der_alex1980
Anmeldungsdatum: 7. November 2007
Beiträge: 112
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glasenisback schrieb: Da Abneigung kommt in meinen Fall daher, dass Clem so tut, als ob LinuxMint seine ureigenste Entwicklung wäre. Auf der Homepage steht zwar "based on Ubuntu and Debian", aber ansonsten tut er so als alles auf seinem Mist gewachsen ist.
Das reicht doch. Übrigens solltest du mal einen Blick auf die Download Seite werfen. Dort wird schön brav das zugrunde liegende Ubuntu Release aufgeführt. Sie haben nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass Mint ein Ubuntu Derivat ist, nur in deiner Wahrnehmung.
Der Unterschied zwischen Ubuntu und Debian ist derjenige, dass Ubuntu nie verschwiegen hat, dass Ubuntu auf Debian basiert.
Aha. Und wo findet sich der Hinweis auf Debian auf der Ubuntu Homepage? Muss gut versteckt sein.
Zudem steckt dann doch etwas mehr Arbeit in Ubuntu als einfach nur die Paketquellen von Debian zu nehmen und eine handvoll eigene Pakete dazuzupacken.
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Es ist geradezu drollig, wie Fans einer Distribution, die sich ganz gerne bei Debian, Redhat und anderen bedient und bis vor kurzem nicht gerade durch übermäßige Eigenentwicklung aufgefallen ist, anderen Distributionen mangelnde Eigenentwicklung vorwerfen. Ja, bei Mint hält sich die Entwicklung in engen Grenzen, denn leider hat das Team dort keinen generösen Milliardär im Rücken.
Ein besonderes G'schmäckle bekommt die Situation dadurch, dass er in der neuen Version die Standardsuchmaschine in Firefox geändert hat um für sich Einnahmen zu generieren.
Auch hier gilt die Weisheit mit dem Glashaus. Ich darf nochmal an den Umgang Ubuntus mit dem Amazon MP3 Store in Banshee erinnern, als Canonical entgegen dem Wunsch der Banshee-Entwickler den Code geändert und 75% des Umsatzes abgezweigt hat, der eigentlich der Gnome Foundation zugute gekommen wäre.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
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Wohnort: Berlin
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der_alex1980 schrieb: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Es ist geradezu drollig, wie Fans einer Distribution, die sich ganz gerne bei Debian, Redhat und anderen bedient und bis vor kurzem nicht gerade durch übermäßige Eigenentwicklung aufgefallen ist, anderen Distributionen mangelnde Eigenentwicklung vorwerfen.
Es ist schon ein kleiner Unterschied, ob man ein fertiges Release einer Distribution nimmt und ein paar Programme hinzufügt und ein paar Einstellungen ändert, oder ob man Pakete aus der Debian Entwicklungsversion exportiert und diese dann durch einen eigenen Entwicklungsablauf müssen. Außerdem kommt nicht alles aus den Debian-Repos, sondern auch einiges direkt aus Upstream. Es kommt öfter die Frage auf, warum es von Mint keine Beta-Versionen gibt. Die Antwort ist relativ einfach: Wo nichts am System selbst entwickelt wird, kann man auch nichts als Beta vorzeigen.
Ich darf nochmal an den Umgang Ubuntus mit dem Amazon MP3 Store in Banshee erinnern, als Canonical entgegen dem Wunsch der Banshee-Entwickler den Code geändert und den Umsatz abgezweigt hat, der eigentlich der Gnome Foundation zugute gekommen wäre.
Darfst du gerne und das ist nicht das einzige von Canonical, was auch die Ubuntu-Community erzürnte, aber "entgegen dem Wunsch der Banshee-Entwickler" klingt bei einem Projekt, dass unter MIT-Lzenz steht, schon komisch. 😉
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k1l
Anmeldungsdatum: 22. September 2006
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Wohnort: Köln
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glasenisback schrieb: Ein besonderes G'schmäckle bekommt die Situation dadurch, dass er in der neuen Version die Standardsuchmaschine in Firefox geändert hat um für sich Einnahmen zu generieren. Dargestellt wird das seitens Clem natürlich ganz anders. Um den Benutzer ja nicht in Versuchung zu führen direkt nach der Installation eine andere Suchmaschine auszuwählen, hat er außer DuckDuckgo alle anderen Suchmaschinen aus dem Suchfeld entfernt.
