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LTSP - Linux Terminal Server

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu
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Dieses Thema ist die Diskussion des Artikels Archiv/LTSP.

Spooky

Anmeldungsdatum:
23. Januar 2008

Beiträge: 4

Okay, NFS-Kernel-Server hab ich nachinstalliert und dann die Zeile

/opt/ltsp     *(ro,no_root_squash,async)

wieder in die etc/exports eingefügt.

Wenn ich nun den NFS-Kernel-Server restarte, bekomme ich folgendes:

administrator@Terminal-Server:/etc$ sudo /etc/init.d/nfs-kernel-server restart
 * Stopping NFS kernel daemon                                            [ OK ]
 * Unexporting directories for NFS kernel daemon...                      [ OK ]
 * Exporting directories for NFS kernel daemon...                               
exportfs: /etc/exports [2]: Neither 'subtree_check' or 'no_subtree_check' specified for export "*:/opt/ltsp".
  Assuming default behaviour ('no_subtree_check').
  NOTE: this default has changed since nfs-utils version 1.0.x
                                                                         [ OK ]
 * Starting NFS kernel daemon                                            [ OK ] 

Sieht aber so aus, als würde er den NFS-Server aber trotzdem starten.

Ich weiß nicht, in wie weit der bei Edubuntu 7.10 und LTSP 5 noch wichtig
ist, aber er fehlt definitiv nach einer Neuinstallation. Sollte man eventuell im
überarbeiteten Artikel erwähnen. ☺

Das Problem mit dem schwarzen Bildschirm besteht übrigens immernoch! 😉

zege

(Themenstarter)
Avatar von zege

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15. August 2005

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Wohnort: Ansfelden

Spooky hat geschrieben:

...
                              
exportfs: /etc/exports [2]: Neither 'subtree_check' or 'no_subtree_check' specified for export "*:/opt/ltsp".
  Assuming default behaviour ('no_subtree_check').
  NOTE: this default has changed since nfs-utils version 1.0.x

Sieht aber so aus, als würde er den NFS-Server aber trotzdem starten.

Ja, der NFS Server muss jetzt laufen. Die Meldung die er ausgibt deutet nur daruf hin, das ein Parameter fehlt (den ich eigentlich noch nie angegeben habe) und das er desshalb den Parameter auf Standard setzt. Ist kein Problem (daher auch NOTE: (← zu deutsch Hinweis)).

Lg zege

Spooky

Anmeldungsdatum:
23. Januar 2008

Beiträge: 4

Okay, also rein theoretisch läuft alles so wie es sollte. ☺
Jetzt habe ich aber immernoch das Problem, daß ich beim Starten des Clients, statt
einer Anmeldung, nur einen schwarzen Bildschirm mit blinkenden Cursor bekomme. 😐

Wie gesagt, bei Edubuntu 6.06 läuft alles einwandfrei mit der Anleitung ... nur bei
7.10 scheint da noch irgendwas zu fehlen. =/

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Avatar von pepre

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31. Oktober 2005

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Spooky hat geschrieben:

nur einen schwarzen Bildschirm mit blinkenden Cursor bekomme.

Sieh dir die Logfiles an, da steht es drin, was flasch läuft. Anscheinend startet der X-Server nicht (andernfalls würdest du ein graues Bild bekommen). Lies auch mal lts.conf.

Spooky

Anmeldungsdatum:
23. Januar 2008

Beiträge: 4

Sorry, hatte grade mal´ne Woche Urlaub 😉

Die lts.conf hab ich nun folgendermaßen erstellt:

> administrator@Terminal-Server:/opt/ltsp/i386/etc$ cat lts.conf
>
> # This is the default lts.conf file for ltsp 5.
> # For more information about valid options please see:
> # /usr/share/doc/ltsp-client/examples/lts-parameters.txt.gz
> # in the client environment.
> #
> # Note that things like sound and local device support are
> # auto-enabled if the corresponding packages are installed,
> # there is no need to manually set these options anymore.
> #
> # **** THIS FILE SHOULD NO LONGER BE USED FROM HERE !!! ****
> #
> # With the introduction of the nbd/unionfs/squashfs structure
> # the lts.conf file moved to the tftp root please create:
> # /var/lib/tftpboot/ltsp/i386/lts.conf instead for your changes
> #
> # In case you want to use the lts.conf here, this still works,
> # but you need to run ltsp-update-image after every change.
>
> [default]
> XServer=auto
> X_Color_depth=16
> X_Mode_0=800x600
> Network_Compression=true
> Syslog_Host=192.168.100.1


Das ltsp-update-image hab ich natürlich auch gemacht und das ganze hat auch´n
paar Minuten gedauert.

