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Snap, Flatpack, Docker... ich komme nicht mehr mit

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 18.04 (Bionic Beaver)
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burli

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Was ist eigentlich los? Vor wenigen Jahren gab es für Ubuntu nur apt, da war die Welt noch in Ordnung. Wenn man etwas nicht gefunden hat gab es dep Pakete oder PPAs.

Und jetzt? Snap, Flatpack, Docker... Ich komm nicht mehr klar. Es ist ja teilweise so, dass man mit apt install sich Snap Pakete installiert. Irgendwie läuft da was aus den Ruder. Von wo soll man denn jetzt Pakete installieren?

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Für snap gibt es den Snap Store: https://snapcraft.io/store

Flatpak: https://flathub.org/

charly-ax

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burli schrieb:

Und jetzt? Snap, Flatpack, Docker... Ich komm nicht mehr klar. Es ist ja teilweise so, dass man mit apt install sich Snap Pakete installiert. Irgendwie läuft da was aus den Ruder. Von wo soll man denn jetzt Pakete installieren?

Dazu gibt es schon einen (wahrscheinlich mehrere) Thread. https://forum.ubuntuusers.de/topic/installation-von-snaps-ratsam/

Frieder108

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burli schrieb:

Es ist ja teilweise so, dass man mit apt install sich Snap Pakete installiert.

soweit ich weiß, betrifft das nur Chromium.

Von wo soll man denn jetzt Pakete installieren?

Ich mach es wie bisher auch mit apt install oder mit nem .deb-Paket - wenn da nix geht, dann erst schau ich mich nach Alternativeb um. Das kommt bei mir aber ganz selten vor.

Einziges Beispiel: Telegramm → das läuft als App-Image, also runterladen und ausführen ohne Installation.

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Telegram ist sogar in den offiziellen Paketquellen in universe. –> https://packages.ubuntu.com/eoan/telegram-desktop

Ich nutze snap nur für Whatsdesk. Gibt auch ein PPA dafür.

voxxell99

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Der Sinn von snap, Flatpak und AppImages ist im Kern, die Abhängigkeitsproblematik zu vereinfachen. Das erleichtert das Anbieten von Software ebenso wie das Updaten für den Anwender. Du kannst parallel zu klassisch installierten Programmen neuere Versionen haben und zeitgleich verschiedene verwenden sogar, wenn du willst.

Docker ist mE eher was für Server-Admins.

burli

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Stimmt, AppImages hab ich vergessen. Den Sinn hab ich schon verstanden, aber ich bin der Meinung, es nimmt Überhand

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Der bin ich auch, aber ich habe da keinen Einfluss drauf. Zudem ist das einfach ein anderes Konzept. Bei apt bringt eben nicht jede Anwendung ihre eigenen Bibliotheken usw. mit, sondern nutzt die vom System.

Dr_Schmoker

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Hallo,

bei 18.04 ist Chromium noch in den Quellen. Alternativ gibt es Chromium auch als snap, ab 19.10 nur noch als snap. Ich benutze jetzt bei Xubuntu 18.04 Chrome, als deb installiert.

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Chrome ist ja immer eine Fremdquelle, geht also immer.

Frieder108

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DJKUhpisse schrieb:

Telegram ist sogar in den offiziellen Paketquellen in universe. –> https://packages.ubuntu.com/eoan/telegram-desktop

aber völlig veraltet - aktuell ist Version 1.9.3 😉

burli

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DJKUhpisse schrieb:

Bei apt bringt eben nicht jede Anwendung ihre eigenen Bibliotheken usw. mit, sondern nutzt die vom System.

Nur mal so in den Raum gestellt: ist das nicht der Grundgedanke von Linux gewesen? Durch Snap und co gibt es vielleicht keine DLL Hell wie unter Windows, aber viele Bibliotheken gibt es dann mehrfach auf dem System. Auf dem normalen PC wird man da selten Platzprobleme bekommen, aber wenn man so an Raspberry Pi denkt kann es schon anders aussehen, wenn da immer mehr Pakete ihre eigenen Bibliotheken mitbringen.

DJKUhpisse schrieb:

Chrome ist ja immer eine Fremdquelle, geht also immer.

Es ist ja auch von Chromium die Rede

charly-ax

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Frieder108 schrieb:

soweit ich weiß, betrifft das nur Chromium.

Anfangs (und zum Teil noch immer) stand bzw. stehe ich diese bunten Vielfalt auch skeptisch gegenüber. Aber in Bezug auf Chromium musste ich feststellen, dass dieser der Browser ist, der die wenigsten Zicken macht beim Abspielen von DRM-Inhalten wie z.B. TV-Now.

Firefox funktioniert diesbezüglich zwar auch, jedoch ist es jedes mal ein Glücksspiel, ob ich mit Werbung beglückt werde und danach der Titel läuft oder auch nicht, bzw. nach einem Werbeblock nicht weiter läuft, mal lässt er die Werbung zum Glück auch ganz weg. Ob nun TV-Now oder Firefox wieder im Hintergrund etwas geändert haben oder ob es an Updates von Codecs im System lag, konnte ich noch nie richtig ergründen. Mal geht es perfekt, mal wieder garnicht.

Chromium läuft diesbezüglich momentan recht stabil, zwar mit Werbung im Stream, wie es vom Anbieter vorgesehen ist, aber es läuft. Wenn ich mich richtig erinnere, war Chromium aus den Apt-Quellen damals nicht dazu zu bringen, TV-Now abzuspielen.

Also in diesem Sinne, mal schauen, was uns die Zukunft so bringt.

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burli schrieb:

DJKUhpisse schrieb:

Bei apt bringt eben nicht jede Anwendung ihre eigenen Bibliotheken usw. mit, sondern nutzt die vom System.

Nur mal so in den Raum gestellt: ist das nicht der Grundgedanke von Linux gewesen?

Nein, rein theoretisch konnte man das auch über die Paketverwaltung abbilden. Python gibt es beispielsweise ja auch in mehreren Versionen. Die Distributionen haben das nur nicht konsequent gemacht, weshalb es immer wieder Abhängigkeitsprobleme gab. Zusätzlich lassen sich neuere Versionen von Programmen teilweise auch nicht mit PPAs in älteren Versionen einer Distributionen nutzen, weil dazu System-Bibliotheken überschrieben werden müssten etc. pp. All das lösen die neuen Formate nun auf.

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Das tun sie, sie bringen aber auch andere Probleme. Wenn die selbst ihre Bibliotheken mitbringen besteht da, wenn die nicht aktualisiert werden, ein Sicherheitsproblem.

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