Das ist für mich der springende Punkt: Klar Ubuntu erntet da viel Neid, weil "der Millionär" die Karre angeschoben hat, aber ihm kann man nicht vorwerfen, dass er sich bereichern würde. Und mal in Ernst: Wer glaubt hier man kann den Entwicklungsaufwand von Ubuntu mit dem von Linuxmint vergleichen?
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glasenisback
Anmeldungsdatum: 20. November 2011
Beiträge: 1603
Wohnort: Fernwald (Gießen)
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der_alex1980 schrieb: Ja, bei Mint hält sich die Entwicklung in engen Grenzen, denn leider hat das Team dort keinen generösen Milliardär im Rücken.
Welches Team? Außer Clem arbeitet doch kein anderer an LinuxMint selbst.
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HippieFloppy
Anmeldungsdatum: 11. Juli 2011
Beiträge: 726
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tomtomtom schrieb:
Wogegen ich aber eine Abneigung habe, sind User, die ständig mit ihren Fragen zu LinuxMint in einem Ubuntu-Forum auftauchen und auf den Hinweis, dass es es auch Linux-Mint-Foren gibt, mit einem "da ist aber nichts los" oder ähnlich reagieren.
Verstehe ich auch nicht, "nichts los" ist falsch und kein Argument. Bis jetzt habe ich immer Hilfe unter linuxmintusers bekommen und eine Lösung gefunden.
Wer eine Distribution wählt, wählt auch die Community zu dieser. Nur wie soll sich eine vernünftige Community entwickeln, wenn die User ihren Support in anderen Communities suchen (und evtl. auch geben), ihre Diskussion dort führen etc. pp.?
Ich hab die LM-Community eher überwiegend nett und hilfsbereit wahrgenommen. Sicherlich hat Ubuntuusers.de mehr Supporter die helfen können, sind aber bestimmt ein paar LinuxMintUser dabei 😀 Ps. kann nicht viel über Linux Mint 12 sagen, da ich es nicht installiert bzw. ausprobiert habe. LMDE ist mir da ein wenig lieber (da RR, sonst unbegründet 😉) und natürlich ♥ Xfce 😛, eine KDE Version scheint bevorzustehen.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
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Wohnort: Berlin
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HippieFloppy schrieb: Ich hab die LM-Community eher überwiegend nett und hilfsbereit wahrgenommen.
Hab ja auch nichts gegenteiliges behauptet, nur machen viele MintUser trotzdem anscheinend einen Bogen darum.
Sicherlich hat Ubuntuusers.de mehr Supporter die helfen können, sind aber bestimmt ein paar LinuxMintUser dabei
Ich kann dir versichern, da sind auch jede Menge User ganz anderer Distributionen dabei. 😛 Hat aber nichts damit zu tun, dass eine Distribution eine eigene, funktionierende Community braucht. Und es ist ja nun auch kein Problem, sich in verschiedenen Communities zu engagieren. Nur würde ich meine Fragen zu Debian im Debianforum, meine Fragen zu Arch im Archforum und meine Fragen zu Fedora im Fedoraforum stellen, nicht hier.
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Renate55
Anmeldungsdatum: 13. Januar 2009
Beiträge: 716
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tomtomtom schrieb: der_alex1980 schrieb:
Ich darf nochmal an den Umgang Ubuntus mit dem Amazon MP3 Store in Banshee erinnern, als Canonical entgegen dem Wunsch der Banshee-Entwickler den Code geändert und den Umsatz abgezweigt hat, der eigentlich der Gnome Foundation zugute gekommen wäre.
