen gut.

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Wutze schrieb:

tgsflash schrieb:

Wer keine Ahnung von PC-Benutzung hat, der wird meiner Meinung nach von Unity abgeschreckt.

Hast du eben nicht 😊 Sonst wüsstest du, das es die Aufgabe von IT Experten und Programmierern ist, Anwendungen so leicht und verständlich zu bauen, das sie auch von jedem benutzbar sind.

Das kann gar nicht von diesen sogenannten IT-Experten und schon gar nicht von Programmierern leicht und verständlich gemacht werden. Die wollen meist nur zeigen was alles an schönen Spielereien möglich ist, mehr nicht.

Die Diskussion hatten wir schon mal, siehe unten.

Apple ist ein Hype mit teurer Werbekampagne.

Da bist du aber falsch informiert. Es gibt schon gewaltige technische Unterschiede zu herkömmlichen Computern als nur das Design.

Das sieht er richtig. Apple ist ein Hype mit teurer Werbekampagne. Gäbe es einen Steve Jobs nicht der den iPod mit den kleinen weißen Ohrstöpseln als weithin sichtbare Marke etabliert hätte, wäre Apple schon ne Weile weg vom Fenster. Apple hat sich nur deshalb bis heute gehalten, weil es "anderes" war. Das heute tatsächlich Innovation von Apple kommt, hat nichts mit deren Betriebssystem und schon gar nichts mit der Desktopoberfläche zu tun.

Mal abgesehen davon, dass Apple sowohl im Bereich der Fensterverwaltung (exposé), der Taskverwaltung (das Dock), der Desktopsuche und der Fenstermenues Innovationen hervorgebracht hat, die von den anderen Systemen dreist kopiert werden ... im Mobilbereich (und IOS ist schlussendlich auch ein OS) haben sie, vor allem im Bereich der Usability, Massstaebe gesetzt, an denen die anderen Herstellern so langsam kratzen. Aber dass Du da nicht so viel davon verstehst hatten wir schon, siehe unten.

Aber so ist das nun mal im Leben. Auch bei diesen "sogenannten" IT-Experten schlägt Werbung durch. Gut für den der hier tatsächlich "immun" gegen so etwas ist und die Masse der Dinge miteinander verknüpfen und daher verstehen kann.

Das klingt so etwas von oben herab bei gleichzeitig fehlendem Wissen, dass es schon fast weh tut.

Die Leute sind so blind, daß sie sinnlos viel Geld für eine Aufsplittung von Möglichkeiten auf verschiedene zu kaufende Geräte nicht bemerken und doppelt und dreifach bezahlen für bunten Müll.

Nein, sie können es sich leisten. Es steckt hinter der Produktion viel mehr als man sieht und das muss bezahlt werden.

Auch falsch. Die meisten können es sich leisten weil sie denken etwas einzigartiges mit absolut besserem Konzept zu besitzen.

Besitzen sie auch. Ich habe selber kein iPhone, muss aber klar zugeben, dass das Konzept dahinter denen der Konkurrenz schlicht ueberlegen ist. Und zwar anfangs absolut drastisch. Inzwischen richtet sich die grosse Masse der Smartphones bei Design und Bedienung an dem Vorbild Apple, das will was heissen. Vor allem wenn ein Neuzugang dermassen aufraeumt bei lange etablierten Herstellern mit Jahren an Erfahrung.

Werbung verkauft, nicht das was drin steckt. Wenn sich das durchsetzen täte was wirklich besser ist, würde es kein VHS (Video) als Beispiel mehr geben.

VHS hat sich nicht durch Werbung besser verkauft als Betamax und Konsorten. Die vier Hauptgruende waren die Zuverlaessigkeit von VHS, die einfache Moeglichkeit des Aufzeichnens und Kopierens, die Verfuegbarkeit von Material, und insbesondere von Material einer bestimmten Branche. Uebrigens eine Branche, die Apple ziemlich erfolgreich aussperrt aus Browser und App Store. Also im grossen und ganzen kein Vergleich.

Ein klein wenig über den Tellerrand blicken und den Versuch starten Zusammenhänge zu erkennen täte Dir und anderen gut.

