Newubunti
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
Beiträge: 5142
|
k1l schrieb: Und ich stelle nochmal heraus: Warum wird das Ubuntu angekreidet, aber Mint darf es?
Wer das macht handelt genauso schizophren, wie diejenigen, die mit einer freien Lizenz kokettieren und dann hinterher mit "ja aber..."-Moral kommen, wenn jemand diese Freiheit ausnutzt. Ich persönlich werfe weder Canonical noch Clem vor, dass sie sich im Rahmen der Lizenz bewegen - hinsichtlich Mint bezog sich meine Aussage dabei weiter oben im übrigen hinsichtlich Canonical/Ubuntu nicht im Hinblick auf Codecs und Oracle/Sun Java. Aber es steht ja den Lizenzinhabern frei, gegen einen Lizenzverstoß vorzugehen, wenn es aus Ihrer Sicht einen gibt. Ich beobachte bei der ganzen Thematik - das war bei Canonical ←> Banshee auch so - eine ganze Menge Fremdempörung. Gruß,
Martin
|
glasenisback
Anmeldungsdatum: 20. November 2011
Beiträge: 1603
Wohnort: Fernwald (Gießen)
|
bremer schrieb: nein, siehe hier & da
Ich geh jetzt mal nicht zum x-ten Mal auf die distrowatch-Ente ein.
verstehe ich nicht - bei Unity fixt man ja nur Bugs, die man ohne eigenes UI (das offenbar bei den Benutzern auf wenig Begeisterung stößt) gar nicht hätte.
Andere Bugs wären trotzdem vorhanden. Nur hat Unity im Moment die stärkste Präsens in den Medien, da spielt jeder Bug weniger eine große Rolle.
Wie soll LinuxMint (ohne Unity) profitieren?
Andere Bugs werden ja auch beseitigt. Und es wäre auch mal an der Zeit, dass LinuxMint und seine Community etwas liefert. Ein Bugfix-Update für die GNOME-Shell wäre ein schönes Weihnachtsgeschenk.
Statt komplett eigenem Desktop die Entwicklung von Wayland zu pushen wäre für das nächste Ubuntu LTS (bzw. Linux am Destkop) nützlicher gewesen (da käme ich wahrscheinlich sogar mit Martin Gräßlin auf einen grünen Zweig 😇 ).
Wayland ist noch weit davon entfernt eine Alternative zu X11 zu werden. Dazu fehlt es noch an allen Ecken und Enden, wie z.B. Treiber, Toolkits und native Anwendungen (Grob in dieser Reihenfolge). So eine Veränderung kann Canonical alleine gar nicht stemmen. Vor allem ist so ein Umstieg keine Sache von Monaten, sondern eher von Jahren. Nur mal so als kleiner Hinweis, die ersten x86-kompatiblen 64bit-CPUs wurden 2002 eingeführt, aber erst jetzt traut sich die Mehrheit Benutzer vollständig auf 64bit auf Umzuschwenken.
(systematisch via UpstreamReport) erst 4 Jahre nach dem ersten Release - zugegeben, diesen Punkt hätte man bei Mint schon im August 2010 erreicht, aber bei einem fixen Personalstand von 400 zu 1 ist allein die ISO-Testing-Plattform schon mal ein effektiver Konkurrenz-Ansatz (wobei community.linuxmint.com an sich Beweis genug ist, dass doch ein bisserl mehr Arbeit an Mint hängt, als bloß ein eigenes Theme zu verpacken & mit ubuntu-restricted-extras per default auszuliefern).
Und welche Arbeit wäre das? ISO-Dateien erstellen und unter die Leute zu bringen? Wir reden hier über ein Ubuntu-Derivat, dessen Alleinstellungsmerkmal darin besteht eine Erweiterung für die GNOME-Shell bereitzustellen.
|
der_alex1980
Anmeldungsdatum: 7. November 2007
Beiträge: 112
|
Vegeta schrieb: Weiß eigentlich jemand, wie das bei Linux Mint beim Musikplayer aussieht? Dort ist doch mit ziemlicher Sicherheit ebenfalls was geändert worden, damit mögliche Einnahmen zu Linux Mint fließen, oder?
