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Erwartungen an Ubuntu/Linux wurden nicht erfüllt

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu
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chrisjakob Team-Icon

Avatar von chrisjakob

Anmeldungsdatum:
21. August 2006

Beiträge: 1808

Wohnort: Köln

Majestix06 hat geschrieben:

Ich habe mich auch wieder von Linux erstmal getrennt folgende Gründe:
Firefox schmiert ab.
Shockwave nicht vorhanden
Quicktime ebenfalls nicht
Mplayer plugin für firefox ist ebenfalls Müll
Wlan so gut wie unmöglich einzurichten
OpenOffice , ganz ehrlich, es sieht aus wie hingeschissen, wirklich wie Windows 95, alles grau.
Impress, das ist der grösste Müll, ungefähr 3 Vorlagen und auf zwei davon steht "UBUNTU"
ICQ
Sound ich habe eine 5.1 anlage, davon werden nur 3 Boxen erkannt. Xmms muss jedesmal neu konfiguriert werden.
und diese scheiss Codecs...

Verdammt nochmal, zum 10000. mal, bleib bei Windows! Da muss man nämlich weder Wlan einrichten, noch brauch man Codecs, noch muss man irgendwas Anderes installieren. Es geht ja alles automatisch.

Zu 9/10 deiner Probleme gibts übrigens ein freundliches PEBKAC. Immer die selben dämlichen Aussagen von dir, alles was nicht funktioniert liegt direkt an diesem "scheiß benutzer-unfreundlichen" System, stimmts?
Hast du mal versucht dich damit auseinander zu setzen? Funktioniert es bei Anderen? Oh, also liegt das Problem doch bei dir. Meine Fresse, jede Woche der selbe Kram von dir.
Dann wechselst du mal 4 Tage zu SuSe, aber dort is ja auch alles scheiße, dann is Ubuntu wieder ganz toll, palaber palaber...

Kein Gruß.
chris

P.s

Bevor Sie darauf beharren, dass etwas in Linux verbessert werden muss, gibt es eine wichtige Frage: "Haben erfahrene Benutzer ein Problem damit?"

Wenn die Antwort "Nein" lautet, liegt das Problem bei Ihnen. Wenn andere Leute es erfolgreich verwenden, warum können Sie das nicht? Haben Sie sich die Zeit genommen, um die Benutzung zu lernen? Oder haben Sie erwartet, dass es für Sie funktioniert, direkt nach dem Wort "Start"?
Aber das tatsächliche Problem ist "Ich weiß nicht, wie man $Programm benutzt und ich habe keine Lust, es zu lernen." Aber das würde heißen, dass es sein Problem wäre, daher wirft er es der Software vor. Ungeachtet der vielen tausend Leute, die $Programm ohne jedes Problem nutzen: Es ist zu schwer zu benutzen und muss geändert werden!
....
Linux fordert von Ihnen, dass Sie Zeit aufwenden, um die bestehenden Funktionalität zu lernen. Bei "benutzerfreundlicher" Software müssen Sie Zeit aufwenden, um die Funktionalität zu erzeugen.

Wenn das der Weg ist, den Sie bevorzugen, ist das in Ordnung, machen Sie weiter und tun Sie es auf diesem Weg. Aber verlieren Sie nie aus dem Auge, dass der Fehler in Ihrer Ignoranz liegt und nicht in der Software selbst. Alle Linux-Software ist höchst einfach zu benutzen, wenn Sie einmal wissen, wie sie zu verwenden ist. Wenn Sie es nicht wissen, wird es nicht einfach sein und das ist nicht der Fall, weil die Software fehlerhaft ist.

Alex006

Anmeldungsdatum:
29. November 2006

Beiträge: Zähle...

Wohnort: München

Auch ich bin leider (!) gerade dabei mich von ubuntu zu verabschieden. Schade! Eigendlich gefällt es mir nämlich sehr gut.

Als ich anngefangen habe, Computer zu benutzen, war Windows noch sehr jung, d. h. ich habe noch gelernt mit DOS umzugehen. Noch heute benutze ich die DOS-Eingabeaufforderung unter XP um mal eben mehrere Programme umzubennen, oder Dateierweiterungen zu ändern, etc.
Auch hatte ich vor langer Zeit beruflich auf Unix-Rechnern zu tun.