Wir haben diese Diskussion nun schon zum dritten mal. Dir taete mal gut, den Entwicklern, Softwareingenieuren, Programmierern und Firmen nicht immer Unfaehigkeit und Ahnungslosigkeit im Bereich Usability vorzuwerfen, wenn Du selber in dem Bereich weder Erfahrungen noch besonderes Wissen vorzuweisen hast. Insbesondere lustig ist dann auch, dass Du genau den Firmen mangelnde Innovation vorwirfst, deren Konzepte (nochmal ein paar Beispiele: Desktopsuche, exposé, Dock, Fenstermenue abetrennt in der Leiste oben, Multitouchbedienung mit Gesten, Smartphonedesign) gerade von fast der gesammten Konkurrenz dreist nachgebaut werden.

Aber eben.

Fuchs

Wutze

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@ Füchschen,

fuchsfuchsfuchs schrieb:

Mal abgesehen davon, dass Apple sowohl im Bereich der Fensterverwaltung (exposé), der Taskverwaltung (das Dock), der Desktopsuche und der Fenstermenues Innovationen hervorgebracht hat, die von den anderen Systemen dreist kopiert werden ... im Mobilbereich (und IOS ist schlussendlich auch ein OS) haben sie, vor allem im Bereich der Usability, Massstaebe gesetzt, an denen die anderen Herstellern so langsam kratzen. Aber dass Du da nicht so viel davon verstehst hatten wir schon, siehe unten.

Steht an irgend einer Stelle das ich Apple diese Leistung vorenthalte?

Aber so ist das nun mal im Leben. Auch bei diesen "sogenannten" IT-Experten schlägt Werbung durch. Gut für den der hier tatsächlich "immun" gegen so etwas ist und die Masse der Dinge miteinander verknüpfen und daher verstehen kann.

Das klingt so etwas von oben herab bei gleichzeitig fehlendem Wissen, dass es schon fast weh tut.

Oh Du glaubst nicht was ich den meisten abspreche. Da ist das hier schon fast harmlos.

Auch falsch. Die meisten können es sich leisten weil sie denken etwas einzigartiges mit absolut besserem Konzept zu besitzen.

Besitzen sie auch. Ich habe selber kein iPhone, muss aber klar zugeben, dass das Konzept dahinter denen der Konkurrenz schlicht ueberlegen ist. Und zwar anfangs absolut drastisch. Inzwischen richtet sich die grosse Masse der Smartphones bei Design und Bedienung an dem Vorbild Apple, das will was heissen. Vor allem wenn ein Neuzugang dermassen aufraeumt bei lange etablierten Herstellern mit Jahren an Erfahrung.

Coole Steilvorlage. Smartphone, Tablettpc ... ich lese hierbei nichts von Personal-Computern, die Apple nach wie vor mit, ja oh Wunder, Tastatur und Maus ausliefert. Warum wohl?! Die Bedienung mit Touchscreen wurde durch Apple revolutioniert. Ohne Zweifel hat man es verstanden das eine auf das andere zu übertragen. Erfolgreich wie ich anmerken möchte. Alle weiteren Schritte sind jedoch ein Schritt in die falsche Richtung. Keiner fuchtelt wie wild vor dem stehenden Monitor herum nur um mal eben das Schreibprogramm zu aktivieren.

Im Bereich Desktop ist es das falsche Konzept. Da kannst du dich drehen und wenden wie du willst.

Werbung verkauft, nicht das was drin steckt. Wenn sich das durchsetzen täte was wirklich besser ist, würde es kein VHS (Video) als Beispiel mehr geben.

VHS hat sich nicht durch Werbung besser verkauft als Betamax und Konsorten. Die vier Hauptgruende waren die Zuverlaessigkeit von VHS, die einfache Moeglichkeit des Aufzeichnens und Kopierens, die Verfuegbarkeit von Material, und insbesondere von Material einer bestimmten Branche. Uebrigens eine Branche, die Apple ziemlich erfolgreich aussperrt aus Browser und App Store. Also im grossen und ganzen kein Vergleich.