Darfst du gerne und das ist nicht das einzige von Canonical, was auch die Ubuntu-Community erzürnte, aber "entgegen dem Wunsch der Banshee-Entwickler" klingt bei einem Projekt, dass unter MIT-Lzenz steht, schon komisch. 😉
Nun gut, aber die GPL erlaubt auch, daß ein Dritter mit der Software Kohle verdient und der Entwickler leer ausgeht, egal ob der Entwickler das wünscht... Warum dann die moralische Entrüstung bei Linuxmint. ❓ Selbst wenn Ubuntu mehr Eigenentwicklung bringt als Linuxmint, aber sie zahlen bei Ubuntu nichts an Debian, und Linuxmint zahlt weder an Debian noch an Ubuntu.
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der_alex1980
Anmeldungsdatum: 7. November 2007
Beiträge: 112
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glasenisback schrieb: der_alex1980 schrieb: Ja, bei Mint hält sich die Entwicklung in engen Grenzen, denn leider hat das Team dort keinen generösen Milliardär im Rücken.
Welches Team? Außer Clem arbeitet doch kein anderer an LinuxMint selbst.
Es gibt neben Clem noch einige weitere, die in ihrer Freizeit daran arbeiten. tomtomtom schrieb: Darfst du gerne und das ist nicht das einzige von Canonical, was auch die Ubuntu-Community erzürnte, aber "entgegen dem Wunsch der Banshee-Entwickler" klingt bei einem Projekt, dass unter MIT-Lzenz steht, schon komisch. 😉
So weit ich mich erinnere hat Canonical den Banshee-Entwicklern damals ein Angebot gemacht und zwei Optionen vorgeschlagen. Die Entwickler haben sich für die eine entschieden und Canonical hat die andere dann umgesetzt. Aber ansonsten hast du natürlich recht. Deswegen hat es für mich auch kein G'schmäckle, wenn Mint nun das gleiche macht.
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Blubbie
Anmeldungsdatum: 5. Januar 2011
Beiträge: 186
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k1l schrieb: Und mal in Ernst: Wer glaubt hier man kann den Entwicklungsaufwand von Ubuntu mit dem von Linuxmint vergleichen?
Darum gehts doch nicht. Man hat die GPL als Lizenz gewählt und laut dieser ist das, was Linuxmint macht völlig legal, da braucht man sich dann hinterher nicht beschweren, dass sie Schmarotzen. In viel größerem Stil macht das im übrigen jetzt auch Amazon mit Android, ihr Kindle Fire läuft mit einer völlig angepassten Android Version bei der Google keine Einnahmen mehr erzeugt, sondern nur noch Amazon (weil z. B. googlemarket deaktiviert ist usw.). Aber können sie sich darüber aufregen? Nein, weil es ist GPL Software und das was Amazon tut ist völlig legal. Jeder der solche Fälle früher mal erwähnt hat, wurde immer in Diskussionen niedergemacht, weil das wird schon nicht passieren (naja sieht man ja jetzt 😉 ). Sollte ich mal privat schreiben und veröffentlichen wähle ich sicher nicht die GPL, weil ich solche Fälle vermeiden will. (Aber sich hinterher darüber aufregen, ist doch nur noch lächerlich)
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glasenisback
Anmeldungsdatum: 20. November 2011
Beiträge: 1603
Wohnort: Fernwald (Gießen)
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Es geht hier nicht um Dinge die die GPL erlaubt oder nicht erlaubt. Es geht darum wie LinuxMint seit einiger Zeit nach außen darstellt und wie diese Darstellung von den Benutzern von LinuxMint aufgenommen und weiterverbreitet wird. Da kommen dann so Sätze heraus wie z.B. "LinuxMint ist soviel besser als Ubuntu, weil es nicht dessen Fehler enthält!" oder "Ohne LinuxMint würden die Ubuntu-Bugs nie beseitigt werden!", usw. Auch habe ich erst vor zwei Tagen die schöne Aussage gelesen, dass LinuxMint die GNOME-Shell unter Ubuntu erst benutzbar gemacht hat, weil die Ubuntu-Version "verkrüppelt sei". Das die Pakete der GNOME-Shell aus Ubuntu stammen und Clem nur das Ubuntu-Branding im GNOME-Control-Center entfernt und sonst keine weiteren Änderungen durchgeführt hat, wird dabei vollständig unter den Tisch gekehrt bzw. will das kein LinuxMint-Benutzer glauben. Übrigens finde ich den folgenden Satz eh am Besten: http://www.linuxmint.com/searchengines.php "Other search engines do not share the revenue Linux Mint users generate for them, and are not included in Linux Mint" Dieser Satz hört sich so an, als ob Clem die Benutzer dafür bezahlen würde, dass sie LinuxMint einsetzen bzw. würde sie an seinen Einnahmen beiteiligen.