Daher war ich recht offen für Linux, als ich mich nach einer Alternative zu XP umgeschaut habe, da dies sich auf meinem Rechner zunehmend zu verselbstständigen schien und ich einfach die Nase voll hatte davon, dass ich dort praktisch keinen Einfluß nehmen kann.

ubuntu habe ich dann ausgewählt, nachdem ich ein bisschen hier im Wiki geblättert habe. Dort schien alles sehr ausführlich und verständlich erklärt. Ausserdem gefällt mir ubuntu optisch sehr gut.

Auf der Downloadseie habe ich dann noch gelesen, dass Neulingen empfohlen wird, 6.06 runterzuladen und noch nicht 6.10, da die Dokumentation vollständiger ist. das leuchtete mir auch ein.
Überlesen habe ich wohl, dass man besser auch nicht die 64bit-Version benutzt!

Also habe ich die Live-Cd runtergeladen, ISO-Image gebrannt, ubuntu gestartet, ... alles ok!
Offensichtlich wurde meine komplette Hardware erkannt, alles funktionierte, mein Recher war online, nur mein Bildschirm beklagte sich leise über die zu hohe Frequenz.
Nach einem Blick ins Wiki wußte ich, dass das an meiner ATI Radoen Grafikkarte liegt, und wie ich das wohl beheben kann, wenn das System erst mal installiert ist.

Genau das habe ich dann gemacht. Ich habe es geschafft meine Festplatte neu zu partionieren, ohne dass Windows oder meine persönlichen Daten dort auch nur ein Bit verloren haben und reichlich Platz für ubuntu geschaffen.
Anschließend habe ich nach der Anleitung im Wiki den Treiber für meine Grafikkarte installiert und den X-Server neu konfiguriert. Dann noch schnell in Synaptic das Paket für Thunderbird freigeschalten.
Alles funktionierte!

Ich war mächtig stolz auf mich!

Und ich dachte, es würde so einfach weiter gehen ...

Falsch gedacht!

Als nächstes wollte ich Skype installieren. Ich hatte mich schon vorher schlau gemacht, ob es denn eine Linux-Version und sogar ein Debian-Paket gibt, denn dieses Programm ist für mich sehr wichtig.
Was mir vorher nicht klar war, war dass es keine 64-bit Version gibt. Nicht von Skype und von sonst auch fast nix!
Nach mehreren Versuchen nach der Beschreibung im Wiki und Recherche im Forum, habe ich es dann irgendwann geschafft, Skype zum laufen zu bringen, obwohl ich ein bisschen enttäuscht war, dass ich ihm vorgaukelt mußte, es würde auf einem 32-bit System laufen.

Auch diverse andere Dinge sind nur per linux32 oder forced architecture zu laufen zu bringen, wenn überhaupt.

Kurz darauf wurde mir klar, dass ich auch Java und Flashplayer brauchen würde...
Um jetzt nicht zu ausschweifend zu werden, möchte ich nur sagen, dass ich zwar nach langem Kampf wohl geschafft habe, beides zu installieren, aber dann bei dem Versuch beide Plugins in Firefox zu integrieren feststellen mußte, dass ich dazu auch einen 32-bit Firefox bräuchte...

An diesem Punkt habe ich das 64-bit-ubuntu verworfen!!! Was nützt mir ein System, dass ich dann ständig knebeln muss?

Ich war aber fest entschlossen, ubuntu noch eine Chance zu geben.
Also habe ich die i386-Version runtergeladen und die installiert...

Grafiktreiber - Skype - Java - Flashplayer 9(!) installiert, alles kein Problem! So weit so gut!

Jetzt sind es die "kleinen" Sachen, die mich aufreiben.

Ein Beispiel:
Heute habe ich zum x-ten Mal versucht, meine Webcam zum Laufen zu bringen.
Ich habe von der Herstellerseite (Creative) einen Link zum passenden Linux-Treiber gefunden und runtergeladen.
Aber die Installation funktioniert nicht.
Also hab ich im Wiki gesucht, aber nichts gefunden.
Dann habe ich im Forum geblättert, viel gefunden, aber nichts, was mir weiter hilft.

Dafür aber dieses Thema!

