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Distribution für Kinder

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Rockiger

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6. Dezember 2008

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Hallo zusammen,

ich würde gerne meinen Neffen ein Notebook schenken und bin mir nicht sicher, welche Distribution am besten geeignet ist.

Er ist 7 Jahre alt und im Sommer in die Schule gekommen. Ist Sugar am besten geeignet oder sind andere Distributionen besser. Über Tipps und Erfahrungen würde ich mich freuen.

Viele Grüße
Marco

sitronen-

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17. August 2012

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Ich habe Sugar noch nicht genutzt; allerdings bin ich vom Konzept und der Oberfläche begeistert. Die Frage ist, wieviel Spaß das ganze macht, wenn nicht ganze Gruppen mit Sugar zusammenarbeiten, das ja auf Kolaboration ausgelegt ist. Einfach mal selbst antesten.

Ansonsten sollte eine kindgerechte Oberfläche wenig Ablenkungen bieten, die Bedienung nicht auf schriftlicher Sprache basieren (->Unity) und große Bedienflächen bieten. Die Gnome-Shell und der Elementary-Desktop fallen mir da auf Anhieb ein. Die darunterliegende Distro ist da zunächst nebensächlich.

Pech

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3. Juli 2009

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Frieder108

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Rockiger

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6. Dezember 2008

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Danke für die Antworten.

Werde das definitiv alles mal antesten.

Tids Team-Icon

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29. Oktober 2008

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Ich hab meiner Nichte (damals 8) gleich eine "richtige" Oberfläche (Plasma, Kubuntu 11.10) gegeben. Ich verstehe bis heute nicht warum es eine Oberfläche für Kinder bedarf und man ihnen später dann eine andere zu lernen geben muss, wenn sie aus der kindlichen Oberfläche raus gewachsen sind. Wichtig finde ich eine Oberfläche zu geben, womit du dich auch aus kennst, damit du bei Problemen zeigen kannst was zu tun ist. Natürlich sollte man kein Terminal vor setzen 😀 das wäre eventuell dann doch etwas viel

Frieder108

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7. März 2010

Beiträge: 9584

Tids schrieb:

Ich verstehe bis heute nicht warum es eine Oberfläche für Kinder bedarf und man ihnen später dann eine andere zu lernen geben muss, wenn sie aus der kindlichen Oberfläche raus gewachsen sind.

seh ich auch so - ich hab meinem 9-jährigen Sohn auch vor ca. nem Jahr ein Kubuntu 12.04 auf nem "alten" Läppi eingerichtet, damals noch mit vollem Zugriff aufs system.

Irgendwann hat den Bengel dann angefangen, Dateien und ganze Ordner in "/" zu löschen 🙄

Habs dann wieder neu installiert und ihm ein Konto mit eingeschränkten Rechten eingerichtet - egal, was ich eigentlich sagen wollte, er surft absolut flüssig in dem System, hat selber für sich die Benutzung von Programmen wie Kdenlive, Gimp oder Mixxx erschlossen. Oder auch, wie maan KDE einrichten kann, das hat er wunderbar für sich selber erarbeitet - sieht richtig gut aus.

Fazit: da du selber Ubuntu nutzt, verpass der Göre ein Ubuntu, richte es "altersgerecht" ein und und staune, wie schnell sie damit zurecht kommen wird. 👍

Greetz

Frieder

pitt-admin

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11. Juli 2010

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Entscheide lieber zwischen Sandkasten und Lego, ist doch etwas kreativer für ihn und meiner Meinung nach sinnvoller. 😉

T61

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23. September 2005

Beiträge: 311

pitt-admin schrieb:

Entscheide lieber zwischen Sandkasten und Lego, ist doch etwas kreativer für ihn und meiner Meinung nach sinnvoller. 😉

Der Unterrichtsstoff entscheidet das mitlerweile aber schon phasenweise, womit sich die Kids auseinander setzen. Unsere Tochter kam grade in die zweite Klasse und da ist bereits eine CD-ROM in einem der Schulbücher enthalten mit Lernaufgaben. Blöd, dass wir kein Windows im Haushalt haben, aber das leichte Hinschubsen zur Technik kommt schon zu Schulanfang. Wohl dosiert habe ich nichts dagegen. Meine Mädels sind auch in den Ferien immer wieder mal auf Kinderseiten gewesen. Toggolino-Club zB hat einiges an Lernspielen, die fördernden Charakter haben.

Zum TE: Ich würde auch ein stinknormales Ubuntu installieren, lustigen Hintergrund setzen, fertig. Die Kids kapieren schneller als man manchmal glaubt.

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Avatar von V_for_Vortex

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1. Februar 2007

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pitt-admin schrieb:

Entscheide lieber zwischen Sandkasten und Lego, ist doch etwas kreativer für ihn und meiner Meinung nach sinnvoller. 😉

Wozu Lego, wenn Minecraft unter Ubuntu läuft? *duck*

Matthias_H.

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22. Juni 2011

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T61 schrieb:

Zum TE: Ich würde auch ein stinknormales Ubuntu installieren, lustigen Hintergrund setzen, fertig. Die Kids kapieren schneller als man manchmal glaubt.

+1.

Hier lief es identisch ab. Mittlerweile ist mir meine Tochter in Sachen Bild - und Textbearbeitung um Längen voraus.

pitt-admin

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11. Juli 2010

Beiträge: 1875

T61 schrieb:

Der Unterrichtsstoff entscheidet das mitlerweile aber schon phasenweise, womit sich die Kids auseinander setzen. Unsere Tochter kam grade in die zweite Klasse und da ist bereits eine CD-ROM in einem der Schulbücher enthalten mit Lernaufgaben. Blöd, dass wir kein

Armes Deutschland, wenn die Kids immer am PC sitzen, wo bleibt da der persönliche Kontakt mit anderen Kindern. (Ende OT)

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Avatar von V_for_Vortex

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1. Februar 2007

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pitt-admin schrieb:

Armes Deutschland, wenn die Kids immer am PC sitzen, wo bleibt da der persönliche Kontakt mit anderen Kindern. (Ende OT)

Vorher saßen Sie nach dieser Logik immer über Büchern ohne persönlichen Kontakt mit anderen Kindern.

Matthias_H.

Anmeldungsdatum:
22. Juni 2011

Beiträge: 2671

Die Lehrpläne setzen einen vorhandenen PC mit Netzzugang schlicht voraus.

Selbst in der 4.Klasse Grundschule (ggf. noch eher) werden Hausaufgaben gestellt, die am PC zu erledigen sind.

Was natürlich nicht heißen soll, dass die Kids ihre Freizeit komplett am PC verbringen sollen. Da sind dann auch die Eltern gefragt.

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