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Blubbie
Anmeldungsdatum: 5. Januar 2011
Beiträge: 186
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Naja für mich übersetzt sich das wie folgt, das in Klammern habe ich ergänzt: "Andere Suchmaschienen teilen die Einnahmen, welche Linux Mint Benutzer für sie (Suchmaschienen) erzeugen nicht (mit Linux Mint), deshalb werden sie nicht angeboten" Dass manche Nutzer ihr Betriebssystem über alles loben und das oft nichts mehr mit der Realität zu tun hat, ist ja kein Linux Mint Problem im speziellen 😉
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Vegeta
Anmeldungsdatum: 29. April 2006
Beiträge: 7943
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glasenisback schrieb: "Other search engines do not share the revenue Linux Mint users generate for them, and are not included in Linux Mint" Dieser Satz hört sich so an, als ob Clem die Benutzer dafür bezahlen würde, dass sie LinuxMint einsetzen bzw. würde sie an seinen Einnahmen beiteiligen.
Nö, übersetzt heißt das nichts anderes als dass die Suchmaschinenbetreiber, die die Linux-Mint-Macher nicht an den Umsätzen beteiligen, die die Linux-Mint-Benutzer durch Benutzung ebendieser Suchmaschinen generieren, nicht mehr defaultmäßig mitliefern. Wenn du dich aufregen möchtest, bietet sich eigentlich folgender Tatbestand dafür an:
Going forward, we won’t be using a custom search engine anymore. Linux Mint is the 4th most popular desktop OS in the World, with millions of users, and possibly outgrowing Ubuntu this year. The revenue Mint users generate when they see and click on ads within search engines is quite significant. So far this revenue’s entirely gone towards search engines and browsers. Our goal is to give users a good search experience while funding ourselves by receiving a share of this income. Search engines who do not share the income generated by our users, are removed from Linux Mint and might get their ads blocked.
http://blog.linuxmint.com/?p=1851 Da könnte man durchaus von Zensur oder Erpressung sprechen, sofern die Adserver der Suchmaschinenbetreiber, die die Linux-Mint-Macher nicht an den Umsätzen beteiligen, standardmäßig sogar in der hosts-Datei geblacklistet werden.
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Kelhim
Anmeldungsdatum: 18. September 2006
Beiträge: 3642
Wohnort: Köln
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Es ist wie mit mittlerweile immer mehr dieser künstlichen Beliebtheitswettbewerbe: Plötzlich leuchtet da ein heller Stern am Himmel, in diesem Fall Linux Mint, der in wenigen Monaten wieder verglühen wird. Auch die Argumentationsmuster gleichen sich: Linux Mint sei nur deshalb so erfolgreich, weil Ubuntu einen falschen Kurs einschlage; Ubuntu verliere zunehmend an Qualität, und Linux Mint biete sich als eine Alternative an; Ubuntu höre nicht mehr auf seine Benutzer, deshalb suchten diese sich eine Alternative in der Hoffnung, Ubuntu einen Denkanstoß zu geben; Linux Mint baue zwar auf Ubuntu auf, aber Ubuntu baue schließlich auch auf Debian auf, sitze also selber im Glashaus, davon abgesehen sei dies erlaubt. Bei genauerer Betrachtung sind das Sterntaler. Linux Mint paketiert nicht selbst, sondern bedient sich der Ubuntu-Paketquellen, die Bezeichnung Derivat statt Distribution wäre eigentlich angemessen. Das ist ausdrücklich erlaubt, aber die Spurenelemente eigener Linux-Mint-Pakete können folgerichtig nicht für einen vermeintlichen Linux-Mint-Erfolg gegenüber Ubuntu verantwortlich sein. Von besserer Qualität kann keine Rede sein. Linux Mint darf die Paketquellen natürlich nutzen, doch ein qualitativer Unterschied zu Ubuntu besteht: Ubuntu bietet eigenen