ubuntuusers.de

Pro Ubuntu

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: 24.04 (Noble Numbat)
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wxpte

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20. Januar 2007

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fly2me schrieb:

Aber was mich noch mehr Interessiert ist warum dann doch viele Leute Ubuntu nutzen?

Daran mag wohl nicht zuletzt auch ubuntuusers.de seinen Anteil haben. Wenn ich die Suchmaschine anwerfe, dann bekomme ich den Eindruck, dass diese Plattform immer noch das mit Abstand aktivste Supportforum und das umfangreichste Wiki hat.

Es ist auch kein Geheimnis, dass hier Fragen zu anderen Distributionen eher widerwillig unter »Fremde Systeme« supportet werden. Schon deswegen wird sich mancher Anfänger erst einmal für Ubuntu entscheiden. Auch unter diesem Aspekt hat die Bezeichnung als »Nichtschwimmerbecken für Pinguine« eine Berechtigung. Wenn man dann erst einmal etwas Erfahrung mit Linux hat, kann man die hier angebotenen Lösungen auch auf die eigene Distribution »übersetzen«.

Kätzchen

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1. Mai 2011

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ubuntu pro wird auch von einigen angelehnt da nach manch einer Meinung alle zusätzlichen Sicherheits-Aktualisierungen frei sein sollen.

(Private Nutzer erhalten so zb. FFmpeg Aktualisierungen kostenlos und bequem.)

Bencotto

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12. Januar 2018

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Für manche Nutzer kommen nur Community-Driven Distributionen wie zB. Debian in Frage, da ist es eine prinzipielle Entscheidung.

Ich bin jetzt schon seit 6 Jahren auf ubuntu und eigentlich immer noch rundum zufrieden.

Allerdings finde ich die mehr oder weniger zwangsweise Einführung von snap nicht unbedingt vertrauenerweckend. Aus diesem Grund habe ich auch snap total entfernt, was durchaus geht aber mit einiger Mühe verbunden ist.

Das hat nun dazu geführt mir Debian, was ich bisher eigentlich nur dem Namen nach kannte, anzuschauen und ich muss sagen, dass ich sehr angenehm überrascht wurde. Bisher habe ich es nur interessehalber auf einem Notebook installiert und es macht einen durchaus schlankeren Eindruck obwohl alles funktioniert wie gewohnt, zumindest habe ich noch kein Problem entdeckt.

Ich arbeite zwar weiterhin mit ubuntu aber sollte sich Canonical weiter in dieser Richtung entwickeln, dann ist das für mich auf jeden Fall ein Umstiegskanditat.

Webmark

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10. Mai 2009

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Ich benutze bereits seit 2009 ausschließlich Ubuntu.

In all den Jahren gab es wie bei allen Betriebssystemen auch kurzfristige Probleme, doch insbesondere die LTS-Versionen ab 18.04 laufen bei mir sehr stabil, was natürlich auch im Zusammenhang mit diverser, geänderter Hardware stehen kann.

Sehr zufrieden bin ich mit Ubuntu 24.04 LTS, denn diese Version ist aus meiner Sicht absolut gelungen! Dem mitunter negativ angesprochenem "SNAP" stehe ich dagegen positiv gegenüber, zumal die Aktualisierungen wie (Firefox, Thunderbird) nun wesentlich schneller erfolgen.

shinichi

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14. März 2008

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wxpte

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20. Januar 2007

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Nö, das sehe ich nicht so: dem TE geht es hier primär nicht darum, die eigene Zufriedenheit/Unzufriedenheit mit Ubuntu kund zu tun.

shinichi

Anmeldungsdatum:
14. März 2008

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Wohnort: Lausitz + Honshu

Da steht aber genau das, was er die anderen fragt und lesen will: Warum jemand Ubuntu gut (oder eben nicht gut) findet.

wxpte

Anmeldungsdatum:
20. Januar 2007

Beiträge: 1388

... was aber wiederum eine Metadiskussion wäre, die hier off-Topic ist und eigentlich an diesen Thread angehängt gehört (vielleicht unter Änderung des Titels in »Sinn und Unsinn von Sammelthreads«).

