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Immutable Desktop

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Yanneck

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Was haltet ihr von diesem Ubuntu-Vorhaben?

noisefloor Team-Icon

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Canonical ist late to the game, zumindest für den Desktop. RedHat / Fedora und Suse haben das schon vor längerem angekündigt bzw. Fedora hat eine installierbare Version (https://fedoraproject.org/kinoite/).

Ansonsten ist das bei Canonical ja nichts neues. Ubuntu Core gibt es schon länger und snap ist dem auch ursprünglich entsprungen. Canonical überträgt das jetzt nur auch dem Desktop.

Mein Orakel sagt: nach dem nächsten LTS-Release (also 24.04) gibt Canonical in die Richtung Vollgas, also für 24.10.

Gruß, noisefloor

von.wert

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23. Dezember 2020

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noisefloor schrieb:

Mein Orakel sagt: nach dem nächsten LTS-Release (also 24.04) gibt Canonical in die Richtung Vollgas, also für 24.10.

Da ist dann endlich Schluß mit Ubuntu. 😈 Außer für Dich, versteht sich. Du machst dann irgendwann die letzte snap-Funzel aus. 😀

juribel

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🤣 🤣 🤣

DocHifi

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Wer keine Lust mehr auf Ubuntu hat und Debian zu kompliziert findet, kann sich ja mal Spirallinux ansehen.

https://spirallinux.github.io/

juribel

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20. April 2014

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Hmmm... wirklich kompliziert ist debian nicht, zumal in der neuen Version 12 Bookworm. Was daran kompliziert ist, ist der Umstieg. D. h. bis erstmal alle Einstellungen wieder so sind wie gewollt, und bis alle Software wieder läuft, das zieht sich... Problematisch auch der Umstieg von Firefox auf Firefox ESR. Man kriegt es zwar "irgendwie" hin, wein Profil zu übernehmen, aber letztendlich bin ich darin gescheitert, dass er zwar alles richtig übernommen hat, FF aber auf meinem 4K Monitor nicht mehr skalierte. Alles ist unter Debian "im Prinzip" gleich, aber der Teufel sitzt eben in den Details.

DocHifi

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Für mich persönlich ist Debian auch nicht kompliziert, nutze es aber auch schon seit Jahren.

Aber ich probiere gerne mal was neues aus und da gab es hier im Planet die Vorstellung von Spirallinux.

DocHifi

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21. Oktober 2008

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Aber mal zurück zum Topic, mir stellt sich die Frage, wenn ich so ein System nutze, welches ja unveränderbar ist, dann kann ich ja auch keine Systemdateien mehr bearbeiten, oder wie verhält sich das ?

noisefloor Team-Icon

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6. Juni 2006

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Hallo,

DocHifi schrieb:

.. dann kann ich ja auch keine Systemdateien mehr bearbeiten, oder wie verhält sich das ?

Korrekt. Was aber geht (zumindest bei snap, vermutlich auch bei Flatpak): wenn die Rechte entsprechend gesetzt sind kann man auf /etc schreibend zugreifen. D.h. du kannst du Konfig-Dateien erstellen, die dann ggf. die Vorgabe aus /usr/... oder wo auch immer die Defaultdateien liegen, überschreiben können. Ist also nicht wirklich anders als jetzt auch.

Wie sich das verhält, wenn man z.B. eigene Kernelmodule für Hardware $FOO baut oder bauen muss - keine Ahnung. Könntest du sicherlich bei Fedora Kinoite ausprobieren.

von.wert schrieb:

Da ist dann endlich Schluß mit Ubuntu.

Jein. Dann sind wahrscheinlich nur noch die da, die wirklich von Wert für die Ubuntu Community sind, die anderen sind halt woanders und unterstützen deren Community.

Gruß, noisefloor

Bearbeitet von Thomas_Do:

Forensyntax korrigiert.

DocHifi

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21. Oktober 2008

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Da ist dann endlich Schluß mit Ubuntu.

Für mich bald schon, dieser ganze Snap und Flatpack Kram ist nicht mein Ding.

All das Wissen, was ich mir in den letzten 20 Jahren angeeignet habe, will ich nicht einfach über den Haufen werfen.

Der Weg führt dann auch wieder zu Debian.

noisefloor Team-Icon

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6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Hallo,

All das Wissen, was ich mir in den letzten 20 Jahren angeeignet habe, will ich nicht einfach über den Haufen werfen.

Heißt dann das in Umkehrschluss auch, dass du dir in Bezug auf Linux kein neues Wissen aneignen willst, weil dir der Stand der letzten 20 Jahre reicht?

Gruß, noisefloor

juribel

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20. April 2014

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@DocHifi: Sehe ich exakt genau so. Ich benutze Ubuntu seit 2009. Zuerst Netbook Remix auf meinem Medion/Aldi Netbook (Gott hab es selig, es gab kein besseres!) Dann Ubuntu mit Gnome 2, und als dies unerträglich wurde, Xubuntu, bis heute. Xubuntu funktioniert heute noch auf einem alten Netbook mit nur 1 GB Speicher (alles sehr gemächlich natürlich; das vorinstallierte Windows 7 war mit dem Teil völlig unbrauchbar).

Jetzt ist mein Plan, das lieb gewonnene xubuntu noch so lange zu benutzen, bis es unerträglich wird, und im Hintergrund Debian Bookworm parallel zu installieren (hat auch schon gut funktioniert), den Home-Ordner und damit sämtliche Einstellungen mitzunehmen (ging auch gut), Firefox und Thunderbird richtig ans Laufen zu kriegen (bisschen knifflig), VirtualBox mit meinen virtuellen Maschinen mitzunehmen (VirtualBox ist bei Debian anscheinend nicht dabei).

Aber sorry, ich helfe gerade mit, diesen Thread gründlich zu kidnappen ☺

Grüsse, juribel

DocHifi

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21. Oktober 2008

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Heißt dann das in Umkehrschluss auch, dass du dir in Bezug auf Linux kein neues Wissen aneignen willst

Zumindest nicht was Snap und Co und unveränderliche Systeme betrifft.

juribel

Anmeldungsdatum:
20. April 2014

Beiträge: 1232

@noisefloor: Wie so oft: Das Neue ist der Feind des Besseren. Siehe Wayland, Snap, Client Side Decorations, Ribbons. Für mich macht es einfach keinen Sinn, bei all diesen "Verbesserungen" immer wieder zusehen zu müssen, dass es irgendwie trotzdem läuft. Vor allem auch, wenn ich gezwungen werde, meinen Workflow immer wieder umzuschmeissen. Das hat absolut nichts damit zu tun, ob man Neues lernen will oder nicht.

DocHifi

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21. Oktober 2008

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Das Neue ist der Feind des Besseren

Oder: Never change a running system.

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