Der eigendliche Punkt ist, dass es im Wiki (und auch sonst im Net) zwar reichlich gute, aber sehr spezielle Hilfestellungen gibt.
Was ich immernoch nicht gefunden habe, sind allgemeingültige Aussagen, wie z.B. eine Befehlsübersicht für das Terminal, oder eine Anleitung zur Treiberinstallation, oder ...
Und ich habe es langsam satt, mir für jedes Problem eine neue, spezielle Anleitung zu suchen.

Dann ist da ja noch das Forum, in dem ich übrigens schon viel gelesen habe. Aber auch hier gibt es zwar tausende von speziellen Antworten auf individuelle Fragen, aber nie meine Frage.

Und selbst wenn, würde mir die Antwort vermutlich auch nichts nützen, weil ich sie nicht verstehen würde. Die Antwortenden bedenken häufig wohl nicht, dass derjenige, der da fragt, keine Ahnung hat. Wenn er wüßte, was all die Begriffe in der Antwort bedeuten, hätte er vermutlich nicht fragen müssen.

Ich werde meine Fragen auf jeden Fall nicht einstellen, weil ich mir ziemlich dämlich vorkommen würde, wenn ich als knappe Antwort erst mal etwas bekomme, wie "poste mal dies und das" und ich dann erklären müsste, dass ich weder weiß, was das ist, noch wo ich es finde und schon garnicht, wie ich es 'poste'.
Auch finde ich es wenig hilfreich, wenn der Frager zwar gesagt kriegt, was er machen soll, aber nicht warum, oder was das tatsächlich für Auswirkungen hat, weil er beim nächsten, ähnlichen Problem wieder Fragen muss.

Für mich sieht es so aus, dass auch hier die Basisinformationen einem kleinen Kreis von Eingeweihten vorbehalten sind und Otto-Normal-Benutzer eben nur benützt.
Ich hatte aber gehofft mit ubuntu ein System zu haben, auf das ich mehr Einfluss habe.
Offensichtlich nicht - dann kann ich auch bei Windows bleibe.

Abraham

Anmeldungsdatum:
29. Januar 2006

Beiträge: 220

Wohnort: Augsburg

@timmie Die LTS-Releases kommen immer am Ende eines sogenannten Metazyklus. Der umfasst 4 Releases, also zwei Jahre.

Lyx ist im Universe-Repository, wird also nicht von den Ubuntu-Leuten gepflegt und es kommt auf die Entwickler selbst an, ob sie die neuen Versionen in die Backports stecken. Bei Programmen in Main wird i. d. R. sehr schnell eine aktuelle Version in den Backports verfügbar gemacht.

Bei einem LTS-Release werden ja nochmal viel strengere Maßstäbe in Sachen Stabilität angesetzt als bei den normalen Releases, weil sie vor allem auch den Ansprüchen von Unternehmen genügen sollen.

Ich glaube nicht, dass es zu mehr Verwirrung führen würde, wenn man das nochmal aufteilt, sondern eher zu mehr Klarheit, weil der User (vor allem der Neuling) genau weiß, woran er ist: stable, wenn man wirklich auf Nummer sicher gehen will und dafür in Kauf nimmt, nicht die aktuellsten Programme zu haben. Testing, wenn man neuere Programme will. Da weiß man dann aber auch, dass es zu Problemen kommen kann. Und Unstable, wenn man an der Entwicklung teilhaben will.

Man sollte auch wirklich die Backports als Alternative zu einem dist-upgrade besser herausstellen (und diese auch, wie bei lyx, besser pflegen), damit man Stabilität und Aktualität besser vereinen kann.

Alternativ hättest du auch das Programm selbst kompilieren können. Gut, das ist jetzt auch schon egal, aber als Anmerkung noch. Das ist auch nicht wirklich schwierig und geht auch schneller als ein Dist-Upgrade.

Abraham

Anmeldungsdatum:
29. Januar 2006

Beiträge: 220

Wohnort: Augsburg

Alex006 hat geschrieben:

Auch ich bin leider (!) gerade dabei mich von ubuntu zu verabschieden. Schade! Eigendlich gefällt es mir nämlich sehr gut.

Für mich sieht es so aus, dass auch hier die Basisinformationen einem kleinen Kreis von Eingeweihten vorbehalten sind und Otto-Normal-Benutzer eben nur benützt.
Ich hatte aber gehofft mit ubuntu ein System zu haben, auf das ich mehr Einfluss habe.
Offensichtlich nicht - dann kann ich auch bei Windows bleibe.