Jepp, dir täte etwas mehr Weitsicht ebenfalls gut. Vergleiche hinken immer. Und du solltest tatsächlich mal diverse "Nebengeräusche" versuchen wahr zu nehmen, damit das ganze Bild mal ein ganzes wird. Es hat sich bis heute nur ganz selten etwas gutes auch durchgesetzt weil es einfach nur gut war. Zu 99% setzt sich durch was entweder am lautesten schreien kann oder zu viel Geld hat.

Wir haben diese Diskussion nun schon zum dritten mal. Dir taete mal gut, den Entwicklern, Softwareingenieuren, Programmierern und Firmen nicht immer Unfaehigkeit und Ahnungslosigkeit im Bereich Usability vorzuwerfen, wenn Du selber in dem Bereich weder Erfahrungen noch besonderes Wissen vorzuweisen hast.

Ich führe diese Diskussion auch gerne noch 100 mal mehr. So lange bis einer aufwacht. Ich spreche den meisten Firmen und Entwicklern jede Kompetenz in Sachen Benutzbarkeit per se ab. Erst recht dann wenn solche Leute wie Du daherkommen und anderen vorwerfen in keinem der besagten Bereiche Erfahrung zu besitzen. Das werde ich so lange tun bis irgend wer auch mal, zu gut Deutsch gesagt die Klappe hält und die Ohren aufsperrt und zu hört. Dann ne Weile nix sagt und denkt. Also sein eigenes Konstrukt selbstkritisch auf Kritik hin untersucht. Aber Selbstkritik, hier und bei Entwicklern als auch Programmieren zu erwarten? Eher friert die Hölle zu ... ;o)

Nachtrag:

Beim lesen fiel mir eben zusätzlich noch auf, Benutzer dürfen also nicht mal kritisieren?! Ist hier die Devise "Friss oder Stirb" an der Tagesordnung? Benutzer, die das Machwerk Unity nutzen sollen, müssen sich damit zufrieden geben das es die zu Göttern erhobenen Programmierer/Entwickler erlauben das zu benutzen? Kommt mal langsam runter von Eurem Thron Leute.

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Wutze schrieb:

...

Ich führe diese Diskussion auch gerne noch 100 mal mehr. So lange bis einer aufwacht. Ich spreche den meisten Firmen und Entwicklern jede Kompetenz in Sachen Benutzbarkeit per se ab.

Danke, das reicht mir dann um zu wissen, was man von Dir und dem Geschreibsel hier zu halten hat. Keine weiteren Fragen.

Nachtrag:

Beim lesen fiel mir eben zusätzlich noch auf, Benutzer dürfen also nicht mal kritisieren?!

Natuerlich duerfen sie, es ist einfach der Ton, der die Musik macht. Eine grosse Klappe rechtfertigt sich in meinen Augen noch nicht einmal, wenn man Experte auf einem Gebiet ist. In Kombination mit "keine objektive Ahnung von dem Thema" ist es dann ganz schlimm, und zusammen mit einem nicht mal ansatzweise gesittetem Umgangston wirklich komplett fehl am Platze. Da Du nicht sachlich diskutieren kannst, Deine "Argumente" auf keinerlei Hintergrund fussen und Du schnell einmal beleidigend wirst und ganze Gruppen pauschal angreifst kann man Dich schlicht und einfach nicht ernst nehmen als Diskussionspartner. Aber gegebenenfalls hast Du noch ein wenig Unterhaltungswert, das wuerde immerhin noch die, trotz fehlendem Inhalt, langen Postings rechtfertigen.

Spiel woanders.

Fuchs

Wutze

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fuchsfuchsfuchs schrieb:

Natuerlich duerfen sie, es ist einfach der Ton, der die Musik macht.

Da ich von Haus aus schlichtweg unmusikalisch bin, lege ich mehr Wert auf Worte, als auf liebliche Melodien. Fakten sollten für sich sprechen und werden auch dadurch nicht beschönigt, indem man nette Floskeln verwendet. Vielleicht macht man dadurch die Wahrheit für den Angesprochenen etwas erträglicher, besonders, wenn er sie nicht verträgt. Sollte dies der Fall sein, kann ich verstehen, warum meine Art zu schreiben bei dir/euch auf wenig Gegenliebe stößt.

Eine grosse Klappe rechtfertigt sich in meinen Augen noch nicht einmal, wenn man Experte auf einem Gebiet ist.

