V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
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MalSaulusMalPaulus schrieb: V0LKER schrieb: shinichi schrieb:
Jedenfalls ist alles besser als der Mist, den MS und Apple so abziehen … ^^
Moin, dann schreib doch mal was an NTFS schlecht ist.
Alles, was von Microsoft ist, ist schlecht, alte Linuxer Weisheit.
Ich hatte shinichi gefragt wie man erkennen kann. Was deine Weisheit anbelangt so kenne ich diese so nicht und ich bin seit fast Anfang an dabei. Wer etwas als Mist bezeichnet muß dies auch begründen können und das ist immer wieder interessant.
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V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
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Tronde schrieb: shinichi schrieb: Und wenn Red Hat was besseres als btrfs machen will, dann sollen die es ruhig angehen.
Ansichtssache, von Stratis 🇬🇧 soll eine erste unfertige (primitive) Version in Fedora 28 enthalten sein, welches voraussichtlich im Mai 2018 erscheinen wird. Bis davon eine produktive Version im Kernel landet werden also ganz sicher noch etliche Jahre ins Land gehen. Als Privatanwender stört mich das nicht, da es für diesen Bereich ausreichend gute Dateisysteme gibt. Für den Betrieb im Rechenzentrum muss ich sagen, dass uns die GPL im...............
Moin, im Rechenzentren würde ich ZFS einsetzen es ist am stabilsten braucht zwar viel Speicher ist dort aber egal Hauptsache sicher.
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rklm
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MalSaulusMalPaulus schrieb:
Alles, was von Microsoft ist, ist schlecht, alte Linuxer Weisheit.
Pardon, aber das ist völlig undifferenzierter Quark.
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MalSaulusMalPaulus
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rklm schrieb: MalSaulusMalPaulus schrieb:
Alles, was von Microsoft ist, ist schlecht, alte Linuxer Weisheit.
Pardon, aber das ist völlig undifferenzierter Quark.
Ja das sagt man auf Ironien im Sarkastischen Meer.
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k1l
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Tronde schrieb:
Aber gehört es nicht auch zum "Linux Way Of Life", dass es erst eine gewisse Menge Parallelentwicklung gibt, bevor sich ein oder zwei Kandidaten durchsetzen können? Vielleicht müssen wir einfach nur mehr Geduld haben.
Eigentlich ja. Aber die Reaktionen auf so etwas reichen meist von "NIH!" (not invented here syndrome; also das man nur etwas selber "erfinden" will weil man es von anderen nicht mag) und "ihr wollt nur die Community spalten und allen mehr arbeit machen" bis hin zu "Endlich macht es einer mal richtig". Linux ist halt nicht mehr das Frickel-OS von ein paar Leuten in ihrem Keller sondern ein Multimilliarden Dollar Business. Da werden nicht immer alle Entscheidungen zum Wohle der Menschheit getroffen, sondern was mehr Geld in die eigene Kasse spült. Und eben auch was das eigene Ego mehr streichelt. Siehe die aktuellen next-gen Dateisysteme:
ZFS wird durch die GPL-Mafia geblockt. btrfs scheint finanziell für einige nicht lukrativ (Redhat und canonical) und andere arbeiten Hauptsächlich nur an den Usecases, die sie selber brauchen (über 1 Jahr kein Patch für das Raid Problem) XFS wird jetzt von Redhat aufgemotzt mit LVM und devicemapper, obwohl es ja ZFS und btrfs ja schon gibt.
Aber ja, ich bin auch der Meinung, dass Konkurrenz das Geschäft positiv belebt.
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HasserDesErfolges
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k1l schrieb: Tronde schrieb:
Aber gehört es nicht auch zum "Linux Way Of Life", dass es erst eine gewisse Menge Parallelentwicklung gibt, bevor sich ein oder zwei Kandidaten durchsetzen können? Vielleicht müssen wir einfach nur mehr Geduld haben.
Eigentlich ja. Aber die Reaktionen auf so etwas reichen meist von "NIH!" (not invented here syndrome; also das man nur etwas selber "erfinden" will weil man es von anderen nicht mag) und
Gilt dieses "NIH!" (not invented here) auch für Linux-Desktops? 😈
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shinichi
Anmeldungsdatum: 14. März 2008
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V0LKER schrieb: shinichi schrieb:
Jedenfalls ist alles besser als der Mist, den MS und Apple so abziehen … ^^
Moin, dann schreib doch mal was an NTFS schlecht ist.
