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Ubuntu oder Zorin OS oder Linux Mint oder....?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Kein Ubuntu
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tomtomtom Team-Icon

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tuxifreund schrieb:

Das war in diesem Fall auch eher eine Frage, die nicht vollkommen ernstzunehmen und gleichwertig mit der Frage ist, warum heute auf Papier geschrieben wird - eine Steintafel erfüllt den Zweck schließlich auch.

https://www.youtube.com/watch?v=1tdvrLkES98

kB Team-Icon

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tuxifreund schrieb:

[…] gleichwertig mit der Frage ist, warum heute auf Papier geschrieben wird - eine Steintafel erfüllt den Zweck schließlich auch.

Stein, insbesondere solcher, welcher gut als Schreibmaterial geeignet ist, ist allerdings auf dieser Welt eine begrenzte Ressource. Als man dies erkannte, hat man sich entschlossen, statt dessen lieber auf einen nachwachsenden Rohstoff – Holz aus Wäldern – zu setzen und hat das Papier entwickelt.

archy

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@kB

Stein, insbesondere solcher, welcher gut als Schreibmaterial geeignet ist, ist allerdings auf dieser Welt eine begrenzte Ressource. Als man dies erkannte, hat man sich entschlossen, statt dessen lieber auf einen nachwachsenden Rohstoff – Holz aus Wäldern – zu setzen und hat das Papier entwickelt.

...also, wenn ich mich noch richtig erinnere, dann war das Schilf, genannt "Papyrus" - daher der Name Papier - und in einem hoch entwickelten Land. Bei uns speiste man da noch mit den Fingern und Papier war unnötig, da eh keiner schreiben konnte - also alles fast so wie heute.

gruß

archy

voxxell99

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@ kb: Angesichts des sehr unterschiedlichen Gewichts kann das nicht der einzige Grund gewesen sein.... 😛

Cruiz Team-Icon

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kB schrieb:

tuxifreund schrieb:

[…] gleichwertig mit der Frage ist, warum heute auf Papier geschrieben wird - eine Steintafel erfüllt den Zweck schließlich auch.

Stein, insbesondere solcher, welcher gut als Schreibmaterial geeignet ist, ist allerdings auf dieser Welt eine begrenzte Ressource. Als man dies erkannte, hat man sich entschlossen, statt dessen lieber auf einen nachwachsenden Rohstoff – Holz aus Wäldern – zu setzen und hat das Papier entwickelt.

Tatsächlich ist Papier eigentlich aus Lumpen gemacht worden. Erst als auch daran Mangel herrschte wechselte man auf Holz. Leider dank säurehaltigem Leim mit dem problematischen Säurefraß. 😉

Aber das ändert natürlich nichts an deinem Argument.

Ali_As

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von.wert schrieb:

Ich rätsele noch, ob ich die Frage, weshalb man zum Gegner wechseln sollte, für besonders naiv oder besonders gewitzt halten soll.

Welcher Gegner? Mal naiv und ungewitzt gefragt.

dersebastian

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6. Januar 2018

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Ich geh nochmal auf Anfang.

FürGomez schrieb:

Warum sollte man Zorin oder Linux Mint benutzen? Diese Distributionen basieren auf Ubuntu.

Und Ubuntu ursprünglich auf Debian...

Was können diese Distributionen besser als ein Ubuntu?

Das werden wohl Details sein, die jeder User für sich selber wichtig findet bzw. der/die Entwickler als geforkt wurde.

Was denkt ihr und warum sollte man lieber Ubuntu verwenden als die beiden o.g. Distros?

Sollte man Ubuntu lieber benutzen? Der Schuh muss halt passen. Linux Mint macht bei den Snaps nicht mit (zumindest war das vor einiger Zeit so), Zorin, keine Ahnung, die Entwickler werden sich was gedacht haben, als sie geforkt haben.

Meine ausschlaggebenden Gründe für eine Distributionswahl sind, ungefähr in dieser Reihenfolge:

  • Will ich rollen oder eher ein statisches System, in dem sich nicht viel tut?

  • Kann ich mich auf diese Distribution verlassen, gibt's die in 5 Jahren wahrscheinlich noch?

  • Gibt's ein gutes Wiki/Dokumentation?

  • Gibt's eine rege Community, vielleicht sogar in einem deutschsprachigen Forum?

Wenn du diese 4 Punkte durchgehst, dann bleiben da keine hunderte Distributionen mehr über... Die restlichen Grabenkämpfe überlasse ich gerne anderen und ob Linux Mint beispielsweise jetzt eigentlich nur einen neuen Desktop entwickelt hat oder doch ein ganzes OS ist aus heutiger Sicht nicht relevant, finde ich. Take it or leave it 😎

ChickenLipsRfun2eat Team-Icon

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6. Dezember 2009

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dersebastian schrieb:

Meine ausschlaggebenden Gründe…

Das träfe auch auf Windows zu. Warum dann ein linuxbasiertes System?

voxxell99

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23. September 2009

Beiträge: 3931

Wohnort: da, wo andere Urlaub machen. :)

Linux Mint macht bei den Snaps nicht mit (zumindest war das vor einiger Zeit so)

Ist es immer noch. Nur Flatpaks werden von Haus aus unterstützt (per Softwareverwaltung).

von.wert

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23. Dezember 2020

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ChickenLipsRfun2eat schrieb:

Das träfe auch auf Windows zu. Warum dann ein linuxbasiertes System?

Du hast gekürzt. Original:

dersebastian schrieb:

Meine ausschlaggebenden Gründe für eine Distributionswahl

Es geht nicht um Windows vs. Linux.