Bingo!
Definiere "große Klappe"! Fällt darunter auch, jegliche Art von (offensichtlich unerwünschter) Kritik mit der Unterstellung von Inkompetenz, Unerfahrenheit, Geschreibsel etc. einfach vom Tisch zu fegen? Ist dir/euch die Melodie wichtiger als der Text eines Liedes? Wenn man sich nur an Lobhudelei erfreuen möchte, sicherlich. Wenn einen interessiert, was der Verfasser zu sagen hat, wohl kaum.

Würde euch wirklich interessieren, wie "euer Produkt" bei den Usern ankommt, wie die Erfahrungen in unterschiedlichen Nutzungsbereichen sind, wäre euer Verhalten gänzlich anders. Aus Fehlern sollte man lernen können, zumindest ab einer gewissen persönlichen Reife. Aus eurem Umgang mit Kritik kann man nur zu der Empfehlung kommen: Schließt dieses Forum, haltet Augen und Ohren zu, und zieht euer Ding wie gewohnt durch. Wer nicht damit umgehen kann, dass seine Arbeit nicht fehlerfrei ist, sollte die Finger still halten.

Mein Fazit: Ihr wollt keine Kritik, und sei sie noch so fein ausformuliert. Ihr wollt, dass man euch feiert für eure Leistung und alles lobt, was ihr macht. Ihr legt mehr Wert auf Form als auf Inhalt!

In Kombination mit "keine objektive Ahnung von dem Thema" ist es dann ganz schlimm, und zusammen mit einem nicht mal ansatzweise gesittetem Umgangston wirklich komplett fehl am Platze. Da Du nicht sachlich diskutieren kannst, Deine "Argumente" auf keinerlei Hintergrund fussen und Du schnell einmal beleidigend wirst und ganze Gruppen pauschal angreifst kann man Dich schlicht und einfach nicht ernst nehmen als Diskussionspartner. Aber gegebenenfalls hast Du noch ein wenig Unterhaltungswert, das wuerde immerhin noch die, trotz fehlendem Inhalt, langen Postings rechtfertigen.

- Woher willst du wissen, dass es keinen Hintergrund gibt, auf dem meine Argumente fußen? Ist diese Unterstellung gesittet?
- Wo fehlt der Inhalt? Zumindest bist du recht ausführlich auf meine Posts eingegangen, wenn auch manchmal am Thema vorbei, da du, was man an deinen Antworten sieht, leider nicht wirklich verstanden hast, bevor du antwortetest.
- Apropos gesittet: Welches "Hofprotokoll" ist bei euch anzuwenden, damit man nicht gegen irgendeine Etikette verstößt?
- Wer diskutiert hier denn nicht sachlich? Ist Kritik per se unsachlich? Du hältst es nicht einmal für nötig, in Erwägung zu ziehen, dass deine Erfahrungen geringer sind als meine und die von mir aufgelisteten Fehler in der Usability existent sind. Das ist in meinen Augen Überheblichkeit. (Und nein, es handelt sich de facto weder um eine Beleidigung oder Unterstellung sondern um meine Meinung, deren Äußerung in unserem Staate bisher noch straffrei ist.)

Liegt es etwa daran, dass ich bisher der Einzige bin, der hier diesbezüglich Kritik übt? Wie viele Kritiker sind nötig, damit ein Fehler anerkannt wird? Wird er es überhaupt?

Spiel woanders.

Wäre dieser "Rat" von mir gekommen, wäre es eine Beleidigung. Von dir anscheinend nicht. Hofprotokoll?

Möchte man euch zu einer Reaktion bewegen, muss man anscheinend gegen "Regeln" verstoßen, ansonsten verpuffen die Posts in den Weiten des Universums, ohne überhaupt beachtet zu werden. Es sei denn, es handelt sich inhaltlich um Bauchpinselei. (Keine Unterstellung, nachzulesen anhand diverser Beispiele im Forum).

Zu einer "Persönlichkeitsdiskussion" stehe ich jederzeit gern zur Verfügung, doch nicht mehr in diesem Thread, weil fehl am Platze. Mache einen Vorschlag, dann können wir gern die Fakten ausgiebig öffentlich erörtern und werden dann sehen, wer in der Lage ist, verschiedene und offenbar nicht miteinander kombinierbare Fakten miteinander zu verknüpfen.