Wenn ich den Client hochfahre, bleib ich aber immernoch beim blinkenden Cursor
hängen. Und auf dem Server werden im "Systemprotokoll" nur die Logdateien von
"deamon.log" und "syslog" geändert. Bin zwar noch absoluter Anfänger im Umgang
mit LINUX, aber ich kann da keine "Fehlermeldungen" entdecken, die mir weiterhelfen
würden.

> Feb 10 10:57:00 Terminal-Server nbd_server[6016]: connect from
> 192.168.100.240, assigned file is /opt/ltsp/images/i386.img
>
> Feb 10 10:57:00 Terminal-Server nbd_server[6016]: Size of exported
> file/device is 143790080
>
> Feb 10 10:57:32 Terminal-Server ldminfod[6020]: connect from
> 192.168.100.240 (192.168.100.240)


Danach passiert garnix mehr. ☹

Was ist überhaupt der "X-Server"? ... ich hab das Forum nach dem Begriff
durchsucht, habe aber keine vernünftigen Ergebnisse gefunden. Und als
Paket installieren kann ich den auch nicht.

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31. Oktober 2005

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Spooky hat geschrieben:

Was ist überhaupt der "X-Server"? ... ich hab das Forum nach dem Begriff durchsucht, habe aber keine vernünftigen Ergebnisse gefunden. Und als Paket installieren kann ich den auch nicht.

Dann hast du nicht besonders gründlich gesucht: XServer. Der XServer ist zuständig für die gesamte grafische Darstellung - er ist einer der zentralsten Bestandteile aller Linux-Distributionen! Wie man den bei einer Suche nicht finden kann, ist mir ein Rätsel. Aber sei es dahingestellt...

Was für eine Grafikkarte hat denn der Client?

markus_aus_do

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12. November 2006

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hallo,

im Wiki fehlen noch Informationen zu NBD. Unter Gutsy wird nicht mehr NFS verwendet.

Ferner müsste noch auf einige Optionen des LDM hingewiesen werden. einige habe ich in Baustelle/lts.conf eingefügt, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

gruss
markus_aus_do

madcrax

Anmeldungsdatum:
24. Mai 2008

Beiträge: 1

Mein Client landet auch bei einem schwarzen Bildschirm mit einem Cursor.

Spooky, versuch Folgendes:

Wenn der Ubuntu-Splash Screen läuft, drücke STRG+ALT+F1, dann kriegst du die Textausgaben vom Boot direkt.

Ich für meinen Teil lande bei einem Screen mit folgenden (Fehler)meldungen:

mktemp: cannot create temp file /tmp/tmp.FnnCNQ2885: Read-only file system
/usr/lib/ltsp/configure-x.sh: line 27: $(TEMPFILE): ambiguous redirect

Ubuntu 8.04 (none) tty1

(none) login: _

Meine tmp-Verzeichnisse sind world-writable, daher denke ich, es könnte etwas mit der /etc/exports zu tun haben. Die sieht bei mir so aus:

# Automatically added by ltsp-server
/opt/ltsp       *(ro,no_root_squash,async,subtree_check)

Georg.H

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Anmeldungsdatum:
12. Oktober 2006

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Ich habe das mal in VirtualBox versucht.
Ich bekomme aber dann folgendes beim Client:

MAC: 08:00:27:F3:39:20 UUID: 56424f58-0000-0000-0000-080027f33920
Searching for server (DHCP)....
Me: 10.0.2.15, DHCP: 10.0.2.2, Gateway 10.0.2.2
No filename
FATAL: Could not read from the boot medium! System halted.

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31. Oktober 2005

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Also, ich hab das mit Hardy auch schon probiert, und es funktioniert OOTB. Allerdings habe ich speziell angepasste Konfigs, da bei mir der DHCP-Server, als auch das Gateway auf anderen Rechnern liegen, als der LTSP-Server (d.h. ich habe kein "standalone" Paket installiert). Wenn das Wiki wieder bearbeitbar ist, dann schreibe ich noch ein paar Sätze zu Hardy und LTSP rein (zZt unzugänglicher Artikel Baustelle/LTSP).