Keine Deduplikation, kein richtiges copy on write, keine data hashes. ;P Das sind eigenlich die wesentlichen Punkte moderner Dateisysteme. Falls NTFS das mittlerweile doch irgendwie kann, würd ichs gerne erfahren. =) Ich wollte auch eigentlich aussagen, dass MS und auch Apple ihre Dateisysteme praktisch bevorzugen und die anderen draußen lassen. ext4 unter Windows nutzen ist nicht so einfach. Und auch deren Dateisysteme unterstüzen die fast gar nicht auf Linux-Systemen. Da muss dann immer ein externer Entwickler was hinfrickeln, statt dass es MS selbst vernünftig implementiert … Also warum sollte man unter Linux sowas wie NTFS nutzen? Ich nutzte es nur aus Kompatibilitätszwecken (Datenspeicher an Windwos hängen), das war der einzige Grund. Aber auch damit ist bald endgültig Schluss (Dateitransfer wireless oder via internet, wenn der Empfänger offene Lösungen nicht akzeptieren kann). ^^
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rklm
Projektleitung
(Themenstarter)
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Beiträge: 12836
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shinichi schrieb: V0LKER schrieb: shinichi schrieb:
Jedenfalls ist alles besser als der Mist, den MS und Apple so abziehen … ^^
dann schreib doch mal was an NTFS schlecht ist.
Keine Deduplikation, kein richtiges copy on write, keine data hashes. ;P Das sind eigenlich die wesentlichen Punkte moderner Dateisysteme. Falls NTFS das mittlerweile doch irgendwie kann, würd ichs gerne erfahren. =)
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Auch ext4 und andere haben diese Eigenschaften nicht. Davon abgesehen ist gar nicht klar, ob man unbedingt copy on write haben will (siehe Performance von btrfs). Übrigens hat NTFS Volume Shadow Copies, die mindestens einen Teil der copy on write / Snapshot Usecases abdecken. Und Deine Aussage, dass alles besser ist, als was MS und Apple machen, ist natürlich immer noch falsch - jedenfalls nicht durch Deine Antwort belegt. Das ist einfache eine billige Polemik, die diese Diskussion nicht weiter bringt.
Ich wollte auch eigentlich aussagen, dass MS und auch Apple ihre Dateisysteme praktisch bevorzugen und die anderen draußen lassen. ext4 unter Windows nutzen ist nicht so einfach. Und auch deren Dateisysteme unterstüzen die fast gar nicht auf Linux-Systemen. Da muss dann immer ein externer Entwickler was hinfrickeln, statt dass es MS selbst vernünftig implementiert … Also warum sollte man unter Linux sowas wie NTFS nutzen?
Der Grund, NTFS nicht für Root- oder Homepartition zu nutzen ist aber nicht, dass es "gefrickelt" ist, sondern, dass bestimmte Konzepte zwischen Linux und Windows inkompatibel sind - vor allem Nutzer und Berechtigungen.
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8997
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ich hab von der Thematik keine Ahnung, aber ich lese interessiert mit shinichi schrieb: Jedenfalls ist alles besser als der Mist, den MS und Apple so abziehen … ^^
in dem Zusammenhang würd mich mal interessieren, was genau Apple verwendet und wie da die Rechteverwaltung ist? Und, können Apple-Systeme mit "ext4" umgehen?
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V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
Beiträge: 1967
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k1l schrieb:
Moin, das Spiel kennt man ja schon von upstart und systemd, upstart mußte für eine Krake weichen sowie btrfs auch weichen wird. Vermutlich für XFS. Warum fliegen alle so auf RedHat nur was die programmieren ist toll. Mein System läuft jetzt im Testbetrieb mit openrc. Hoffe das es im Dateisystem-bereich auch mutige gibt die parolle bieten. peace
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V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
Beiträge: 1967
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HasserDesErfolges schrieb:
Gilt dieses "NIH!" (not invented here) auch für Linux-Desktops? 😈
Jup, insbesondere zwischen den beiden großen Schwergewichtern.
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V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
Beiträge: 1967
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shinichi schrieb: V0LKER schrieb: shinichi schrieb:
Jedenfalls ist alles besser als der Mist, den MS und Apple so abziehen … ^^
Moin, dann schreib doch mal was an NTFS schlecht ist.