Support, Canonical investiert in Infrastruktur wie Rosetta, Launchpad, Ubuntu One und nun in eine eigene grafische Oberfläche. Man darf einer Einzelperson nicht vorwerfen, damit finanziell und personell nicht konkurrieren zu können, doch es ist unredlich, die Klassenunterschiede zwischen seinen Beiträgen und denen Canonicals nicht anzuerkennen. Das zur Verteidigung vorgebrachte Glashaus-Argument lässt sich nicht aufrechterhalten. Ob der Kurs von Ubuntu tatsächlich falsch ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt eine Geschmacksfrage. Der Verzicht auf Gnome 2 ist jedoch die Folge der Entscheidung des Gnome-Projekts selber, Gnome 2 nicht mehr weiterzuentwickeln. Gnome 3 ist in den Ubuntu-Paketquellen vorhanden und wird ironischerweise auch von Linux Mint benutzt, das zu Beginn seines Popularitäts-Hypes als die große Alternative zu Distributionen mit den neuen Standardoberflächen Gnome 3 und Unity auftrat. Die Hoffnungen auf eine Kursänderung Ubuntus werden sich in Luft auflösen, jetzt erst recht, denn die Entwicklungen an Unity sind zu weit fortgeschritten, Canonical von der neuen Oberfläche überzeugt, und die mediale Lautstärke der Unity-Ablehner und die Häme über den Abstieg in einem aus unerfindlichen Gründen zum Maßstab erhobenen Klick-Ranking zu groß, als dass hier eine andere Bewegung als die nach vorne vorstellbar ist.
Anspruch, Selbsteinschätzung und Realität klaffen aus diesen Gründen bei Linux Mint weit auseinander.
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kutteldaddeldu
Anmeldungsdatum: 1. Juli 2008
Beiträge: 3586
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Linux Mint is the 4th most popular desktop OS in the World, with millions of users, and possibly outgrowing Ubuntu this year.
Das Zitat ist Wahnsinn. Ich habe immer gedacht, der ganze auf Distrowatch-Zahlen basierende Schein-Marktanteils-Mist käme nur von außen, von Leuten, die keine Ahnung haben. Anscheinend ist es aber so, dass Clem selbst sehr aktiv an diesem Seemansgarn spinnt. Weniger suspekt wird Mint dadurch nicht, das Ganze sieht immer mehr nach billiger Kohle-Generierung für den Betreiber aus. (Was ja bei Canonical beileibe nicht der Fall ist.) (Mal abgesehen davon, dass vermutlich Windows 7, Windows Vista, XP, Mac OS X die „populärsten“ – wie auch immer man das bemisst – OS der Welt sind und erst lange danach ein Linux-System, also wohl Ubuntu, kommt.) Search engines who do not share the income generated by our users, are removed from Linux Mint and might get their ads blocked.
Interessant wird es auch, zu sehen, was z.B. mit Suchmaschinen wie Scroogle oder Ixquick passieren wird – ob diese also auch blockiert werden.
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olli1973
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. Januar 2009
Beiträge: 275
Wohnort: Velbert-Langenberg bei Essen
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Als mir Thunderbird auf meiner frisch installierten Mint 12 Partition erstmal Google als Standard-Suchmaschine "ausreden" wollte, dachte ich eigentlich an einen schlechten Scherz! Und solange sich Mint, bis auf wenige Ausnahmen, komplett aus den Ubuntu-Quellen bedient, wird es niemals ein grosse und eigene Distri werden können!
Ich denke, der ganze "Mint ist besser, da es gewohnte UI-Muster am Leben erhält" -Quark wird sich Dank des Einzuges von Gnome-Shell und Gnome 3 in Mint eh schnell erledigt haben! Tritt doch Mint genau denjenigen vor den Latz, die nach der Veröffentlichung von Ubuntu 11.04 zu Mint gerannt sind! Jetzt ist Mint auch nicht mehr was anderes als eine Shell. Mit Fake-Hautpmenü in Form einer Extension!
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