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Immutable Desktop

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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noisefloor Team-Icon

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6. Juni 2006

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Hallo,

unterm Strich ist es dann halt so, das die drei großen Mainstream Distros mit kommerziellem Hintergrund sich für die Zukunft in Sachen Softwareinstallation / Paketverwaltung neu ausrichten. Ist halt die Entscheidung von IBM/RedHat, SUSE und Canonical bzw. die sehen das dann wohl als den richtigen Weg für die Zukunft. Spannend wird dann in den nächsten Jahren, was die anderen beiden großen (Debian und Arch) machen und wie die 2. Reihe des Distros, die sich ja in Teilen z.B. bei Ubuntu / Canonical bedienen, machen werden.

Gruß, noisefloor

trollsportverein

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21. Oktober 2010

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Kätzchen schrieb:

Der neue Snap-Store der in Ubuntu 23.10 eingesetzt werden soll: dort wird nur das Snap angezeigt, auch wenn ein Programm als deb und als snap vorliegt.

https://youtu.be/F-xh7XKsRIo?t=95

Es heißt aber auch im Video:

“Deb support will land later because resources are always tight. Finally nothing here stops users from installing applications the old fashioned ways.

Das hier:

sudo apt-get install --reinstall sl && sl

... sollte den Zug auf Ubuntu dann immer noch abfahren lassen. ☺

Kätzchen

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trollsportverein schrieb:

Es heißt aber auch im Video:

“Deb support will land later because resources are always tight. Finally nothing here stops users from installing applications the old fashioned ways.

Und auch:

it's unclear if they are going to remove support for all their packages or if it's only apps that already have a snap

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6. Juni 2006

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Hallo,

ich benutzte die ganzen Software Store nicht, weil ich der _persönlich_, egal ob GNOME Software oder Ubuntu Software oder snap Store oder was es alles so gab / gibt, schlecht finde.

Aber das sich mit dem Snap Store nur snaps installieren lassen ist doch aktuell auch schon so. Sagt jedenfalls das Wiki: snap-store

Gruß, noisefloor

trollsportverein

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Was gegen "Immutable Desktop" spricht. Hier im Screenshot:

Einfach mal so selbst bauen, wenn die neuen Möglichkeiten nicht per Standard geboten werden ist dann wohl nicht mehr mit "Immutable Desktop". Das Fertigpaket hingegen wirft Fehler. Anstatt die Funktion der Hardwarebeschleunigung anzuzeigen, meldet es das fehlende MLT Multimedia Framework Glaxnimate Modul.

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@trollsportverein: was willst du mit deinem Post sagen? Das ist echt wirr... Und wo ist der Zusammenhang zum Immutable Desktop? Nutzt die die Aplha-Version und hast versucht, Kdenlive zu installieren? Nach meinem Wissensstands gibt es doch aktuell nur Ubuntu mit Gnome als Immutable Desktop und keine der anderen Derivate.

Gruß, noisefloor

trollsportverein

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Selbstverständlch nutze ich das aktuellste Kdenlive inklusive MLT Multimedia Framework Glaxnimate Modul + Grafikhardwarebeschleunigung mit eingebunden Nvidia Performance Primitives und eingebunden Glaxnimate. Was denn sonst? 😎 Was versteht Du daran nicht?

Immutable Desktop hingegen bedeutet immutable. Das geht schon mit der .bashrc los. Hast Du dir das Video auf DistroTube nicht angeschaut? Mit Immutable Desktop sind solche Möglichkeiten und Freiheiten dann verbaut.

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6. Juni 2006

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Hallo,

ok, dann formuliere ich die Frage einfacher: hast du selber schon mal ein Distro mit Immutable Desktop selber benutzt (egal ob reale Installation oder in einer VM)? Oder basiert dein Wissen auf dem Schauen von YouTube Videos?

Gruß, noisefloor

shinichi

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noisefloor schrieb:

Spannend wird dann in den nächsten Jahren, was die anderen beiden großen (Debian und Arch) machen

Da wird nichts spannend sein bei Arch. Arch kümmert sich quasi eh nur ums Basissystem und um den Paketmanager. Der Rest soll sich der user zusammen stellen, wie er lustig ist. Wer sich sein System dann mit sowas wie snap container vollschaufeln lassen will, der soll es halt tun (mit all den Konsequenzen). Der snap manager oder wie immer das dann auch heißen mag wird dann sicherlich weiterhin erstmal ganz normal üblich über den Paketmanager pacman installiert werden.

Übrigens bitte nicht verwechseln: immmutable desktop und immutable system sind verschiedene Dinge. 😉 Von einem immutabe system halte ich übrigens wenig bzw. es gibt es ja eh längst schon. Bei einem immutable system sind alle Systemdateien und so nur lesbar, nicht schreibbar. Aber das sind sie ja eh sowieso solange da der root/admin account keinen Zugriff macht. Ein normaler user kann da nichts ändern. Zudem ist ein immutable, also nicht schreibbares System trotzdem schreibbar, nämlich genau dann, wenn es der admin erlaubt, das Änderungen, die man gemacht hat, auch tatsächlich geschrieben werden sollen (wenn das System mal runter gefahren wird und das neue image dann erlaubt wird, zu starten). Also prinzipiell genau das gleiche: erst wenn der admin sein go gibt, werden Änderungen erlaubt. Also prinzipiell genau gleich. „Nicht schreibbar“ ist auch nur irgendwo ein software flag im file system, genauso wie momentan ein nicht vorhandenes „w“ bei den Nutzerrechten einer Datei. Es ist im Prinzip das gleiche, nur anders für wirklich alle Dateien im file system gleichzeitig. Ich halte das für zu unflexibel. Für jeden Furz das System komplett neu starten? Da werden viele server admins viel „Spaß“ mit haben … Und backups? Das kann und hat man eh. Wenn was fehl schlägt, holt man sein backup raus, was man vlt. gar extra kurz vor seiner Änderung extra wegen der Änderung gemacht hat. Mit Systemen wie ZFS oder btrFS heutzutage auch kein Problem mehr.

Kätzchen

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Canonicals TPM-Verschlüsselung: Auf dem Weg zu SnapOS (linuxnews.de)

Der Kernel und der GRUB-Bootloader werden dabei als Snap ausgeliefert.

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