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Ehemalige

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In deine Diskussion mit meinem geschätzten Kollegen werd ich mich weiter nicht einmischen, aber ich versuche mal, dir den für mich wichtigsten Punkt etwas klar zu machen, da du den nicht ganz zu verstehen scheinst.

"Der Ton macht die Musik" ist eine reine Metapher. Heißt im Klartext: du darfst sagen was du willst (inhaltlich), wenn du auch einen gewissen Anstand bzw. Höflichkeit an den Tag legst. Niemand wird dir deine persönliche Meinung absprechen wollen, aber du solltest sie in einer entsprechenden Form niederschreiben. Kritik ist ebenso erlaubt, sofern sie dazu dienen kann, wirklich etwas zu verbessern. Alles andere ist pure Zeitverschwendung.

Wie gesagt, weiter werd ich mich nicht einmischen, aber ich werd die Diskussion interessiert beobachten. 😉

Renate55

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Bisher dachte ich, daß Entscheidungen über die Pakete, die in Ubuntu reinkommen nicht gerade demokratisch von der Community und schon gar nicht in Internetforen fallen, sondern eher autoritäre Entscheidungen von Herrn Shuttleworth sind... 😛
Hofberichterstattung wäre dann bei Herrn Shuttleworth angebracht. 😉 In seinem augenblicklichen Zustand bin ich jetzt auch nicht der Fan von Unity.

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yollywau: Da tut sogar der Sarkasmus weh, wenn er so weit von der Realität weg ist.

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UrbanFlash schrieb:

yollywau: Da tut sogar der Sarkasmus weh, wenn er so weit von der Realität weg ist.

Hofberichterstattung ist übertrieben. Aber Shuttleworth steckt jede Menge Kohle in das Projekt Ubuntu. Dann wird er schon das letzte Wort haben wollen. Ich halte das jetzt nicht fern jeder Realität. http://forum.ubuntuusers.de/topic/ubuntu-ist-keine-demokatie/?highlight=theme#post-2418652

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Natürlich ist es keine Demokratie, das ist ein Softwareprojekt, da brauchts einen "Chef"... Aber M. Shuttleworth hat das Ruder von Canonical (als CEO) schon länger an Jane Silber abgegeben und hat sich als Leiter des Ayatanateams niedergelassen. Da hat er wohl das letzte Wort und ist bestimmt federführend für Unity, die AppIndicators und den anderen Desktop Experience Projekten.

Aber glaubst du wirklich der kontrolliert welche Module das Kernelteam integriert, oder welche Pakete als Abhänigigkeiten einer neuen Version aufgenommen werden? Ubuntu ist keine Demokratie, aber ein Communityprojekt mit Firmenbackup.

Den Unterschied siehst du beim Linuxprojekt, wo wirklich und in jedem Fall Linux Torvalds das letzte Wort über jede Änderung hat. Das hat mit Ubuntu NICHTS zu tun, das bilden sich nur manche Leute ein. Praktisch jede systemweite Entscheidung wird über das CommunityCouncil geregelt, und ja, dort hat Shuttleworth einen fixen Platz.

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Wutze schrieb:

[...]

Offensichtlich sind die Probleme die folgenden:

1) Du hast keinen gesitteten Umgangston.

2) Du verwechselst Deine subjektive Meinung mit Fakten (Usability ist, das mal nur so als Anmerkung am Rande, in weiten Teilen sogar messbar. Wenn es Dich wirklich interessiert und Du gerne mal etwas mehr Boden haettest fuer Deine Argumentation: Das GOMS-Modell, die Werke von D. Normann, Fitts Law, Hicks Law, die Werke von Ben Shneiderman, J. Nielsen, M. Dahm, Normen wie DIN 9241 seien hier mal als Stichwoerter und Lektuere empfohlen.)