Ja, ab Mint 12. 1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16 | alex@homer ~/tmp/banshee-2.2.0/debian/patches $ cat linuxmint_amazon_url.patch
=== modified file 'banshee/src/Extensions/Banshee.AmazonMp3.Store/Banshee.AmazonMp3.Store/StoreView.cs'
Index: banshee-2.2.0/src/Extensions/Banshee.AmazonMp3.Store/Banshee.AmazonMp3.Store/StoreView.cs
===================================================================
--- banshee-2.2.0.orig/src/Extensions/Banshee.AmazonMp3.Store/Banshee.AmazonMp3.Store/StoreView.cs 2011-09-07 17:41:05.000000000 +0100
+++ banshee-2.2.0/src/Extensions/Banshee.AmazonMp3.Store/Banshee.AmazonMp3.Store/StoreView.cs 2011-10-30 13:30:29.902848173 +0000
@@ -45,7 +45,7 @@
// We ask that no one change this redirect URL. ALL (100%) revenue
// generated by this Banshee Amazon integration is sent directly to the
// non-profit GNOME Foundation.
- public const string REDIRECT_URL = "http://integrated-services.banshee.fm/amz/redirect.do/";
+ public const string REDIRECT_URL = "http://redir.linuxmint.com/mp3amazonstore/";
private static string [] domains = new [] {
"com",
|
☺ Ich nehme hiermit meine Aussage zurück, die ich einige Seiten zuvor getätigt habe und erwarte nun die allgemeine große Entrüstung.
|
Vegeta
Anmeldungsdatum: 29. April 2006
Beiträge: 7943
|
der_alex1980 schrieb: Vegeta schrieb: Weiß eigentlich jemand, wie das bei Linux Mint beim Musikplayer aussieht? Dort ist doch mit ziemlicher Sicherheit ebenfalls was geändert worden, damit mögliche Einnahmen zu Linux Mint fließen, oder?
Ja, ab Mint 12.
Danke für den Hinweis. Persönlich finde ich das Verhalten nicht okay, den Eintrag zu seinem eigenen Nutzen zu ändern - wobei ich allerdings nicht weiß, ob es überhaupt Distributionen gibt die ihn so belassen wie von den Entwicklern gewünscht. Einerseits bekommt dieser clem diese ganzen Spenden, dann die Werbeeinnahmen durch Google-Ads, durch die Suchanfragen der User wird eine unbekannte Summe generiert und dann auch noch mal durch Banshee. Dadurch wird einerseits Canonical geschädigt, die wiederum Gnome schädigen. Aber man muss wenigstens sagen, dass sie einen Teil an Banshee bzw. der Gnome Foundation abgeben und zudem spendet afaik Herr Shuttleworth an die Gnome Foundation regelmäßig. Von dem Geld, das Linux Mint einnimmt, sieht vermutlich nur eine Person was. Finde ich nicht okay und ich weiß schon, warum ich eigene, größere Projekte nicht unter die GPL o.ä. lizenzieren würde.
|
glasenisback
Anmeldungsdatum: 20. November 2011
Beiträge: 1603
Wohnort: Fernwald (Gießen)
|
der_alex1980 schrieb: Vegeta schrieb: Weiß eigentlich jemand, wie das bei Linux Mint beim Musikplayer aussieht? Dort ist doch mit ziemlicher Sicherheit ebenfalls was geändert worden, damit mögliche Einnahmen zu Linux Mint fließen, oder?
Ja, ab Mint 12.
Ich nehme hiermit meine Aussage zurück, die ich einige Seiten zuvor getätigt habe und erwarte nun die allgemeine große Entrüstung.
Warum sich über etwas entrüsten, was einem eh schon seit einiger Zeit klar war. Soviel zum Thema "Canonical vs. Banshee" und moralische Verpflichtungen.
|
bremer
Anmeldungsdatum: 13. August 2006
Beiträge: 437
|
glasenisback schrieb: bremer schrieb: nein, siehe hier & da
Ich geh jetzt mal nicht zum x-ten Mal auf die distrowatch-Ente ein.
jaja, bis zu Ende lesen ("Tatsache ist, dass die Leute der Canonical Corporate Services kaum nachkommen, die Geschäftskunden zu kontaktieren." - die telefonieren grundlos so gerne oder wie meinen?) und dann inhaltlich darauf einzugehen wäre zuviel verlangt.
Andere Bugs werden ja auch beseitigt. Und es wäre auch mal an der Zeit, dass LinuxMint und seine Community etwas liefert. Ein Bugfix-Update für die GNOME-Shell wäre ein schönes Weihnachtsgeschenk.