Edit: da das Wiki wieder zugänglich ist, wird diese Woche eine konstruktive. 😉

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31. Oktober 2005

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Beim Editieren stelle ich fest: ein Trennung der LTSP-Seiten in "bis incl. Feisty" und "ab incl. Gutsy" wäre sinnvoll, da sich die Konfiguration doch in einigen Punkten erheblich unterscheidet. Da die meisten Leute wohl nur die LTS-Versionen für LTSP verwenden, könnte man die "LTSP-Dapper" und "LTSP-Hardy" nennen.

Was meint die werte Community dazu?

Georg.H

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Gute Idee

Georg.H

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12. Oktober 2006

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Ich habe jetzt die Option LTSP-Server bei der Alternativer Installertionscd ausgewählt.
Am Ende bekam ich folgende Meldung:

No Interface for LTSP dhcpd configuration found
There are no free interfaces for usage with the LTSP Server. Please configure the file /etc/ltsp/dhcpd.conf manually to point to a valid static interface after the installertion finished.
Bilder

tux486

Anmeldungsdatum:
28. November 2005

Beiträge: 234

Grüß Gott,

auf die überarbeitete Version für LTSP5 mit Ubuntu 8.04 LTS freue ich mich schon.
Früher hatte ich mal einen LTSP4 Server mit CentOS 4.3 für meine Thin-Clients zu Hause eingerichtet, den ich nun durch einen Debian GNU/Linux 4 oder Ubuntu 8.04 LTS Server für andere Thin-Clients ersetzen/ergänzen möchte, die einen Kernel 2.6.x vertragen. Aus Zeitgründen habe ich seinerzeit das ganze dann irgendwann mal außer Betrieb genommen und zum Teil auch abgebaut (den Server geschlachtet). Möglicherweise kann ich auch den alten LTSP4 aus einem Backup in ein zusätzliches Verzeichnis "/opt/ltsp-4.1/" parallel zu dem LTSP5 auf einem neu einzurichtenden Ubuntu 8.04 LTS LTSP Rechner packen.
Bevor ich das aber in Angriff nehme, wollte ich mich etwas "theoretisch" mit LTSP5 beschäftigen...

In dem LTSP-Artikel in der Baustelle Baustelle/LTSP wird aufgeführt, daß neben dem Paket "ltsp-server" das Paket "ltsp-server-standalone" installiert werden soll/muß, zumindest entsteht der Eindruck.
Sind die Pakete "ltsp-server" und "ltsp-server-standalone" nicht alternativ zu verwenden, oder ergänzt "ltsp-server-standalone" nur das Paket "ltsp-server" um entsprechende Infrastrukturkomponenten wie DHCPD? Auch die Installation von der Alternate CD mit der Option "LTSP Server installieren" richtet wohl "ltsp-server-standalone" ein.
Falls dem so wäre, wäre ein Hinweis im Artikel gut.
Auch wäre eine noch deutlichere Bemerkung zu den LTSP-Versionen 4 und 5 für Neueinsteiger hilfreich, weil ein beliebter Fehler bei LTSP Installationen die Mischung von Werkzeugen der Versionen 4 und 5 ist. Als jemand, der bereits mit LTSP 3 und 4 herumgewurschtelt hat, weiß ich, daß Debian GNU/Linux und Ubuntu die LTSP Version 5 kommentarlos mit LTSP bezeichnen (und fatalerweise seinerzeit mit Paketversionsnummern kleiner 1 numeriert wurden; treffender wäre wohl 5.0.irgendwas gewesen), während die im Einsatz befindlichen, bestehenden Installationen in der Regel noch LTSP 4 (und vermutlich noch nicht mit Ubuntu realisiert) sind. Ich will fairerweise pepre nicht darin herumdoktern, solange er den Artikel in Bearbeitung hat und hier eine Diskussionsmöglichkeit im Forum besteht.😉

Meines Wissens wird mit "ltsp-server-standalone" ein alleinstehender LTSP-Server mit DHCP-Serverprozeß installiert. Wer so einen Rechner in ein Netzwerk mit bestehendem DHCP-Server integrieren will, hat schon das Problem, daß von "ltsp-server-standalone" (aus Sicherheitsgründen bei NFS) ein Server-Rechner mit zwei Netzwerkkarten in unterschiedlichen IP-Adreßbereichen vorausgesetzt wird, was in einer bestehenden Netzwerkumgebung nicht immer der Fall ist.
Ist das bei "ltsp-server" auch so?