Keine Deduplikation, kein richtiges copy on write, keine data hashes. ;P Das sind eigenlich die wesentlichen Punkte moderner Dateisysteme. Falls NTFS das mittlerweile doch irgendwie kann, würd ichs gerne erfahren. =) Ich wollte auch eigentlich aussagen, dass MS und auch Apple ihre Dateisysteme praktisch bevorzugen und die anderen draußen lassen. ext4 unter Windows nutzen ist nicht so einfach. Und auch deren Dateisysteme unterstüzen die fast gar nicht auf Linux-Systemen. Da muss dann immer ein externer Entwickler was hinfrickeln, statt dass es MS selbst vernünftig implementiert … Also warum sollte man unter Linux sowas wie NTFS nutzen? Ich nutzte es nur aus Kompatibilitätszwecken (Datenspeicher an Windwos hängen), das war der einzige Grund. Aber auch damit ist bald endgültig Schluss (Dateitransfer wireless oder via internet, wenn der Empfänger offene Lösungen nicht akzeptieren kann). ^^
Moin, Das alles kann ext4 - wow Unter Windows ext nutzen funktioniert schon seit Jahren, ich nutzte es selbst vor über 10 Jahren für einen Kunden, damals war da nur ein kleines Problem mit der Schreibgeschichte. Auch unter Linux mußte gefrickelt werden mit diesem ntsf-3g Treiber, aber egal deine Aussage steht und meine auch. Somit schließe ich mich den Aussagen von rklm an. Anzumerken sei nur noch das NTFS zu einer Zeit entwickelt wurde da sprach man nicht von Linux. Damals nannte man es HFS und IBM hatte seine Finger mit im Spiel und sollte ein sicheres System werden für gewisse Vereine in den USA. peace
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V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
Beiträge: 1967
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Frieder108 schrieb: ich hab von der Thematik keine Ahnung, aber ich lese interessiert mit shinichi schrieb: Jedenfalls ist alles besser als der Mist, den MS und Apple so abziehen … ^^
in dem Zusammenhang würd mich mal interessieren, was genau Apple verwendet und wie da die Rechteverwaltung ist? Und, können Apple-Systeme mit "ext4" umgehen?
Moin, mein Kenntnissstand ist das Apple ein BSD-System ist mit eigenem gefrickel, was garnicht so schlecht ist. Das sollte alles aussagen, zumindest mei FreeBSD könnte auf ext zugreifen, ansonsten wurde ZFS installiert, Kistenweise container. 🤣
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k1l
Anmeldungsdatum: 22. September 2006
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Wohnort: Köln
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HasserDesErfolges schrieb: Gilt dieses "NIH!" (not invented here) auch für Linux-Desktops? 😈
Der Unterschied zwischen "NIH!" Vorwurf und "endlich machts mal einer richtig" ist halt sehr subjektiv und objektiv nicht immer nachzuvollziehen. V0LKER schrieb: k1l schrieb:
das Spiel kennt man ja schon von upstart und systemd, upstart mußte für eine Krake weichen sowie btrfs auch weichen wird. Vermutlich für XFS. Warum fliegen alle so auf RedHat nur was die programmieren ist toll. Mein System läuft jetzt im Testbetrieb mit openrc. Hoffe das es im Dateisystem-bereich auch mutige gibt die parolle bieten.
Upstart war politisch nicht gewollt, weil es von Canonical kam. Technisch wurde es auch von anderen gelobt. Ist eigentlich eine ähnliche Situation wir mit ZFS. Warum Redhat so in den Mittelpunkt gestellt wird und sie da ein Monopol kreieren unter Beifall der Community verstehe ich auch nicht. Außer, dass es eben ein multimillion Dollar Business ist. Zumindest bei den Dateisystemen ist es noch eher divers verteilt.
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Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
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Also ich glaube, Redhat hat langfristig den besseren Hebel. Man kann sich doch mal anschauen, was an Bugs zumindest kurzfristig gefixt wird. Da muss ich als auch begeisterter Fedora-Nutzer klar sagen, wenn was Schwerwiegt: Innerhalb drei Wochen wird es gefixt. Das ist meine Erfahrung, als normaler Nutzer. Bei Ubuntu kann es etwas länger dauern, da kommt mir grade die axt vom Walde.. LTS = Long-term sit out. Das ist aber nur meine oberflächliche Meinung und kann vielleicht als Bewertung für die Gesamtsituation gesehen werden. Edit: und mir ist natürlich bewusst, dass das auf ein Dateisystem garkeine Auswirkung hat. Wie findet man den besten Weg? Man schicke die Soldaten mal in den Krieg.
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