Thomas_Do Team-Icon

Moderator
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24. November 2009

Beiträge: 8808

wxpte schrieb:

... was aber wiederum eine Metadiskussion wäre, die hier off-Topic ist und eigentlich an diesen Thread angehängt gehört (vielleicht unter Änderung des Titels in »Sinn und Unsinn von Sammelthreads«).

Bitte OT-Diskussion einfach beenden. Es ergibt m.E wenig Sinn jetzt einzelne Beiträge woanders anzuhängen. Ihr könnt aber gern in den oben verlinkten Threads mitdiskutieren.

pantomime

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20. März 2013

Beiträge: 481

Hallo,

fly2me schrieb:

Aber leider ist noch keiner bereit gewesen, mir zu Erklären warum er was gegen das OS hat. [...] Was soll denn an Ubuntu nicht Passen? Weiss das einer?

Hmm, fly2me dir ist vermutlich bewusst, dass die Wahrscheinlichkeit, aussagekräftige gewschweige den repräsentative Antworten auf deine Frage "Was soll denn an Ubuntu nicht Passen?" zu bekommen auf ubuntuusers.de eher gering ist 😊. Oder hast du im Blick, meinst du die User, die bis jetzt Ubuntu genutzt haben und dabei sind nach einem anderem Betriebssystem Ausschau zu halten?

Ich für mein Teil kann als Antwort auf die Frage fly2me schrieb:

Aber was mich noch mehr Interessiert ist warum dann doch viele Leute Ubuntu nutzen?

sagen, dass Ubuntu mir als Privatperson eine wartungsarme Arbeitsumgebung bietet. Ich bekomme regelmäßig Updates ohne mich mit der Technik auseinander setzen zu müssen.

Ich selbst habe beruflich mit IT zu tun und ich vermute, dass die Vorbehalte gegen bestimmte Lösungsansätze bei der Weiterentwicklung von Ubuntu überwiegend Menschen (UbuntuUserBeruflich) haben, die beruflich für ihre IT-Infrastruktur (UbuntuBasiertIT) ein bezahlbares Betriebssystem mit bestimmten Sicherheits- und Datenschutzanforderungen brauchen. Vermutung meinerseits, dass viele Freiberufler und Künstler Ubuntu beruflich (höchstwahrscheinlich auch gleichzeitig privat) nutzen.

Viel weniger zahlenmäßig und vermutlich sind es überwiegend Menschen, die UbuntuBasiertIT-Produkte anbieten und/oder beruflich betreuen (U-Profis), sind es Personen, für die Privatspäre und Datenschutz wichtig sind und die aus diesem Grund auch privat Ubuntu als wartungsarme vertrauenswürdige Arbeitsumgebung verwenden. Ich vermute, dass Freiberufler, Künstler und U-Profis sich in Ihrer Freiheit eingeschränkt fühlen und (vlt. berechtigte ?) Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz mit Blick auf aktuelle Lösungsansätze bei der Weiterentwicklung von Ubuntu haben.

Ich selbst habe mich mit den Lösungsansätzen bei der Weiterentwicklung von Ubuntu nicht ausführlich beschäftigt. Vom Bauchgefühl her habe ich den Eindruck, dass die Ablehnung von bestimmten Lösungsansätzen - Snaps als Beispiel genannt - häufig auf ideologischen Ebene ohne dass ein sachlicher Austausch von Argumenten stattfindet, ohne dass Alternativen genannt werden und eine pragmatische Analyse, ein Aufwand/Nutzen-Vergleich und zwar aus der Sicht bestimmter Zielgruppen, die als Ubuntu-User in Frage kommen.

Bearbeitet von Thomas_Do:

E-Mail-Adresse im Text auf Nutzerwunsch entfernt.

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 11693

fly2me schrieb:

Aber leider ist noch keiner bereit gewesen, mir zu Erklären

Dir zu erklären - weil man es einfach leid ist, immer und immer wieder einzelnen grundlegendes erklären zu müssen, was schon unzählige Male durchgekaut worden ist, gerade hier auf uude. In erster Linie bist Du selbst gefragt, Dich selbständig zu informieren.