Gibt es eine Möglichkeit, den Ubuntu LTSP5-Server so einzurichten, daß er mit nur einer Netzwerkkarte und einem anderen (ISC) DHCPD im LAN funktioniert? Ich habe keine Lust, zu Hause einen weiteren Switch in mein Netz zu integrieren, nur um den Ubuntu LTSP5 nutzen zu können, zumal dadurch die Verkabelung nicht gerade trivialer wird, weil die Thin-Clients nicht am gleichen Switch hängen und sich mit anderen Rechnern, die nicht für LTSP-Betrieb gedacht sind, einen anderen Switch "teilen". Alternativ dafür ein VLAN einzurichten, halte ich auch für übertrieben.😕

Gruß
Sven

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31. Oktober 2005

Beiträge: 6474

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tux486 hat geschrieben:

In dem LTSP-Artikel in der Baustelle Baustelle/LTSP wird aufgeführt, daß neben dem Paket "ltsp-server" das Paket "ltsp-server-standalone" installiert werden soll/muß, zumindest entsteht der Eindruck.

Kuckst du da: http://packages.ubuntu.com/hardy/misc/ltsp-server-standalone. Das Paket installiert also nur einen DHCPD mit einer Konfig in /etc/ltsp/dhcpd.conf. Darauf kann man natürlich verzichten, wenn man im LAN schon einen DHCPD am laufen hat, da dieser dann die nötigen Infos bereitstellt. Wie man ihn konfiguriert steht ja ausführlich im Baustellen-Artikel. Zwei solcher DHCPDs im LAN führen eh zu Kuddelmuddel, wenn sie nicht absolut sauberst konfiguriert sind, d.h. keine Antwort geben, wenn sie nicht zuständig sind.

Wie ich schon oben geschrieben habe, habe ich bei mir im LAN jeweils den TFTPD, den DHCPD und den LTSP-Server auf unterschiedlichen Rechnern. Das ist alles kein Problem, sofern man die Konfigs entsprechend anpasst.

tux486 hat geschrieben:

Sind die Pakete "ltsp-server" und "ltsp-server-standalone" nicht alternativ zu verwenden, oder ergänzt "ltsp-server-standalone" nur das Paket "ltsp-server" um entsprechende Infrastrukturkomponenten wie DHCPD? Auch die Installation von der Alternate CD mit der Option "LTSP Server installieren" richtet wohl "ltsp-server-standalone" ein. Falls dem so wäre, wäre ein Hinweis im Artikel gut.

Sir, yes, sir! ☺

tux486 hat geschrieben:

Auch wäre eine noch deutlichere Bemerkung zu den LTSP-Versionen 4 und 5 für Neueinsteiger hilfreich [...]

Das hängt nun an der Struktur, die wir aufbauen wollen. Vorschlag: wir richten einen Artikel LTSP ein, in dem die Basics stehen, und verlinken dann auf zwei Artikel namens LTSP4 (aka LTSP-Dapper) und LTSP5 (aka LTSP-Hardy), in dem die Details zur jeweiligen Konfiguration stehen. Dann gibt es kein Kuddelmuddel, und die Versionen sind sauber getrennt; ein Warnhinweis vor dem Mischen der Versionen steht dann im Basic-Artikel.

tux486 hat geschrieben:

Ich will fairerweise pepre nicht darin herumdoktern, solange er den Artikel in Bearbeitung hat und hier eine Diskussionsmöglichkeit im Forum besteht.

Nur zu - es ist ein Wiki! Allerdings sollten wir vorher abwarten, ob das Wikiteam die neue Struktur gutheisst. Also, liebes Wikiteam und andere interessierte User, was haltet ihr davon?

tux486 hat geschrieben:

Ist das bei "ltsp-server" auch so? [...] Gibt es eine Möglichkeit, den Ubuntu LTSP5-Server so einzurichten, daß er mit nur einer Netzwerkkarte und einem anderen (ISC) DHCPD im LAN funktioniert?

s.o.