Seltsamer Beitrag... Nicht falsch verstehen, aber ich verstehe die Intention nicht ganz... Es gibt zig Bücher über Linux, in denen die ganzen Konsolenbefehle erklärt werden usw. Im Internet kriegt man natürlich immer nur einzelne, spezielle Informationen. So einfach ist das.

Aber kurz noch die zwei wichtigsten Konsolenbefehle:

whatis [programmname] → Erklärung über die Funktion eines Programms
man [programmname] → Kurzanleitung

watchme

Anmeldungsdatum:
15. Dezember 2005

Beiträge: 197

Bei mir ist es nur ein halber Abschied.
und zwar von KDE und Kubuntu.

Ich habe angefangen mich nach MS-DOS4.0 ueber Win3.1 und sonstigen Microsoft Produkten seit SuSE6.2 auch in Linux einzuarbeiten. Ich habe viel durchprobiert und bin dabei manches mal verzweifelt. Nun um nen kurzen Exkurs zu machen: nach SuSE hatte ich auch Mandrake, Fedora, debian, gentoo und LfS.
Nun wollte ich ein System, was "einfach laeuft" und das mich mit Updates versorgt und gleichzeitig in Ruhe arbeiten laesst (hat jemand mal versucht ein "einfaches Update" von nem X.Org auf nem PIII800 unter gentoo zu machen? verabschiedet euch 3 tage von der kiste.. dann erst ist sie fertig. und wenn ein Fehler passiert, dann alles von Anfang....).
Kubuntu wollte ich wegen KDE haben, weil ich das System lange genutzt habe und bisher eigentlich immer zufrieden damit war ( wenn ich nciht sowieso meinen geliebten FVWM2 laufen hatte).
Nur unter Kubuntu war es wie verhext.
Erst war es nur der Konqueror, der sich staendig schloss. absolut zeit und bewegungsunabhaengig. Egal was man machte. manchmal machte er sich nach 10 sekunden zu, manchmal ne ganze Stunde nicht. dann schloss er sich mal beim kopieren, dann beim Datei - anzeigen. In den logs war nichts zu finden.
Dann fingen auch andere Programme an dasselbe Phaenomen zu zeigen ( Beispiel der FireFox ).
Irgendwann starteten und schlossen sich die Proggies wie sie grade lustig waren.
Updates, neuinstallationen der pakete, nichts hat geholfen.

Ich habe keine Ahnung, was Linux dazu bewogen hat gegen Gnome und fuer KDE zu sein. ich weiss nur, dass ich die Wahl habe und meine ist mehr als indeutig gefallen: Kubuntu kommt mir _nie_ wieder auf die Platte. never ever!

ubuntu nutze ich trotzdem weiterhin gerne ☺

und seit dem ich meine DVB-T - Karte ans laufen gebracht habe noch lieber ☺

conso

Anmeldungsdatum:
25. Oktober 2005

Beiträge: 984

Alex006 hat geschrieben:

Auch ich bin leider (!) gerade dabei mich von ubuntu zu verabschieden. Schade! Eigendlich gefällt es mir nämlich sehr gut.

Als ich anngefangen habe, Computer zu benutzen, war Windows noch sehr jung, d. h. ich habe noch gelernt mit DOS umzugehen. Noch heute benutze ich die DOS-Eingabeaufforderung unter XP um mal eben mehrere Programme umzubennen, oder Dateierweiterungen zu ändern, etc.
Auch hatte ich vor langer Zeit beruflich auf Unix-Rechnern zu tun.

Daher war ich recht offen für Linux, als ich mich nach einer Alternative zu XP umgeschaut habe, da dies sich auf meinem Rechner zunehmend zu verselbstständigen schien und ich einfach die Nase voll hatte davon, dass ich dort praktisch keinen Einfluß nehmen kann.

ubuntu habe ich dann ausgewählt, nachdem ich ein bisschen hier im Wiki geblättert habe. Dort schien alles sehr ausführlich und verständlich erklärt. Ausserdem gefällt mir ubuntu optisch sehr gut.

Auf der Downloadseie habe ich dann noch gelesen, dass Neulingen empfohlen wird, 6.06 runterzuladen und noch nicht 6.10, da die Dokumentation vollständiger ist. das leuchtete mir auch ein.
Überlesen habe ich wohl, dass man besser auch nicht die 64bit-Version benutzt!