"andere (..) auch" ist genau das Problem - das dauert dem 08/15-Nutzer zu lange. Ohne ein eigenes UI zu frickeln bliebe dafür mehr Zeit. für GNOME-Shell-Bugfix: https://bugs.launchpad.net/linuxmint/+filebug Statt komplett eigenem Desktop die Entwicklung von Wayland zu pushen wäre für das nächste Ubuntu LTS (bzw. Linux am Destkop) nützlicher gewesen (da käme ich wahrscheinlich sogar mit Martin Gräßlin auf einen grünen Zweig 😇 ).
Wayland ist noch weit davon entfernt eine Alternative zu X11 zu werden. Dazu fehlt es noch an allen Ecken und Enden, wie z.B. Treiber, Toolkits und native Anwendungen (Grob in dieser Reihenfolge). So eine Veränderung kann Canonical alleine gar nicht stemmen. Vor allem ist so ein Umstieg keine Sache von Monaten, sondern eher von Jahren.
ich bezog mich auf http://blog.martin-graesslin.com/blog/2011/11/work-not-done/ "Given that hardly any distribution is shipping Wayland libraries we cannot depend on it anyway and so it does not make much sense. "
da beißt sich die Katz wieder in den Schwanz. Eine Anfrage bei Canonical würde vermutl. mit "keine Zeit für Wayland, sind mit Unity ausgelastet" abgekanzelt 😉
Nur mal so als kleiner Hinweis, die ersten x86-kompatiblen 64bit-CPUs wurden 2002 eingeführt, aber erst jetzt traut sich die Mehrheit Benutzer vollständig auf 64bit auf Umzuschwenken.
genau daran ist doch Windows Schuld (s.a. das ZEIT-Interview v. 1.11. mit Linus), demgegenüber einer der Vorteile der Linux-Entwicklung offensichtlich wird. In erster Linie ist 64bit in der Praxis für die Speicheraddresierung von Bedeutung - Computer von der Stange mit >4GB gibt es jetzt wie lange? Davon abgesehen "traut" sich die Mehrheit der Benutzer einmal gar nichts bzw. macht das, was vorgesetzt wird (solange es einigermaßen funktioniert - ich bin ja auch überzeugt, das ein Wechsel von WindowsXP auf KDE 4 von der Desktop-Umgebung konsistenter möglich ist als auf Vista, von den Ribbons ganz zu schweigen, aber das wäre OT und ginge in Design-Spitzfindigkeiten. Überlesen hast du sicher auch das ausdrückliche Lob für Ubuntu, das mit Unity mal was neues gewagt wurde - die Kritik fußt halt am Umgang mit dem Feedback, das darauf folgte). Und ein weiteres Beispiel, das irgendwie wieder untergegangen ist, ist der endlich funktionierende Wettbewerb am Browsermarkt. edit:
glasenisback schrieb: Warum sich über etwas entrüsten, was einem eh schon seit einiger Zeit klar war. Soviel zum Thema "Canonical vs. Banshee" und moralische Verpflichtungen.
mit "moralischen Verpflichtungen" will man jetzt die Leute von Mint wieder zurückgewinnen? Nicht im Ernst...
|
glasenisback
Anmeldungsdatum: 20. November 2011
Beiträge: 1603
Wohnort: Fernwald (Gießen)
|
mit "moralischen Verpflichtungen" will man jetzt die Leute von Mint wieder zurückgewinnen? Nicht im Ernst...
Du scheinst den Unterschied wirklich nicht zu erkennen bzw. zu verstehen: Canonicals Vorgehen in der Banshee-Geschichte wurde öffentlich diskutiert und nichts daran wurde verheimlicht. Die Kritik die Canonical dafür einstecken musste, war zum Teil berechtigt, zum Teil auch wieder nicht. Jedenfalls hatte man sich geeinigt, Canonical Besserung gelobt und am Ende kam sogar mehr Geld für die einzelnen Projekte heraus. Jetzt suche mal auf der LinuxMint-Homepage nach einem öffentlichen Hinweis, dass Clem den Affiliate-Code des Plugins verändert hat. Ich kann jedenfalls nichts zu dazu finden. Clem erschleicht sich durch diese Änderungen Einnahmen und keiner hat es bisher bemerkt. LinuxMint entpuppt sich immer mehr als Geldmaschine eines Entwicklers und die Benutzer fallen darauf sogar noch bereitwillig rein.
|
nightsky
Anmeldungsdatum: 20. Januar 2011
Beiträge: 312
|
glasenisback schrieb: mit "moralischen Verpflichtungen" will man jetzt die Leute von Mint wieder zurückgewinnen? Nicht im Ernst...