Dazu hast Du die zweite Antwort in diesem Thread hier als "gute Antwort" klassifiziert, damit die erste abqualifiziert. Aber genau die bringt es in wesentlichen Teilen auf den Punkt. Wobei es noch mehr negatives zu sagen gibt.

Im Gegenteil kann man Aussagen wie...

trollsportverein schrieb:

Das Betriebssystem selbst kann es eigentlich nicht sein. Es dürfte eher das fehlende elitäre daran sein,

...widersprechen.

Aber selbstverständlich ist es das Betriebssystem, genauer diese Linux-Distribution. Dahinter steht Canonical, die durch ihre Entscheidungen und insbesondere Politik stark verloren hat. Auch nicht erst jetzt durch massiven Datenmüll namens snap etc., auch nicht vor x Jahren durch Kinkerlitzchen wie eine löschbare Lens.

Mich haben schon 2010 Aussagen gestört (und ich meine nicht Unity). Der GAU sind allerdings corrupted BIOS due to Intel SPI bug in kernel bzw. insbesondere der Umgang der Firma damit. Das vergesse ich Canonical nicht.

Und elitär? Ja, sicher, manchen mag es z.B. auf archlinux.org oder archlinux.de elitär vorkommen. Man macht es dort aber richtig, Arch-Portal heißt Arch und nicht irgendwas anderes.

Nutzt man Arch aus einem Elite-Denken heraus oder schlicht und ergreifend der permanenten Aktualistät (RRD) wegen? Oder weil man dessen Paketverwaltung als für sich am besten erkannt hat?

Wenn Ubuntu als DAU-System gesehen wird, hat das Gründe. Braucht man nur die meisten Threads in uude lesen. Nicht nur das fehlende Wissen und Können, es ist vor allem die Bereitschaft, mitzudenken, mitzuarbeiten. User vom Stamme Nimm.

Du selbst bestätigst das mit der von mir gequoteten Zeile.

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 11693

pantomime schrieb:

die beruflich für ihre IT-Infrastruktur (UbuntuBasiertIT) ein bezahlbares Betriebssystem mit bestimmten Sicherheits- und Datenschutzanforderungen brauchen.

Also Leute, die keine Ahnung haben. universe, multiverse, snap.

Snaps als Beispiel genannt - häufig auf ideologischen Ebene ohne dass ein sachlicher Austausch von Argumenten stattfindet

Unsinn. Nachteile von snap werden oft genug aufgezählt.

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 11693

wxpte schrieb:

immer noch das mit Abstand aktivste Supportforum

Dann muß es beim "Rest" aber ziemlich mau aussehen.

und das umfangreichste Wiki hat.

Quantität ≠ Qualität

tomtomtom Team-Icon

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22. August 2008

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pantomime schrieb:

Hmm, fly2me dir ist vermutlich bewusst, dass die Wahrscheinlichkeit, aussagekräftige gewschweige den repräsentative Antworten auf deine Frage "Was soll denn an Ubuntu nicht Passen?" zu bekommen auf ubuntuusers.de eher gering ist 😊.

Es soll ja durchaus Nutzer geben, die verschiedene Distributionen verwenden und somit dann auch noch in der Lage sind, Vergleiche darüber zu ziehen...

pantomime

Anmeldungsdatum:
20. März 2013

Beiträge: 481

tomtomtom schrieb:

pantomime schrieb:

Hmm, fly2me dir ist vermutlich bewusst, dass die Wahrscheinlichkeit, aussagekräftige gewschweige den repräsentative Antworten auf deine Frage "Was soll denn an Ubuntu nicht Passen?" zu bekommen auf ubuntuusers.de eher gering ist 😊.

Es soll ja durchaus Nutzer geben, die verschiedene Distributionen verwenden und somit dann auch noch in der Lage sind, Vergleiche darüber zu ziehen...

Meine Aussage zielt darauf, dass die meisten Benutzer, die sich gegen Ubuntu entschieden haben, also die entschieden haben "Passt nicht!" vermutlich nicht auf ubuntuusers.de, sondern woanders diskutieren.