Also habe ich die Live-Cd runtergeladen, ISO-Image gebrannt, ubuntu gestartet, ... alles ok!
Offensichtlich wurde meine komplette Hardware erkannt, alles funktionierte, mein Recher war online, nur mein Bildschirm beklagte sich leise über die zu hohe Frequenz.
Nach einem Blick ins Wiki wußte ich, dass das an meiner ATI Radoen Grafikkarte liegt, und wie ich das wohl beheben kann, wenn das System erst mal installiert ist.

Genau das habe ich dann gemacht. Ich habe es geschafft meine Festplatte neu zu partionieren, ohne dass Windows oder meine persönlichen Daten dort auch nur ein Bit verloren haben und reichlich Platz für ubuntu geschaffen.
Anschließend habe ich nach der Anleitung im Wiki den Treiber für meine Grafikkarte installiert und den X-Server neu konfiguriert. Dann noch schnell in Synaptic das Paket für Thunderbird freigeschalten.
Alles funktionierte!

Ich war mächtig stolz auf mich!

Und ich dachte, es würde so einfach weiter gehen ...

Falsch gedacht!

Als nächstes wollte ich Skype installieren. Ich hatte mich schon vorher schlau gemacht, ob es denn eine Linux-Version und sogar ein Debian-Paket gibt, denn dieses Programm ist für mich sehr wichtig.
Was mir vorher nicht klar war, war dass es keine 64-bit Version gibt. Nicht von Skype und von sonst auch fast nix!
Nach mehreren Versuchen nach der Beschreibung im Wiki und Recherche im Forum, habe ich es dann irgendwann geschafft, Skype zum laufen zu bringen, obwohl ich ein bisschen enttäuscht war, dass ich ihm vorgaukelt mußte, es würde auf einem 32-bit System laufen.

Auch diverse andere Dinge sind nur per linux32 oder forced architecture zu laufen zu bringen, wenn überhaupt.

Kurz darauf wurde mir klar, dass ich auch Java und Flashplayer brauchen würde...
Um jetzt nicht zu ausschweifend zu werden, möchte ich nur sagen, dass ich zwar nach langem Kampf wohl geschafft habe, beides zu installieren, aber dann bei dem Versuch beide Plugins in Firefox zu integrieren feststellen mußte, dass ich dazu auch einen 32-bit Firefox bräuchte...

An diesem Punkt habe ich das 64-bit-ubuntu verworfen!!! Was nützt mir ein System, dass ich dann ständig knebeln muss?

Ich war aber fest entschlossen, ubuntu noch eine Chance zu geben.
Also habe ich die i386-Version runtergeladen und die installiert...

Grafiktreiber - Skype - Java - Flashplayer 9(!) installiert, alles kein Problem! So weit so gut!

Jetzt sind es die "kleinen" Sachen, die mich aufreiben.

Ein Beispiel:
Heute habe ich zum x-ten Mal versucht, meine Webcam zum Laufen zu bringen.
Ich habe von der Herstellerseite (Creative) einen Link zum passenden Linux-Treiber gefunden und runtergeladen.
Aber die Installation funktioniert nicht.
Also hab ich im Wiki gesucht, aber nichts gefunden.
Dann habe ich im Forum geblättert, viel gefunden, aber nichts, was mir weiter hilft.

Dafür aber dieses Thema!

Der eigendliche Punkt ist, dass es im Wiki (und auch sonst im Net) zwar reichlich gute, aber sehr spezielle Hilfestellungen gibt.
Was ich immernoch nicht gefunden habe, sind allgemeingültige Aussagen, wie z.B. eine Befehlsübersicht für das Terminal, oder eine Anleitung zur Treiberinstallation, oder ...
Und ich habe es langsam satt, mir für jedes Problem eine neue, spezielle Anleitung zu suchen.

Dann ist da ja noch das Forum, in dem ich übrigens schon viel gelesen habe. Aber auch hier gibt es zwar tausende von speziellen Antworten auf individuelle Fragen, aber nie meine Frage.

Und selbst wenn, würde mir die Antwort vermutlich auch nichts nützen, weil ich sie nicht verstehen würde. Die Antwortenden bedenken häufig wohl nicht, dass derjenige, der da fragt, keine Ahnung hat. Wenn er wüßte, was all die Begriffe in der Antwort bedeuten, hätte er vermutlich nicht fragen müssen.