Du scheinst den Unterschied wirklich nicht zu erkennen bzw. zu verstehen: Canonicals Vorgehen in der Banshee-Geschichte wurde öffentlich diskutiert und nichts daran wurde verheimlicht. Die Kritik die Canonical dafür einstecken musste, war zum Teil berechtigt, zum Teil auch wieder nicht. Jedenfalls hatte man sich geeinigt, Canonical Besserung gelobt und am Ende kam sogar mehr Geld für die einzelnen Projekte heraus.
Na dann! Wenn Canonical Besserung gelobt hat ist das wirklich was völlig anderes und mit Clem nicht zu vergleichen.
Jetzt suche mal auf der LinuxMint-Homepage nach einem öffentlichen Hinweis, dass Clem den Affiliate-Code des Plugins verändert hat. Ich kann jedenfalls nichts zu dazu finden. Clem erschleicht sich durch diese Änderungen Einnahmen und keiner hat es bisher bemerkt.
Und er hat noch nichtmal Besserung gelobt.
Im Ernst: Ich finde sein Verhalten wirklich nicht richtig und man kann es auch nicht wirklich mit Canonical vergleichen, aber deine Schönmalerei des Verhaltens von Canonical ist an dieser Stelle schon sehr offensichtlich...
|
Newubunti
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
Beiträge: 5142
|
glasenisback schrieb: LinuxMint entpuppt sich immer mehr als Geldmaschine eines Entwicklers
Weißt Du was Clem mit dem Geld macht? Gruß,
Martin
|
glasenisback
Anmeldungsdatum: 20. November 2011
Beiträge: 1603
Wohnort: Fernwald (Gießen)
|
Und er hat noch nichtmal Besserung gelobt. Im Ernst: Ich finde sein Verhalten wirklich nicht richtig und man kann es auch nicht wirklich mit Canonical vergleichen, aber deine Schönmalerei des Verhaltens von Canonical ist an dieser Stelle schon sehr offensichtlich...
Ich male hier nichts schön. Die Kritik an Canonical über ihr Vorgehen war damals berechtigt, im Endeffekt hat es dem Banshee-Projekt aber mehr Vorteile als Nachteile gebracht. Und der Vergleich passt sehr gut, weil beide, Canonical und LinuxMint, von den Käufen über das Amazon-Plugin profitieren. Canonical wurde dafür "gemaßregelt", LinuxMint dagegen scheint damit durchzukommen.
Weißt Du was Clem mit dem Geld macht?
Dazu zitiere ich mal die Webseite:
How is the money used? The money is used to finance the needs of the distribution, to pay for hosting, to advertise on other websites, to purchase equipment and to fund the work of the people behind it.
Man kann daraus nun ableiten was man will, aber da Clem immer noch der einzige Entwickler der Distribution ist, kommt das Geld wohl mehrheitlich ihm zu Gute. Letzten Monat kamen alleine durch Spenden und Sponsoren über $9000 zusammen. Da sind die Einnahmen durch die Werbung noch nicht mit eingerechnet (Die er nicht öffentlich macht). Ich weiß ja nicht, wieviel Geld er jeden Monat für die Miete der Server ausgeben muss oder wieviel er den anderen Mitgliedern des Teams bezahlt, aber knapp %$10000 sind kein Taschengeld mehr. Manche Kleinunternehmen wären froh wenn sie so hohe Einnahmen hätten.
|
Newubunti
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
Beiträge: 5142
|
glasenisback schrieb: How is the money used? The money is used to finance the needs of the distribution, to pay for hosting, to advertise on other websites, to purchase equipment and to fund the work of the people behind it.
Man kann daraus nun ableiten was man will, aber da Clem immer noch der einzige Entwickler der Distribution ist, kommt das Geld wohl mehrheitlich ihm zu Gute. Letzten Monat kamen alleine durch Spenden und Sponsoren über $9000 zusammen. Da sind die Einnahmen durch die Werbung noch nicht mit eingerechnet (Die er nicht öffentlich macht). Ich weiß ja nicht, wieviel Geld er jeden Monat für die Miete der Server ausgeben muss oder wieviel er den anderen Mitgliedern des Teams bezahlt, aber knapp %$10000 sind kein Taschengeld mehr. Manche Kleinunternehmen wären froh wenn sie so hohe Einnahmen hätten.