3) Du denkst, dass Ubuntu unser Projekt ist und wir etwas daran aendern koennen.

basierend auf diesen sehr unguenstigen Voraussetzungen sehe ich keine Moeglichkeit fuer eine konstruktive Diskussion die irgendjemandem etwas bringen wuerde. Deswegen klinke ich mich an dieser Stelle mal aus und diskutiere dann gerne wieder mit, wenn Leute konstruktive Kritik vorbringen. (Nein, es ist natuerlich erlaubt hier in dem Thread auch nur Frust abzulassen, nur sollte man halt trotzdem etwas auf die Wortwahl achten, wenn man auch mit anderen Benutzern diskutieren moechte. Und Leute angreifen, seien sie anwesend oder nicht, ist halt meist eine dumme Idee, das gibt Gegenwind.)

Fuchs

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fuchsfuchsfuchs schrieb:

Wutze schrieb:http://forum.ubuntuusers.de/post/2856196/

[...]

Offensichtlich sind die Probleme die folgenden:

1) Du hast keinen gesitteten Umgangston.

2) Du verwechselst Deine subjektive Meinung mit Fakten (Usability ist, das mal nur so als Anmerkung am Rande, in weiten Teilen sogar messbar. Wenn es Dich wirklich interessiert und Du gerne mal etwas mehr Boden haettest fuer Deine Argumentation: Das GOMS-Modell, die Werke von D. Normann, Fitts Law, Hicks Law, die Werke von Ben Shneiderman, J. Nielsen, M. Dahm, Normen wie DIN 9241 seien hier mal als Stichwoerter und Lektuere empfohlen.) Fuchs

Meinst z.b. diese hier:

Stuart Card, Thomas P. Moran, Allen Newell: The Psychology of Human Computer Interaction. Lawrence Erlbaum Associates 1983, ISBN 0-89859-859-1

Stuart Card, Thomas P. Moran, Allen Newell: The keystroke-level model for user performance time with interactive systems. In: Communications of the ACM. Volume 23, Nr. Issue 7, 1980, S. 396-410.

Wayne D. Gray, Bonnie E. John, Michael E. Atwood: The Precis of Project Ernestine or an overview of a validation of GOMS 1992, doi:10.1145/142750.142821, ISBN 0897915135

Yvonne Rogers, Helen Sharp, Jenny Preece: Interaction Design, S. p454, John Wiley & Sons 2002, ISBN 0-471-49278-7

sind aber auch schon (vom Erscheinungsjahr her) wein wenig angestaubt oder nicht ? !

Das Buch in 7 min erklärt http://www.youtube.com/watch?v=9otu13n7OhY

fuchsfuchsfuchs schrieb:

Wutze schrieb:

Natürlich können die verscheiden Ubuntu-Projekte keine Demokratie haben (schon alleine aus diesem Grund: Will man alle auf der Welt befindlichen Linux User befragen was die haben wollen wären wie immer noch bei Linux 0.01 Anno Domini 1991)

Mein Tip wäre das wenn mit Ubuntu nicht warm wirst such dir einen andre Linux-Distribution http://de.wikipedia.org/wiki/Vergleich_von_Linux-Distributionen

So ist es halt:

Linus Benedict Torvalds * 28. Dezember 1969 in Helsinki, Finnland) ein finnisch-US-amerikanischer Programmierer und Initiator des Kernels Linux, dessen Entwicklung er bis heute koordiniert.

&

Mark Richard Shuttleworth (* 18. September 1973 in Welkom, Provinz Freistaat, Südafrika) ist ein südafrikanischer Unternehmer. Bekannt wurde er als erster Afrikaner im Weltraum (dies verlieh ihm in Südafrika den Spitznamen Afronaut) und als zweiter Weltraumtourist, sowie als Begründer des Ubuntu-Projekts.

Also Kniet nieder vor Linus Benedict Torvalds & Mark Richard Shuttleworth 😉

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Ubuntu Neuling 1981 schrieb:

fuchsfuchsfuchs schrieb:

Wutze schrieb:http://forum.ubuntuusers.de/post/2856196/

[...]

Offensichtlich sind die Probleme die folgenden:

1) Du hast keinen gesitteten Umgangston.