Ich werde meine Fragen auf jeden Fall nicht einstellen, weil ich mir ziemlich dämlich vorkommen würde, wenn ich als knappe Antwort erst mal etwas bekomme, wie "poste mal dies und das" und ich dann erklären müsste, dass ich weder weiß, was das ist, noch wo ich es finde und schon garnicht, wie ich es 'poste'.
Auch finde ich es wenig hilfreich, wenn der Frager zwar gesagt kriegt, was er machen soll, aber nicht warum, oder was das tatsächlich für Auswirkungen hat, weil er beim nächsten, ähnlichen Problem wieder Fragen muss.

Für mich sieht es so aus, dass auch hier die Basisinformationen einem kleinen Kreis von Eingeweihten vorbehalten sind und Otto-Normal-Benutzer eben nur benützt.
Ich hatte aber gehofft mit ubuntu ein System zu haben, auf das ich mehr Einfluss habe.
Offensichtlich nicht - dann kann ich auch bei Windows bleibe.

Mit Ubuntu hast du ein System auf das du viel Einfluss hast, aber wer viel Einfluss haben will, muss halt auch viel lernen. Und vor allem viel lesen.
Tabellen mit Konsolenbefehlen gibt es reichlich, aber mit manchen Dingen muss man halt erstmal Kontakt haben, bevor man ihre Bedeutung einschätzen kann 😉
Bücher gibt es auch zu haufe und so ziemlich jeder, der dir hier im Forum Antworten gibt, hat keinen speziellen Linux-Insider Kurs für Eingeweihte gemacht, sondern solche Kentnisse nebenbei erlernt, während er eben Programme installiert hatte oder eben ähnliche Probleme hatte wie du.

Wenn du eine Frage stellst und eine Antwort darauf bekommst, kannst du jederzeit nochmal nachfragen, warum du das machen sollst, beziehungsweise, was diese kryptischen Konsolenbefehle im Detail bedeuten. Der IRC-Chat ist für sowas sogar noch idealer, denn da macht es vielen so richtig Spaß, ihr Drumherumwissen so richtig auszubreiten.

Wer länger mit Linux arbeitet, kennt halt bestimmte Sachen einfach und du wirst sie auch noch kennenlernen.

So hatte ich lange Zeit Probleme mit dem Kompilieren von Programmen, weil ich zwar immer die Abhänigkeiten, zum Beispiel eine bestimmte Bibliothek (lib...), nachgeschaut und installiert habe, aber einfach nicht darauf kam, daß man zum Kompilieren immer auch die passenden Entwicklerpakete (enden mit -dev) mitinstallieren muss.

Für mich war google immer ein getreuer begleiter, hat mich zwar viel zeit gekostet, nach lösungen für meine Probleme zu suchen, aber nun hab ich wirklich ne menge aufgeschnappt und kann die meisten Probleme selber lösen. Achja, Fachmagazine sind auch immer eine gute sache, gerade weil sie meistens recht allgemein geschrieben sind. Sie vermitteln nicht nur neuigkeiten sondern auch basiswissen. Das kann man sich dann zwar nicht immer detailiert merken, aber man hat von bestimmten sachen dann wenigstens schonmal was gehört und kann einschätzen, warum man einen bestimmten schritt macht.

conso

Anmeldungsdatum:
25. Oktober 2005

Beiträge: 984

watchme hat geschrieben:

Ich habe keine Ahnung, was Linux dazu bewogen hat gegen Gnome und fuer KDE zu sein. ich weiss nur, dass ich die Wahl habe und meine ist mehr als indeutig gefallen: Kubuntu kommt mir _nie_ wieder auf die Platte. never ever!

Ich glaub, da hast du gnome und kde vertauscht, aber die nachricht ist angekommen 😉
Naja, ich finde mit gnome hast du auch die bessere wahl getroffen, kde hab ich seit meinen ersten versuchen mit suse nicht mehr angeworfen, ist einfach nicht mein Ding. Xfce find ich sogar noch besser, gerade wegen dem etwas mächtigeren Fenstermanager.