Auf gut Deutsch: Du hast eigentlich auch keine Ahnung. Mir gehen diese ganzen Spekulationen um "das sich die Taschen auf Kosten der anderen vollstopfen" das es genauso auch in der Ubuntu-Banshee-Geschichte gab, so dermaßen auf den Zeiger. Da wird die Schädigung der anderen herbeigeredet und was weiß ich nicht alles, völlig ohne Belege. Wer sagt denn eigentlich, dass Clem nicht Geld an die Projekte zurück fließen lässt. Wenn er es im Moment nicht macht, dann vielleicht zukünftig. Vielleicht macht er es auch nicht und baut sich irgendwann eine Villa und fährt mit dem Ferrari durch die Gegend. Wo liegt denn jetzt eigentlich der Schaden für jemanden, der eine Software ohne Gegenleistung hergibt? Gruß,
Martin
|
Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 9243
|
gibt es eigentlich hier im Forum jemanden, der mit diesen Clem irgendwie in Kontakt steht oder ihn kontaktieren kann. UU.de ist ja jetzt nicht irgend so n Hinterhof-Garagen-Forum und somit wäre es ja vielleicht mal ganz nett, wenn er selber sich mal dazu äußern könnte. ist nur ne Idee meinerseits duck und weg Frieder
|
glasenisback
Anmeldungsdatum: 20. November 2011
Beiträge: 1603
Wohnort: Fernwald (Gießen)
|
Auf gut Deutsch: Du hast eigentlich auch keine Ahnung.
Richtig. Aber eine starke Vermutung die auf dem basiert, was auf der Webseite von LinuxMint geschrieben und eben auch nicht geschrieben wird. Würde das Geld z.B. an andere Projekte fließen, würde sich dort bestimmt ein Hinweis finden. Das würde nämlich der Kritik vorbeugen, dass man sich nur bedient und nichts zurückgibt.
Wer sagt denn eigentlich, dass Clem nicht Geld an die Projekte zurück fließen lässt. Wenn er es im Moment nicht macht, dann vielleicht zukünftig.
s.o. Und LinuxMint ist ja nicht erst seit gestern auf dem Markt. Natürlich waren die Einnahmen in früheren Zeiten niedriger, aber mit ziemlicher Sicherheit immer noch hoch genug um die Infrastruktur des Projektes zu bezahlen.
Wo liegt denn jetzt eigentlich der Schaden für jemanden, der eine Software ohne Gegenleistung hergibt?
Es ist leider schon spät. Kannst du den Satz mal etwas umformulieren, damit ich ihn auch auch noch verstehe? Beziehst du dich damit auf Ubuntu, LinuxMint oder freie Software im Allgemeinen?
|
zephir
Anmeldungsdatum: 20. März 2006
Beiträge: 2760
|
Frieder108 schrieb: gibt es eigentlich hier im Forum jemanden, der mit diesen Clem irgendwie in Kontakt steht oder ihn kontaktieren kann. UU.de ist ja jetzt nicht irgend so n Hinterhof-Garagen-Forum und somit wäre es ja vielleicht mal ganz nett, wenn er selber sich mal dazu äußern könnte. ist nur ne Idee meinerseits duck und weg Frieder
Man könnte Ihn einfach fragen, z.B. in diese thread von ihm.
|
Newubunti
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
Beiträge: 5142
|
glasenisback schrieb: Wo liegt denn jetzt eigentlich der Schaden für jemanden, der eine Software ohne Gegenleistung hergibt?
Es ist leider schon spät. Kannst du den Satz mal etwas umformulieren, damit ich ihn auch auch noch verstehe? Beziehst du dich damit auf Ubuntu, LinuxMint oder freie Software im Allgemeinen?
Ja, hast Recht. War mein Fehler da fehlt ein "zu verlangen". Also: Wo liegt denn jetzt eigentlich der Schaden für jemanden, der eine Software ohne Gegenleistung zu verlangen hergibt? Und beziehen kannst Du das auf jede Software, die eine solche Lizenz wählt, durch die eben auf Gegenleistung verzichtet und kommerzielle Weiterverwendung erlaubt wird. Dieses ganze Nachschieben von Moralvorstellungen - die ich für sich genommen gar nicht kritisch sehe - gehören in eine Lizenz gefasst und nicht irgendwie nach Belieben nachgeschoben. Gruß,
Martin
|