2) Du verwechselst Deine subjektive Meinung mit Fakten (Usability ist, das mal nur so als Anmerkung am Rande, in weiten Teilen sogar messbar. Wenn es Dich wirklich interessiert und Du gerne mal etwas mehr Boden haettest fuer Deine Argumentation: Das GOMS-Modell, die Werke von D. Normann, Fitts Law, Hicks Law, die Werke von Ben Shneiderman, J. Nielsen, M. Dahm, Normen wie DIN 9241 seien hier mal als Stichwoerter und Lektuere empfohlen.) Fuchs

Meinst z.b. diese hier: Stuart Card, Thomas P. Moran, Allen Newell: The Psychology of Human Computer Interaction. Lawrence Erlbaum Associates 1983, ISBN 0-89859-859-1

Stuart Card, Thomas P. Moran, Allen Newell: The keystroke-level model for user performance time with interactive systems. In: Communications of the ACM. Volume 23, Nr. Issue 7, 1980, S. 396-410.

Wayne D. Gray, Bonnie E. John, Michael E. Atwood: The Precis of Project Ernestine or an overview of a validation of GOMS 1992, doi:10.1145/142750.142821, ISBN 0897915135

Yvonne Rogers, Helen Sharp, Jenny Preece: Interaction Design, S. p454, John Wiley & Sons 2002, ISBN 0-471-49278-7 sind aber auch schon (vom Erscheinungsjahr her) wein wenig angestaubt oder nicht ? !

Das Buch in 7 min erklärt http://www.youtube.com/watch?v=9otu13n7OhY

Klingt nach einer guten Auswahl, ja. Alternativ setzt man sich als Zuhoerer in eine Usabilityvorlesung, das geht, je nach Hochschule, ohne Einschreibung als Student. Da bekommt man das meist schoen aufbereitet. Die Folien dazu darf ich hier aber leider nicht weitergeben.

Es ist uebrigens jedem freigestellt, ein demokratisches Linux zu errichten. Einige Distributionen kommen dem schon sehr nahe, mit gewaehlten Mitgliedern, die es leiten (es fallen mir auf die Schnelle Arch und Gentoo und Debian ein, sind aber nicht die einzigen). Ubuntu ist keine demokratische Distribution, das Forum hier und die Teammitglieder haben keinen direkten Einfluss auf Entscheidungen. Allerdings macht ja Ubuntu auch nicht alle Software selber (okay, aktuell geht es um Unity), und bei einigen kann man hier schon mitreden, z.B. liest hier der Entwickler von kwin mit, also man kann an einigen Stellen schon Kontakt herstellen. Aber ein Recht auf Gehoer und Annahme der Vorschlaege gibt es sicher nicht.

Fuchs

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Ja früher hab ich mich in die VHS schlichen und denen bei den “Vorlesungen“ gelauscht , geht jetzt nicht mehr aber egal dafür gibt es ja die Linux Veranstaltungen http://ubuntuusers.de/calendar/

Ja ist auch Wurst haubtsache das funktioniert alles so wie es soll junsgte beisspeil ist ja 11.04 da hat man ja auch noch die Möglichkeit entweder Gnome 3 oder das andre zeug “Unity“ zu nutzen wenn ich jetzt nicht falsch liege ...

Bis jetzt hat es Canonical irgendwie halbwegs richtig gemacht 😬

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Ubuntu Neuling 1981 schrieb:

Ja ist auch Wurst haubtsache das funktioniert alles so wie es soll junsgte beisspeil ist ja 11.04 da hat man ja auch noch die Möglichkeit entweder Gnome 3 oder das andre zeug “Unity“ zu nutzen wenn ich jetzt nichts falsch liege ...

Die Auswahl ist mit KDE, XFCE, Openbox, fluxbox, wmii, ratpoison, ... sogar noch einmal viel groesser. Das ist ja das schoene an Linux, man kann sich das ganze, wenn man will, wie ein Legobaukasten selber zusammenstellen. Oder man kauft die fixfertige Legoburg und kann immer noch daran um-, an- und wegbauen.

Ist ein Vor- und Nachteil. Vor allem die aktuelle Entwicklung weg von freedesktop-Standards tut da sehr weh, so, dass die Interoperabilitaet nicht immer so laeuft wie sie sollte. Aber das habe ich schon mehrfach angesprochen hier, aktuell ist mir nicht danach das noch mal durchzukauen.

(Ich habe keine Verbindung zu Lego, abgesehen von schoenen Kindheitserinnerungen)

Fuchs