Faith

Avatar von Faith

Anmeldungsdatum:
25. April 2006

Beiträge: 564

Wohnort: Karlsruhe

ich hab mich von Ubuntu auch wieder verabschiedet. Die Gründe habe ich in mehreren Tread schon bekannt gegeben, auch wenn es manchesmal eskaliert ist. Ich fühle mich bei Windows einfach heimischer. Ich will dass mein System funktioniert und ich damit ohne Probleme arbeiten kann und nicht erstmal rumfrickeln muss, bis mal dieses und jenes funktioniert. Der PC ist für mich das und nicht ich für den PC. Linux muss unter allen Umständen einfacher werden und ich meine WIRKLICH einfacher und noch viel stabiler werden. Ubuntu geht da mittlerweile sehr gute Wege mit der 7.04, aber die Realität wird es zeigen, ob es dann auch wirklich so wird, wie sich das Mark so vorgestellt hat.

Auch wenn ich wieder Windows drauf habe, heisst dass nochlang nicht, dass ich Ubuntu komplett den Rücken gekehrt habe, nein, ich werde es weiterhin empfehlen und ich habe noch jedemenge CDs hier rumliegen und die gebe ich gern weiter, damit Ubuntu noch populärer wird, den Ubuntu hat es einfach verdient. Auch werde ich Vista eine Chance einräumen, ich bekomm eine Buisness Version geschenkt und ich lasse mich überraschen, wie das Ding laufen wird. Zum zweiten möchte ich mich auch bei den User bedanken, die mir helfend zur Seite standen, auch wenn ich so manchesmal sehr anstrengend war. Das Forum ist das beste, was es im Linuxsektor gibt, es gibt nichts vergleichbares und die Jungs die es aufgebaut haben und auch heute leiten, haben wirklich Respekt verdient. Macht weiter so ! :) Faith

Andy1

Avatar von Andy1

Anmeldungsdatum:
24. August 2005

Beiträge: 1362

Wohnort: Thüringen

Ein Glück, Faith hat sein OS gefunden, puh da kann ich ja aufatmen, dachte schon, das Image von Linux ist vollends versaut.
Meine Meinung, da hier "glückliche" Windowsnutzer posten. Beitrag schließen, ich möchte das nicht auch noch lesen. 😉 😉

Sachlich fundiertes habe ich bisher in diesem Beitrag noch nicht lesen können, scheint eine Eigenart mancher User zu sein, nicht trennen zu können, zwischen Emotionen und Sachlichkeit. 😉

scoundrel

Avatar von scoundrel

Anmeldungsdatum:
23. Februar 2006

Beiträge: Zähle...

Jeder ist seines Glückes Schmied,- will sagen: gestaltet seine Realität. Also was kritisiert ihr hier? Eure eigenen Defezite?? 😛

Ubuntu_Neuling

Anmeldungsdatum:
6. August 2006

Beiträge: 253

Wohnort: Mannheim

Hallo Leute,

auch ich bin vor drei Monaten von Windows auf Ubuntu umgestiegen und meiner Meinung nach ist es wirklich, das einsteiger-freundlichste Linux - ich bleibe auf jeden Fall, keine Frage!
Weil ich praktisch bis auf wenige Befehle nur mit der graphischen Oberfläche arbeite (wie wahrscheinlich viele Umsteiger auch), gibt es hier einige Verbesserungspunkte, die meiner Meinung nach, Ubuntu für Umsteiger viel attraktiver machen würde. Hier geht es mir natürlich um die Verbreitung von Ubuntu, wovon natürlich alle einen Nutzen haben (Sponsoren, die Geld investieren....):

- graphisches tool (mit der Installation), um eine Internetverbindung herzustellen

- graphisches tool, um eine Maus zu konfigurieren (als ich meine 10 Tasten-Maus versucht habe einzustellen, hat sich die graphische Oberfläche verabschiedet (2x), dann habe ich es aufgegeben.

- ein shredder, wie Suse wäre für den Papierkorb wäre sinnvoll (als Rechtsklick)

- Evolution macht Probleme bei der Darstellung, wenn man im Kalender einige Monate vorblättert (die Breite der Darstellung ändert sich), es ist deutlich langsamer als Thunderbird bei der E-Mail abfrage

- es gibt keine Systemwiederherstellung a la Windows

- es dauert ein wenig bis ein Programm starten (länger als bei Windows)

- bei Gnome: autohide für das Panel: Es verschwindet nicht vollständig ☹

- wie wärs mit einer Chronik in Synaptic in der man mit einem Klick installierte Programme zu einem Datum vollständig los wird (gut fürs ausprobieren) oder man schaltet in einen "Ausprobier-Modus"
bei einer Deinstallation von einem Programm, möchte ich automatisch alles loswerden, wenn zusätzliche Progamme von keinem anderem Programm gebraucht werden - ist doch klar!