ChickenLipsRfun2eat Team-Icon

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6. Dezember 2009

Beiträge: 12067

von.wert schrieb:

Es geht nicht um Windows vs. Linux.

Den Memes zu Folge macht Windows jetzt auf Linux? Tatsächlich gelesen habe ich aber nur vom Container-Linux von MS.

Und natürlich hast du Recht, es geht nicht um Win ↔ Linux. Ich wollte damit auch nur darauf hinweisen, dass es mehr Gründe gibt. Jeder hat aus Gründen™ gewechselt oder sich parallel damit beschäftigt.

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 12176

dersebastian schrieb:

Linux Mint macht bei den Snaps nicht mit

Wobei das durch simples Löschen von "/etc/apt/preferences.d/nosnap.pref" "behebbar" wäre, wenn man es denn wollte.

Es wird Mint aber immer schwerer fallen, die stetig gravierender werdende Inaktualisierung von deb-Paketen zugunsten von snap auszugleichen. Bei chromium geht man den Weg der eigenen Kompilierung. Bei der schieren Menge versnapter Software in Ubuntu bewegt sich Mint automatisch mehr und mehr von Ubuntu weg, es wird auch gar nicht möglich/sinnvoll sein, alles selbst zu bedienen. Das weiß man sicher auch bei Mint, ich gehe davon aus, man diskutiert intern längst, wie es weitergehen soll.

Man kann sich aber nicht weiter an Ubuntu bedienen/binden und snap nicht nutzen. Es muß also etwas passieren. An der LM-Macher Stelle würde ich Ubuntu abhaken und ganz auf LMDE gehen. Das ist freilich mit stable für normale Desktop-User, insbesondere mit aktuellen Notebooks, nicht die attraktivste Wahl. Man könnte natürlich stattdessen testing verwenden.

dersebastian

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6. Januar 2018

Beiträge: 601

ChickenLipsRfun2eat schrieb:

Das träfe auch auf Windows zu. Warum dann ein linuxbasiertes System?

Da gibt's eine Menge Gründe (um die es hier ja nicht ging...) 😉

Berlin_1946 Team-Icon

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18. September 2009

Beiträge: 10466

von.wert schrieb:

Man kann sich aber nicht weiter an Ubuntu bedienen/binden und snap nicht nutzen.

Leider fehlt mir hierzu entsprechendes Wissen.

Z.Zt. arbeite ich so:

snap (Abschnitt „snapd-deinstallieren-inklusive-aller-installierten-snaps“)

Du schreibst: "aber nicht weiter", wie lange kann ich noch so weiter arbeiten. Hast du dazu Infos?

mate-hp@matehp-HP:~$ snap list --all
Der Befehl 'snap' wurde nicht gefunden, kann aber installiert werden mit:
sudo apt install snapd
mate-hp@matehp-HP:~$

Was mich nervt, sind diese loop* und diese vielen MiB die hier dann entstehen.

Kannst du dazu deine Meinung schreiben, würde mich (hoffentlich nicht nur mich) interessieren. 😇

Aus meiner Sicht, hier ein abschreckendes Beispiel:

ubuntu-2004@ubuntu2004-VirtualBox:~$ sudo lsblk -o NAME,UUID,FSTYPE,SIZE,LABEL,MOUNTPOINT
[sudo] Passwort für ubuntu-2004: 
NAME   UUID                                 FSTYPE    SIZE LABEL           MOUNTPOINT
loop0                                       squashfs 55,4M                 /snap/core18/2128
loop1                                       squashfs 55,5M                 /snap/core18/2074
loop2                                       squashfs  219M                 /snap/gnome-3-34-1804/66
loop3                                       squashfs  219M                 /snap/gnome-3-34-1804/72
loop4                                       squashfs 64,8M                 /snap/gtk-common-themes/1514
loop5                                       squashfs 65,1M                 /snap/gtk-common-themes/1515
loop6                                       squashfs   51M                 /snap/snap-store/518
loop7                                       squashfs   51M                 /snap/snap-store/547
loop8                                       squashfs 32,3M                 /snap/snapd/12883
loop9                                       squashfs 32,3M                 /snap/snapd/12704
sda                                                    10G                 
├─sda1 9258-A457                            vfat      512M                 /boot/efi
├─sda2                                                  1K                 
└─sda5 6bb08271-f432-41f1-add7-39a5352cb00d ext4      9,5G                 /
sr0    2021-07-28-16-34-25-54               iso9660  58,3M VBox_GAs_6.1.26 /media/ubuntu-2004/VBox_GAs_6.1.26
ubuntu-2004@ubuntu2004-VirtualBox:~$ 

ChickenLipsRfun2eat Team-Icon

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6. Dezember 2009

Beiträge: 12067

dersebastian schrieb:

ChickenLipsRfun2eat schrieb:

Das träfe auch auf Windows zu. Warum dann ein linuxbasiertes System?

Da gibt's eine Menge Gründe (um die es hier ja nicht ging...) 😉

Das ist so nicht richtig. Mal angenommen, du bist ein Idealist und möchtest ausschließlich freie Software verwenden und wechselst daher von Windows weg. Dann ist das genauso ein Kriterium für eine Distribution, da es ja auch da Unterschiede gibt.
Und bevor einer meckert: Das Beispiel ist mit Absicht so gewählt, dass es nicht auf Ubuntu zutreffen kann. Es geht mir nur darum, dass die Gründe für den Wechsel auch ausschlaggebend für die Wahl der Distribution sind.