- die Bootzeit ist deutlich länger als bei Windows, ebenso das runterfahren (ja, ich weiß, viele Rechner sind eben für Windows optimiert)

- Ruhezustand, Standby... so manches geht leider nicht

- ich persönlich finde synaptic etwas unübersichtlich: Wie wärs mit einer Baumstruktur für die Sektionen (dann kann man sich 8x Bibliotheken sparen) oder hier der Einsatz von Farbe; auch müssten die installierten Programme deutlicher hervorgehoben sein

Mehr fällt mir gerade nicht ein, aber diese Punkte stören mich. Ich weiß, das man für manche obige Probleme Programme installieren kann, die das erledigen, aber ich finde, dass das zur Grundausstattung gehören sollte. Natürlich habe ich alles auf meinen Laptop bezogen, ich zweifle nicht daran, das es bei anderen Rechnern anders ist.

Wie schon gesagt: Ich bleibe auf jeden Fall bei Ubuntu, es ist einfach genial (trotz, das es hier und dort hakt).

Echt toll, das es so ein Thema gibt, hoffe, das manche Vorschläge in Ubuntu einfließen werden!

Ubuntu Neuling

bricks

Anmeldungsdatum:
7. Juni 2006

Beiträge: Zähle...

Tach,

ich kann mich in den Punkten X/Gnome meinen Vorrednern nur anschliessen. Die grafische Oberfläche reagiert sehr träge, Speichern unter.. mit geöffnetem Ordner-Browser wäre eine wirklich wundervolle Sache und auch nach dem letzten Gnome-Update hat sich da in Sachen Performance nix getan. Ansonsten ist halt bei der Einrichtung diverser Funktionen (Multimedia, Scanner, DVB-T, etc) einiges an Zeit und Nerven zu investieren. Welche Gründe das hat ist ja bekannt, bleibt aber trotzdem ein negativer Punkt.

Bin gerade am überlegen, ob ich nach einem halben Jahr bei ubuntu/Linux bleibe, oder wieder auf Windows wechsle.
Tja, da das Forum/Wiki sehr gut und informativ und Windows irgendwie doof ist, wird die Entscheidung nicht einfach ;o))

Grüße
bricks

pippovic

Avatar von pippovic

Anmeldungsdatum:
12. November 2004

Beiträge: 9130

chrisjakob hat geschrieben:

Verdammt nochmal, zum 10000. mal, bleib bei Windows!

Ich hatte schon was zu diesem Beitrag geschrieben. Bitte benutze hier einen vernünftigen Ton. Aggresive Beiträge und Beleidigungen werden gelöscht.
chrisjakob hat geschrieben:

Zu 9/10 deiner Probleme gibts übrigens ein freundliches PEBKAC. Immer die selben dämlichen Aussagen von dir, alles was nicht funktioniert liegt direkt an diesem "scheiß benutzer-unfreundlichen" System, stimmts?

Erkläre doch bitte noch für die Unwissenden unter uns, was PEBKAC bedeutet. Und zum Ton siehe oben ☺

Gruß
pippovic

alexfalle

Avatar von alexfalle

Anmeldungsdatum:
28. Oktober 2006

Beiträge: Zähle...

Wohnort: Graz

also meine Erwartungen wurden bis jetzt noch nicht erfüllt, wie gesagt, bis jetzt.
Neuer PC, Ubuntu 6,06 eingelegt, Sprache eingestellt, Tastatur eingestellt, Hardwareerkennung –> CD-ROM Laufwerk wurde nicht erkannt. Na toll, und von was liest er gerade?
Hab aber auch Probleme mit Windows (auch das Laufwerk) also werd ichs sicherlich weiterversuchen,
aber für den "first contact" mit Linux war ich schon mal enttäuscht.

MFG Alex

audax

Avatar von audax

Anmeldungsdatum:
15. September 2006

Beiträge: 1253

PEBCAK - „Problem Exists Between Chair And Keyboard“

Liste der Abkürzungen (Netzjargon)